Diskussion Bezugsquelle Euromünzen Vatikan Monaco San Marino
Moderator: Sebastian D.
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Die EU plant eine neue Richtlinie, die 2010 inkraft treten soll! Nach der darf nur noch ein bestimmter Anteil der Kursmünzen zu einem höheren Preis als dem Nennwert ausgegeben werden. Das bedeutet für die Kleinstaaten Vatikan, San Marino und Monaco, die eigentlich bisher (fast) überhaupt keine Münzen für den Umlauf geprägt haben, dass sie nur noch etwa 40-45 % ihrer Prägemenge in PP oder als KMS ausgeben dürfen!
Der Vatikan käme dann auf eine KMS-Auflage von ca. 50.000! Da kann sich jeder ausmalen, wie sich die Verteilung ändert und die Preise orientieren.
Da auch der Vatikan größtenteils von seinen Einnahmen aus Münzen und Briefmarken lebt, versucht man daher, auf die EU einzuwirken. Es sollen Beratungen mit der EU-Kommission stattfinden, um eine befriedigende Lösung zu finden.
Ansonsten erleben wir ab 2010/11 wieder einen Hype, wie zu Anfangzeiten des EURO!!! Abwarten, ob die diesjährigen KMS für lange Zeit die billigsten bleiben!
Siehe dazu auch: http://www.muenzenmagazin.de/startseite ... al0903.htm
Der Vatikan käme dann auf eine KMS-Auflage von ca. 50.000! Da kann sich jeder ausmalen, wie sich die Verteilung ändert und die Preise orientieren.
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Ansonsten erleben wir ab 2010/11 wieder einen Hype, wie zu Anfangzeiten des EURO!!! Abwarten, ob die diesjährigen KMS für lange Zeit die billigsten bleiben!
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Ich denke diese Kleinstaaten haben gar keine eigenen europäischen Kontigente?
Vatikan und SanMarino knapsen Ihre Münzen doch vom italienischen und Monaco vom französchen Kontigent ab. Müßten die sich da nicht mit den jeweiligen Ländern einigen?
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Gruß Pflock
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Wenn die EU ihre Forderungen durchsetzt, können die Kleinstaaten ihre anderen Münzen vom Kontingent höchstens als Rollenware verkaufen.llinde hat geschrieben:Glaubst du wirklich dass die 55-60% die nicht als KMS ausgegeben wird, im Umlauf kommt?platypus hat geschrieben: dass sie nur noch etwa 40-45 % ihrer Prägemenge in PP oder als KMS ausgeben dürfen!
Ich glaube nicht, und damit ist die Auflage für Sammler unverändert....
Luit
Sicher kommen die auch nicht in den Umlauf, sondern verschwinden in den Alben der Sammler.
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Der Sammler wird erstmal nichts von diesen Rollen haben. Da er nicht ran kommt.
Es wid genügend dunkle Quellen geben wo diese Rollen hinwandern. Der Sammler ist genauso gelackmeiert wie jetzt, nur das er dann Rollenware teuer beim Händler kaufen muss.
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2 Euro Münzkatalog, Preise der 2€ Münzen
http://www.2euro-preise.de
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Das sieht so aus, als wolle jemand eine "Rarität" herbeireden.Wolfgang Erzinger, Deutsches Münzen Magazin hat geschrieben:... Vielleicht aber sind die Kursmünzensätze 2009 von San Marino und dem Vatikan die letzten, die noch zu günstigen Einstiegspreisen zu haben sind.
Offenbar sind manchen Leuten die aktuellen Preise für diese Kursmünzensätze zu niedrig.
off topic:
Wer steckt eigentlich hinter diesem "Deutschen Münzenmagazin"?

