Auf ein Neues
Moderator: Wurzel
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Sofern mich meine Griechischkenntnisse (das Alphabet) nicht in Stich lassen, steht da wirklich am Anfang auf der AV (TH)EOFIL...
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Sofern mich meine Griechischkenntnisse (das Alphabet) nicht in Stich lassen, steht da wirklich am Anfang auf der AV (TH)EOFIL...
Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- Wurzel
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Hallo Truben,
da scheint Wildwinds einen kleinen Fehler zu haben, Sear 1685 wird als"unsichere Provinzmünzstätte" beschrieben, selber Stil wie Sear 1667 bloß in rauherer Ausführung. Auf dem Bild im Sear ist der Kaiser fast bis zu den Hüften zu sehen und die Ausführung wirkt auch wirklich Ungeschickter als bei Schelecks Münze
Daher gehe ich von Sear 1667 aus, Münzstätte Constantinopel. Ansonsten bist Du aber meinem Kenntnisstand nach richtig.
Also
THEOPHILUS ( 829 - 842 )
Follis
Münzstätte Constantinopel
Ich lag übrigens völlig falsch, ich habe nur das EO gelesen und bei den LEOs gesucht.
Da hatte ich wohl meine Münze im Kopf
Liebe Grüße Wurzel ( Michael )
da scheint Wildwinds einen kleinen Fehler zu haben, Sear 1685 wird als"unsichere Provinzmünzstätte" beschrieben, selber Stil wie Sear 1667 bloß in rauherer Ausführung. Auf dem Bild im Sear ist der Kaiser fast bis zu den Hüften zu sehen und die Ausführung wirkt auch wirklich Ungeschickter als bei Schelecks Münze
Daher gehe ich von Sear 1667 aus, Münzstätte Constantinopel. Ansonsten bist Du aber meinem Kenntnisstand nach richtig.
Also
THEOPHILUS ( 829 - 842 )
Follis
Münzstätte Constantinopel
Ich lag übrigens völlig falsch, ich habe nur das EO gelesen und bei den LEOs gesucht.

Da hatte ich wohl meine Münze im Kopf
Liebe Grüße Wurzel ( Michael )
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Nö, ich bleibe erst einmal bei meiner Bestimmung. Das mit der unsicheren Prägestätte kann ich nicht beurteilen. Aber das Muster des Gewandes von Schelecks Münze ist mit den diagonalen Strichen eher wie bei 1685. Die Diagonalen verlaufen bei 1667 (der ich zuerst auch anhing) teilweise wagerecht und senkrecht. Ist das nachvollziehbar? 1667 sieht aus, als hätte der Herrscher noch einen "Schal" über der vom Betrachter aus rechten Schulter, dessen Ende nach unten fällt. Das gibt es nicht auf 1685 und auch nicht auf Schelecks Münze.
Richtig ist, die Erscheinung des Materials und die Art der Prägung sprechen eher für Deine Bestimmung.
Lieben Gruß
Truben
Richtig ist, die Erscheinung des Materials und die Art der Prägung sprechen eher für Deine Bestimmung.
Lieben Gruß
Truben
Zuletzt geändert von Truben am Sa 13.05.06 07:43, insgesamt 1-mal geändert.
- Wurzel
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Hallo Truben,
jetzt bin ich mir auch nicht mehr Sicher
Beschreibung lt. Sear:
Breschreibun lt Sear:
Die Bilder bei Wildwinds entsprechen deiner Bestimmung.
Aber im Sear finde ich eben ein anderes Bild bei 1685.
Deswegen bin ich von einem Fehler in Wildwinds ausgegangen.
Ein verwirrter Wurzel
jetzt bin ich mir auch nicht mehr Sicher
Beschreibung lt. Sear:
Das bild zu 1685 zeigt hier den Kaiser fast ganz, die Hüfte ist zu sehen.1685 All as the Constantinopolan follis, no. 1667, but of coarser style and rougher workmanship
Breschreibun lt Sear:
Zu 1667 gibt es keine Abbildung im Sear.1667 QEOFIL` bASIL` (or very similar) Three-quarter length figure facing wearing loros and crown surmonted by tufa.....
