Erklärung der Fachverbände zum Sammeln antiker Münzen
Moderator: Homer J. Simpson
- Homer J. Simpson
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Erklärung der Fachverbände zum Sammeln antiker Münzen
Liebe Freunde,
folgende Erklärung geben die für unser Hobby zuständigen Fachverbände zur aktuellen Problematik des Münzensammelns ab. Ich bitte Euch, die Erklärung mal durchzustudieren. Viele Grüße,
Homer
Gemeinsame Erklärung von Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst (DGMk) e. V., Deutsche Numismatische Gesellschaft (DNG) e. V., Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte (GIG) e.V., Numismatische Kommission der Länder der Bundesrepublik e.V., Verband der Deutschen Münzenhändler (VDDM) e.V.
Sammeln von Münzen fördert Bildung und Kultur
Das Sammeln von Münzen blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon der bekannte italienische Dichter Francesco Petrarca (1304-1374) ließ sich von toskanischen Bauern immer wieder römische Münzen vorlegen, die diese bei der Feldarbeit entdeckten, und erklärte sie ihnen.
In Deutschland hat sich bereits vor über 500 Jahren eine bis heute ungebrochene Tradition der Beschäftigung mit Münzen und Medaillen entwickelt, die nicht nur von ausgewiesenen Wissenschaftlern, sondern vor allem auch von Laien getragen wurde und wird. So hat es z.B. Philipp Melanchthon als ein „wunderbares Vergnügen“ empfunden, „eine so verzweifelte Angelegenheit zu erforschen“. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts konnte Hubert Goltz neben 380 italienischen und 200 französischen bereits von 175 deutschen Münzsammlungen berichten. Das Sammeln von Münzen ist eine in ganz Europa über lange Zeit tradierte und schützenswerte Tätigkeit. Sie dokumentiert und fördert ein allgemeines Interesse an kulturhistorischen Hinterlassenschaften, das auch eine Voraussetzung jeglicher staatlich finanzierter Bodendenkmalpflege ist.
Aus privaten Sammlungen sind in ganz Europa eine Vielzahl von numismatischen Museen erwachsen, privates Engagement hat für die wissenschaftliche Numismatik immer wieder entscheidende Impulse und damit auch neue Erkenntnisse für die verschiedensten historischen Wissenschaften erbracht.
Mit Sorge erfüllt uns eine in jüngster Zeit einsetzende und sich ausbreitende Entwicklung, bei der das Sammeln von Münzen, vor allem von antiken und mittelalterlichen, als kriminelle Tat hingestellt wird – unter dem nicht zu rechtfertigenden Vorwurf, sie seien Ergebnis und Ursache illegaler Ausräumung archäologischer Stätten in aller Welt. Hausdurchsuchungen werden von der Kriminalpolizei durchgeführt, Sammlungen beschlagnahmt, Anzeigen wegen Hehlerei erstattet. Es wird von einem verminderten strafrechtlichen Bewusstsein bei Münzsammlern gesprochen. Zu den Münzsammlern gehören nicht nur Privatpersonen, sondern auch eine Vielzahl von der öffentlichen Hand getragener Museen.
Wir können und wollen nicht zulassen, dass der Münzenhandel und die Sammlerschaft kriminalisiert werden und geben deshalb folgende Erklärung ab:
1.) Das Sammeln antiker, mittelalterlicher und neuzeitlicher Münzen und Medaillen sowie von Papiergeld ist nicht strafwürdig. Ein Herkunftsnachweis für die einzelne Münze ist nicht vorgeschrieben. Dennoch fordern wir unsere Sammler auf, mehr als bisher die Herkunft ihrer Münzen zu dokumentieren, auch wenn sie diese bei Sammlerbörsen oder an anderer Stelle erworben haben bzw. erwerben.
2.) Wir unterstützen den Schutz archäologisch bzw. historisch wertvoller Münzfunde, da sie einen mehrfachen Quellenwert besitzen, auch unabhängig von der finanziellen Bewertung der einzelnen Münze durch den Markt.
3.) Wir missbilligen jeglichen Raub von schützenswertem Kulturgut, verlangen dagegen, dass Sammler, die in gutem Glauben bei einer Internetplattform oder an anderer Stelle Münzen, Medaillen oder Geldscheine ohne den Vorsatz, sich geschütztes Kulturgut aneignen zu wollen, erworben haben, nicht wegen Hehlerei angezeigt werden. Eine totale Beschlagnahme ihrer Sammlungen muss unterbleiben. Wir missbilligen das Vorgehen von Polizei und Staatsanwaltschaft, bei dem Hausdurchsuchungen durchgeführt und Münzsammlungen pauschal beschlagnahmt werden.
4.) Schätzungen von beschlagnahmten Münzen sollten von Fachleuten vorgenommen werden, damit grobe Fehleinschätzungen, die zulasten des Sammlers gehen, unterbleiben. Hierfür müssen vereidigte Sachverständige hinzugezogen werden. Wir fordern die Staatsanwaltschaft auf, unverdächtige Münzen unverzüglich an die Sammler zurückzugeben.
Wer Münzen, Medaillen oder Geldscheine sammelt, schadet unserer Kultur nicht, im Gegenteil: diese Tätigkeit schützt und fördert Bildung und Kultur in gleicher Weise. Denn Sammeln heißt bewahren und erforschen.
Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V.
Ulf Dräger
Vorsitzender
Deutsche Numismatische
Gesellschaft e. V.