Mit freundlichen Grüßen,
Jules
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Das ist schon klar, die mit den drei BuchstabenJules hat geschrieben:Das sieht so aus, als wolle jemand eine "Rarität" herbeireden.Wolfgang Erzinger, Deutsches Münzen Magazin hat geschrieben:... Vielleicht aber sind die Kursmünzensätze 2009 von San Marino und dem Vatikan die letzten, die noch zu günstigen Einstiegspreisen zu haben sind.
Offenbar sind manchen Leuten die aktuellen Preise für diese Kursmünzensätze zu niedrig.
off topic:
Wer steckt eigentlich hinter diesem "Deutschen Münzenmagazin"?

Aber eine neue EU-Richtlinie können die nun auch nicht erfinden. Außerdem hat schon die Financial Times Deutschland im März darüber berichtet. Angeblich hat der Vatikan beim Sedisvakanz Satz die EU-Kommission mächtig geärgert, bzw die Kommission fühlte sich über den Tisch gezogen!
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Hier einmal der Originaltext der Europäischen Kommission zu den Euromünzen Monaco, San Marino, Vatikan:
(Report on the functioning of the Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican)
"Commission reviews Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Ten years after the introduction of the euro, the Commission reviewed the functioning of the Monetary Agreements which enabled Monaco, San Marino and Vatican to use the euro as official currency and to produce euro coins bearing their national symbols.
Updated 14 July 2009
In February 2009 the Council asked the Commission to review the functioning of the Monetary Agreements with Monaco, San Marino and to consider possible increases in their ceilings for euro coin issuance. The Commission Report adopted today examines in detail the content of the Agreements, describes the strengths and weaknesses in their implementation and suggests amendments to the content of the three Agreements.
The Commission proposes to amend the three Agreements with a view to correcting the shortcomings in their implementation. The main objective of the revision would be:
To level the obligations of Monaco, San Marino and Vatican stemming from the Agreements especially with regard to the implementation of the relevant EU legislation into the national legal systems of the three countries;
To put in place a proper follow up mechanism for the Agreements with San Marino and Vatican which presently do not offer a platform for regular discussion on the functioning of the Agreements. The Commission therefore suggests creating two joint committees - similar to the one existing with the Principality of Monaco - with the Vatican City and the Republic of San Marino;
To create a safeguard clause in case of a serious and persisting shortcoming in the implementation of the Agreements. The safeguard clause would take form of the temporary suspension of the right of issuance of euro coins;
To give countries having signed a Monetary Agreement with the Community a possibility to freely select the Mint for the production of their euro coins. The euro coins of Monaco can now only be minted by the French national Mint while San Marino and Vatican coins can only be minted by the Mint of Italy;
To introduce a new uniform method for calculating the ceilings of euro coins issuance of the three countries and any country that would sign a Monetary Agreement with the Community in the future.
The report will now be submitted to the Council which shall take a decision on the follow up."
Ich gehe mal davon aus, dass alle soviel Englisch können, um den Text zu verstehen!
Und jetzt sind wir alle mal gespannt, wie die Zukunft aussieht!
(Report on the functioning of the Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican)
"Commission reviews Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Ten years after the introduction of the euro, the Commission reviewed the functioning of the Monetary Agreements which enabled Monaco, San Marino and Vatican to use the euro as official currency and to produce euro coins bearing their national symbols.
Updated 14 July 2009
In February 2009 the Council asked the Commission to review the functioning of the Monetary Agreements with Monaco, San Marino and to consider possible increases in their ceilings for euro coin issuance. The Commission Report adopted today examines in detail the content of the Agreements, describes the strengths and weaknesses in their implementation and suggests amendments to the content of the three Agreements.
The Commission proposes to amend the three Agreements with a view to correcting the shortcomings in their implementation. The main objective of the revision would be:
To level the obligations of Monaco, San Marino and Vatican stemming from the Agreements especially with regard to the implementation of the relevant EU legislation into the national legal systems of the three countries;
To put in place a proper follow up mechanism for the Agreements with San Marino and Vatican which presently do not offer a platform for regular discussion on the functioning of the Agreements. The Commission therefore suggests creating two joint committees - similar to the one existing with the Principality of Monaco - with the Vatican City and the Republic of San Marino;
To create a safeguard clause in case of a serious and persisting shortcoming in the implementation of the Agreements. The safeguard clause would take form of the temporary suspension of the right of issuance of euro coins;
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The report will now be submitted to the Council which shall take a decision on the follow up."
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Wo steht denn hier, dass die 3 Kleinstaaten ab sofort verpflichtet wären, nur noch einen bestimmten Anteil ihrer Kursmünzen über Nominalwert abzugeben?platypus hat geschrieben:Hier einmal der Originaltext der Europäischen Kommission zu den Euromünzen Monaco, San Marino, Vatikan:
(Report on the functioning of the Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican)
"Commission reviews Monetary Agreements with Monaco, San Marino and Vatican
Ten years after the introduction of the euro, the Commission reviewed the functioning of the Monetary Agreements which enabled Monaco, San Marino and Vatican to use the euro as official currency and to produce euro coins bearing their national symbols.
Updated 14 July 2009
In February 2009 the Council asked the Commission to review the functioning of the Monetary Agreements with Monaco, San Marino and to consider possible increases in their ceilings for euro coin issuance. The Commission Report adopted today examines in detail the content of the Agreements, describes the strengths and weaknesses in their implementation and suggests amendments to the content of the three Agreements.
The Commission proposes to amend the three Agreements with a view to correcting the shortcomings in their implementation. The main objective of the revision would be:
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Ich gehe mal davon aus, dass alle soviel Englisch können, um den Text zu verstehen!![]()
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Oder ist mein Englisch mittlerweile schon zu schlecht geworden?...