Die Bilder bei Wildwinds entsprechen deiner Bestimmung.
Aber im Sear finde ich eben ein anderes Bild bei 1685.
Deswegen bin ich von einem Fehler in Wildwinds ausgegangen.
Ein verwirrter Wurzel
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Für mich kommen grundsätzlich 2 Kandidaten in Frage:
Sear 1668 (nicht 1667) und natürlich 1685.
Aufgrund der unregelmässigen Grösse der Buchstaben auf dem Revers (s. z.B. das A in der zweiten Zeile) und aus dem Bauchgefühl heraus denke ich, dass es die 1685 aus der (wie man heute allgemein vermutet) Münzstätte zu Neapel ist.
Im DOC 3.1 sind eine ganze Reihe von Münzen dieses Typs abgebildet (Nr. 16), bei denen das Bild direkt unterhalb des TUFA (das ist besagter Schal) endet. Die Abbildung im Sear scheint offenbar nicht die normale Ausprägung zu sein.
Gruß - petzi
Sear 1668 (nicht 1667) und natürlich 1685.
Aufgrund der unregelmässigen Grösse der Buchstaben auf dem Revers (s. z.B. das A in der zweiten Zeile) und aus dem Bauchgefühl heraus denke ich, dass es die 1685 aus der (wie man heute allgemein vermutet) Münzstätte zu Neapel ist.
Im DOC 3.1 sind eine ganze Reihe von Münzen dieses Typs abgebildet (Nr. 16), bei denen das Bild direkt unterhalb des TUFA (das ist besagter Schal) endet. Die Abbildung im Sear scheint offenbar nicht die normale Ausprägung zu sein.
Gruß - petzi
- Wurzel
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Hallo Petzi,petzlaff hat geschrieben: Aufgrund der unregelmässigen Grösse der Buchstaben auf dem Revers (s. z.B. das A in der zweiten Zeile) und aus dem Bauchgefühl heraus denke ich, dass es die 1685 aus der (wie man heute allgemein vermutet) Münzstätte zu Neapel ist.
Im DOC 3.1 sind eine ganze Reihe von Münzen dieses Typs abgebildet (Nr. 16), bei denen das Bild direkt unterhalb des TUFA (das ist besagter Schal) endet. Die Abbildung im Sear scheint offenbar nicht die normale Ausprägung zu sein.
Gruß - petzi
was mich stutzig gemacht hat war die Beschreibung "drei-viertel-Lang" für das Avers bei Sear 1667 und demzufolge auch bei Sear 1685.
Wenn Du aber im DOC passende Abbildngen gefunden hast gebe ich mich geschlagen.

Und jetzt bin ich auf des Rätsels Lösung gespannt.
Liebe Grüße Wurzel
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- Scheleck
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Liebe Byzanzfreunde,
da habe ich geglaubt das Stück sei einfach zu knacken und doch gefehlt. Ich habe, als ich das Stück erwarb, zur Bestimmung den Sear, den DOC und den BMC zu Rate gezogen. Im Sear die Nr. 1667, 1668 und 1685 miteinander verglichen und bin aufgrund der Abbildungen im DOC (3.1) Abb. 17.1-17.5 zu dem Ergebnis gelangt, die Münze nach Sear 1685, DOC 17 zu legen.
Wie Petzi schon schrieb kamen für mich zuletzt auch nur die Nr. 1668 und 1685 in Frage. Für S. 1685 entschied ich mich aufgrund des Stempelschnitts und der Buchstabengröße auf der Reversseite. Auch die Punktdarstellung im Labarum ist bei Nr. 1685 identisch. Laut DOC befindet sich auf der Aversseite des typengleichen Stücks ( aus der unbekannten Münzstätte) die gleiche Inschrift wie auf dem follis von Constantinopel, aber rohe Ausführung des Stempelschnittes. Das Labarum ohne Streifen. Auf der Reversseite befindet sich ebenfalls die gleiche Inschrift wie auf dem Follis von Constantinopel, aber auffällig ist die schwerfällige Beschriftung.
Diese Kriterien treffen weitgehend auf das von mir eingestellte Stück zu.
Für einen 1/2 Fiollis (Sear-Nr. 1668) ist das Stück mit 5 gr. und 25 mm Dm. m. E.eher zu groß, aber das ist eventuell auch Grenzbereich zum Follis.
Ich habe daher das Stück als Follis des Theophilus aus unbekannter Provincial-
münze - wie Petzlaff schrieb - mögliche Münzstätte Neapel - eingestuft. Hinsichtlich der Figurenlänge gibt es bei gleichlautender Bezeichnung variable Ausführungen, teilweise auch durch die Schrötlingsgröße bedingt.
Gruß Scheleck
da habe ich geglaubt das Stück sei einfach zu knacken und doch gefehlt. Ich habe, als ich das Stück erwarb, zur Bestimmung den Sear, den DOC und den BMC zu Rate gezogen. Im Sear die Nr. 1667, 1668 und 1685 miteinander verglichen und bin aufgrund der Abbildungen im DOC (3.1) Abb. 17.1-17.5 zu dem Ergebnis gelangt, die Münze nach Sear 1685, DOC 17 zu legen.
Wie Petzi schon schrieb kamen für mich zuletzt auch nur die Nr. 1668 und 1685 in Frage. Für S. 1685 entschied ich mich aufgrund des Stempelschnitts und der Buchstabengröße auf der Reversseite. Auch die Punktdarstellung im Labarum ist bei Nr. 1685 identisch. Laut DOC befindet sich auf der Aversseite des typengleichen Stücks ( aus der unbekannten Münzstätte) die gleiche Inschrift wie auf dem follis von Constantinopel, aber rohe Ausführung des Stempelschnittes. Das Labarum ohne Streifen. Auf der Reversseite befindet sich ebenfalls die gleiche Inschrift wie auf dem Follis von Constantinopel, aber auffällig ist die schwerfällige Beschriftung.
Diese Kriterien treffen weitgehend auf das von mir eingestellte Stück zu.
Für einen 1/2 Fiollis (Sear-Nr. 1668) ist das Stück mit 5 gr. und 25 mm Dm. m. E.eher zu groß, aber das ist eventuell auch Grenzbereich zum Follis.
Ich habe daher das Stück als Follis des Theophilus aus unbekannter Provincial-
münze - wie Petzlaff schrieb - mögliche Münzstätte Neapel - eingestuft. Hinsichtlich der Figurenlänge gibt es bei gleichlautender Bezeichnung variable Ausführungen, teilweise auch durch die Schrötlingsgröße bedingt.
Gruß Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
- Scheleck
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Lieber Truben, lieber Wurzel,
ihr habt beide das Rätsel gelöst. Herzlichen Glückwunsch. Es ist ein Follis von Theophilus. Welcher Münzstätte es zugeordnet werden soll, kann auch ich z.Zt. nicht abschließend beantworten. Ich habe es zunächst einmal wie zuvor schon erwähnt, als ich es erwarb nach Sear 1685 unbekannte Provincial Münzstätte gelegt. Petzlaff und Anastasius neigen auch dazu dieses Stück, wie Truben auch schon Eingangs schrieb, der Sear Nr. 1685 zuzuordnen.
Viele Grüße
Scheleck
ihr habt beide das Rätsel gelöst. Herzlichen Glückwunsch. Es ist ein Follis von Theophilus. Welcher Münzstätte es zugeordnet werden soll, kann auch ich z.Zt. nicht abschließend beantworten. Ich habe es zunächst einmal wie zuvor schon erwähnt, als ich es erwarb nach Sear 1685 unbekannte Provincial Münzstätte gelegt. Petzlaff und Anastasius neigen auch dazu dieses Stück, wie Truben auch schon Eingangs schrieb, der Sear Nr. 1685 zuzuordnen.
Viele Grüße
Scheleck
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