Also, mir ist dazu nur folgender Text bekannt (und den gibt's erfreulicherweise auf Deutsch...

Hierbei handelt es sich aber letztlich auch nur um Empfehlungen, nicht um Gesetze. D. h. dort steht nur, was die Euro-Staaten machen sollten, aber nicht, dass sie es auch müssten.
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Selbst wenn es so käme (was ja noch nicht ausgemacht ist, s. mein vorausgehender Beitrag), dürfte es kaum deutliche höhere Preise auf dem Zweitmarkt geben.platypus hat geschrieben:Der Vatikan käme dann auf eine KMS-Auflage von ca. 50.000! Da kann sich jeder ausmalen, wie sich die Verteilung ändert und die Preise orientieren.
Vgl. San Marino: vom KMS gibt es schon heute nur noch 50.000 Stück und trotzdem ist er beinahe schon ein Ladenhüter, der zum Ausgabepreis gehandelt wird.
Grund für meine Annahme ist die Tatsache, dass die Nachfrage nach den KMS bereits stark nachgelassen hat, weil die meisten Motivsammler unter den Direktbeziehern ihre Sammlungen bereits vollständig haben und nur noch die Komplettsammler alljährlich bestellen.
Aufgrunddessen sind schon Tausende von Neukunden nachgerückt.
Wer in diesem Jahr zum ersten Mal beim UFN bestellt (und sich dabei nicht allzu ungeschickt angestellt) hat, kann damit rechnen, spätestens im nächsten Jahr bereits registrierter Kunde zu sein und regelmäßig beliefert zu werden.
Anders sieht das bei den Gedenkzweiern der Kleinstaaten aus: hier sind die Nachfrage und damit auch die Zweitmarktpreise ungebrochen hoch. Wenn von diesen Ausgaben dann auch nur noch ein kleiner Teil direkt bestellt werden kann, würden die Preise sicher deutlich steigen.
Andererseits: wie soll das UFN das dann umsetzen, wenn z. B. nur noch 50.000 statt 100.000 Gedenkzweier zu vergeben sind? Altkunden von der Liste streichen? Nach welchem Auswahlprinzip? Auslosen wie das MTM seinerzeit in Monaco (wobei selbst das gegenüber heutigen Verhältnissen ja fast noch paradiesische Zustände waren...)?
Nein, ich glaube, bei den Gedenkzweiern werden UFN und AASFN die Empfehlungen auch weiterhin großzügig auslegen und kaum anwenden so wie bisher.
Bei den KMS könnten sich dagegen durchaus Veränderungen ergeben (allein, damit die Europäische Kommission zufrieden ist...).
Eine Auflagenreduzierung würde auf lange Sicht kaum jemandem wehtun. Im Gegenteil: auch ohne EK-Empfehlung wäre sie die einzig richtige Konsequenz, allein schon aufgrund der sinkenden Nachfrage.
Zudem würde ich es sogar sehr begrüßen, wenn es auch aus den Kleinstaaten Rollenware gäbe, die man auch im Umlauf finden könnte.
Es müsste nur eine Lösung geben, wie man es vermeidet, dass Händler die Rollen palettenweise aus den Hintereingängen der Banken und Poststellen herausschaffen (vgl. 2 Euro RV Slowenien, 1 Euro Monaco 2007 und voraussichtlich leider auch 2 Euro GM Malta 2009).
Schön würde ich es z. B. finden, wenn die Umlaufverteilung wie früher wieder durch Wechselgeldausgabe im vatikanischen Postamt bzw. im MTM Monaco erfolgt und auf wenige Einzelstücke pro Person/Transaktion beschränkt bleibt.
Aber leider sind die schwarzen Kanäle dafür ja immer viel zu stark...

Für ganze Rollen Vatikanmünzen würden sicher Spitzenpreise erzielt werden...

Eine andere Möglichkeit bestünde darin, die Kleinstaaten-Rollenware unter italienische bzw. französische Umlaufmünzen zu mischen. Weil auf diese Weise aber viele Stücke für Sammler unbrauchbar/unerreichbar werden, verknappt sich das Angebot zusätzlich und treibt die Preise noch weiter in die Höhe (vgl. 2 Euro GM Finnland 2004). Aus Sammlersicht wäre das alles andere als wünschenswert.

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So, da bin ich auch mal wieder. Das sind ja interessante Neuigkeiten, die hier so stehen. Das muß ich ja noch mehr die Daumen drücken, daß ich noch was abbekomme.
Habe heute einen Brief aus dem Vatikan von der Post geholt. Der Inhalt ist ein Scheck (Datum 15 Luglio 2009).
Werde ihn im nächsten Jahr wieder einschicken und hoffen. Haben die Schecks eigentlich ein Verfallsdatum? Konnte zwar nix entsprechendes drauf finden, aber man weiß ja nie.
Die Kundennummern beginnen wohl mittlerweile mit 142xxx, zumindest steht eine solche Zahl neben meiner Adresse.
Gruß
stroemling
Habe heute einen Brief aus dem Vatikan von der Post geholt. Der Inhalt ist ein Scheck (Datum 15 Luglio 2009).

Die Kundennummern beginnen wohl mittlerweile mit 142xxx, zumindest steht eine solche Zahl neben meiner Adresse.
Gruß
stroemling
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Nein, haben sie nicht.stroemling hat geschrieben:Haben die Schecks eigentlich ein Verfallsdatum?
Und selbst wenn's so wäre: streng genommen löst das UFN den Verrechnungsscheck ja gar nicht ein, denn es ist ja der Aussteller, nicht der Empfänger.
Vielmehr verzichtest Du mit der Rücksendung des Schecks auf die Auszahlung des Guthabens, jedoch verfällt es damit nicht einfach, sondern bleibt als solches zum Leidwesen des UFN bestehen (die Behauptung, der Vatikan würde es dann als Spende für die katholische Kirche einkassieren, ist ein Gerücht, da dies bilanziell und rechtlich gar nicht machbar wäre).
Somit bleiben dem UFN nur zwei Möglichkeiten, das Guthaben buchhalterisch wieder loszuwerden:
1. Nochmals mit dem gleichen Spiel der Scheckzusendung (dazu ist mir aber noch kein Fall bekannt, in dem zweimal ein Scheck über das gleiche Guthaben zugeschickt worden wäre).
2. Per Lieferung des nächsten, preisgleichen KMS.
Und ist man ersteinmal Lieferkunde mit Nummer, bleibt man das in der Regel auch. Jedoch sollte man danach auf Kreditkartenzahlung umsteigen, damit es nicht wieder zu Scheckerstattungen kommt, denn Bargeldzahlungen weist das UFN mittlerweile sehr konsequent zurück. Paradoxerweise ist das Bargeld auf oben geschilderte Weise dennoch die "Eintrittskarte" zum UFN, weil es dadurch zu einer Reaktion (unter Zuordnung einer Kundennummer) gezwungen wird...

Gelegentlich kommen die folgenden Bestellscheine trotzdem nicht automatisch (= ein letzter Versuch des UFN, den Neukunden in der Hoffnung auf dessen Vergesslichkeit/Nachlässigkeit doch wieder loszuwerden), insbesondere beim Gedenkzweier; dann sollte man nochmals formlos und zeitnah zur Ausgabe unter Angabe von Kundennummer und Kreditkartendaten nachbestellen.
Spätestens dann kapiert das UFN, dass sie einen endgültig als Kunden am Bein haben und liefern, da sie mit der Zurückweisung seiner Bestellungen auf Dauer mehr Mühe haben, als ihn endlich als Neukunden zu akzeptieren und zu beliefern.
Diese Vorgehensweise ist momentan leider das letzte Schlupfloch ins UFN. Mit allen anderen Methoden wird man derzeit grundsätzlich zurückgewiesen, ganz ignoriert oder - mit Glück - für lange Zeit auf die Warteliste gesetzt.

Generell gehe ich dennoch davon aus, dass sich die Situation in den kommenden 2-3 Jahren spürbar entspannen wird - spätestens wenn die Empfehlungen der Europäischen Kommission umgesetzt werden und die Gesamtauflage durch Umlaufware deutlich erhöht wird.

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Die Münze kommt wie immer im Oktober/November raus. Ein genaues Datum steht m. W. noch nicht fest.stroemling hat geschrieben:Na das klingt doch schon mal gut.
Werds wie gesagt im nächsten Jahr wieder versuchen oder vielleicht schon zum Gedenkzweier. Steht jetzt das genaue Datum für den Zweier schon fest?
Gruß
stroemling
Die Chancen auf Erstbelieferung mit dem Gedenkzweier sind für Neukunden jedoch gleich Null! Die Nachfrage ist einfach zu hoch, weil von den Altkunden - im Gegensatz zum KMS - kaum jemand auf seine Bestellung verzichtet, so dass sofort ein Neukunde nachrücken könnte.
An Deiner Stelle würde ich es also erstmal mit dem KMS 2010 versuchen und diesen zeitnah im nächsten Frühjahr unter Bargeldbeilage bestellen. Wegen der etwas geringeren Nachfrage ist der KMS einfach der geeignetere Türöffner!
Vermutlich kommt dann trotzdem erstmal ein Scheck zurück, den Du aber in 2011 wieder einreichen solltest (s. o.). Wenn Du daraufhin den KMS 2011 erhältst (wovon ich stark ausgehe), kannst Du es im Herbst 2011 erstmals auch mit dem Gedenkzweier versuchen. Wahrscheinlich erhältst Du dafür nicht automatisch einen Bestellschein, hast aber immerhin schon mal eine aktive Kundennummer, unter deren Angabe sowie Deiner Kreditkartendaten Du den Gedenkzweier formlos bestellen könntest.
Mit etwas Glück erhältst Du dann um Jahreswechsel 2011/2012 erstmals den Gedenkzweier 2011 direkt vom UFN und ab Herbst 2012 auch automatisch den ersten Originalbestellschein.
Jaja, beim Vatikan braucht man leider einen langen Atem...

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Hmm, wielange dauert es denn immer so bis ein Scheck kommt nach einer Bargeldbestellung? Hast du da erfahrungswerte?
Gruß,
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