Dr. Helmut Schubert
Präsident
Gesellschaft für
Internationale Geldgeschichte e.V.
Christian Stoeß M.A.
Präsident
Numismatische Kommission
der Länder der Bundesrepublik Deutschland
Dr. Reiner Cunz
1. Vorsitzender
Verband der Deutschen
Münzenhändler e. V.
Stefan Sonntag,
Präsident
V. i. S. d. P.: Dr. Helmut Schubert, Kurfürstenstraße 21, 60486 Frankfurt am Main
folgende Erklärung geben die für unser Hobby zuständigen Fachverbände zur aktuellen Problematik des Münzensammelns ab. Ich bitte Euch, die Erklärung mal durchzustudieren. Viele Grüße,
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Sammeln von Münzen fördert Bildung und Kultur
Das Sammeln von Münzen blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon der bekannte italienische Dichter Francesco Petrarca (1304-1374) ließ sich von toskanischen Bauern immer wieder römische Münzen vorlegen, die diese bei der Feldarbeit entdeckten, und erklärte sie ihnen.
In Deutschland hat sich bereits vor über 500 Jahren eine bis heute ungebrochene Tradition der Beschäftigung mit Münzen und Medaillen entwickelt, die nicht nur von ausgewiesenen Wissenschaftlern, sondern vor allem auch von Laien getragen wurde und wird. So hat es z.B. Philipp Melanchthon als ein „wunderbares Vergnügen“ empfunden, „eine so verzweifelte Angelegenheit zu erforschen“. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts konnte Hubert Goltz neben 380 italienischen und 200 französischen bereits von 175 deutschen Münzsammlungen berichten. Das Sammeln von Münzen ist eine in ganz Europa über lange Zeit tradierte und schützenswerte Tätigkeit. Sie dokumentiert und fördert ein allgemeines Interesse an kulturhistorischen Hinterlassenschaften, das auch eine Voraussetzung jeglicher staatlich finanzierter Bodendenkmalpflege ist.
Aus privaten Sammlungen sind in ganz Europa eine Vielzahl von numismatischen Museen erwachsen, privates Engagement hat für die wissenschaftliche Numismatik immer wieder entscheidende Impulse und damit auch neue Erkenntnisse für die verschiedensten historischen Wissenschaften erbracht.
Mit Sorge erfüllt uns eine in jüngster Zeit einsetzende und sich ausbreitende Entwicklung, bei der das Sammeln von Münzen, vor allem von antiken und mittelalterlichen, als kriminelle Tat hingestellt wird – unter dem nicht zu rechtfertigenden Vorwurf, sie seien Ergebnis und Ursache illegaler Ausräumung archäologischer Stätten in aller Welt. Hausdurchsuchungen werden von der Kriminalpolizei durchgeführt, Sammlungen beschlagnahmt, Anzeigen wegen Hehlerei erstattet. Es wird von einem verminderten strafrechtlichen Bewusstsein bei Münzsammlern gesprochen. Zu den Münzsammlern gehören nicht nur Privatpersonen, sondern auch eine Vielzahl von der öffentlichen Hand getragener Museen.
Wir können und wollen nicht zulassen, dass der Münzenhandel und die Sammlerschaft kriminalisiert werden und geben deshalb folgende Erklärung ab:
1.) Das Sammeln antiker, mittelalterlicher und neuzeitlicher Münzen und Medaillen sowie von Papiergeld ist nicht strafwürdig. Ein Herkunftsnachweis für die einzelne Münze ist nicht vorgeschrieben. Dennoch fordern wir unsere Sammler auf, mehr als bisher die Herkunft ihrer Münzen zu dokumentieren, auch wenn sie diese bei Sammlerbörsen oder an anderer Stelle erworben haben bzw. erwerben.
2.) Wir unterstützen den Schutz archäologisch bzw. historisch wertvoller Münzfunde, da sie einen mehrfachen Quellenwert besitzen, auch unabhängig von der finanziellen Bewertung der einzelnen Münze durch den Markt.
3.) Wir missbilligen jeglichen Raub von schützenswertem Kulturgut, verlangen dagegen, dass Sammler, die in gutem Glauben bei einer Internetplattform oder an anderer Stelle Münzen, Medaillen oder Geldscheine ohne den Vorsatz, sich geschütztes Kulturgut aneignen zu wollen, erworben haben, nicht wegen Hehlerei angezeigt werden. Eine totale Beschlagnahme ihrer Sammlungen muss unterbleiben. Wir missbilligen das Vorgehen von Polizei und Staatsanwaltschaft, bei dem Hausdurchsuchungen durchgeführt und Münzsammlungen pauschal beschlagnahmt werden.
4.) Schätzungen von beschlagnahmten Münzen sollten von Fachleuten vorgenommen werden, damit grobe Fehleinschätzungen, die zulasten des Sammlers gehen, unterbleiben. Hierfür müssen vereidigte Sachverständige hinzugezogen werden. Wir fordern die Staatsanwaltschaft auf, unverdächtige Münzen unverzüglich an die Sammler zurückzugeben.
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Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
- richard55-47
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Das ist ein schöner Appell, nur ist er vollkommen irrelevant. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer "Strafwürdigkeit" wird nicht von den fünf Autoren beurteilt, sondern von der Staatsgewalt an Hand bestehender Gesetze erst mal nicht beurteilt, sondern nur geprüft. An vorderster Prüffront: der Rächer der Enterbten, Herr Laufer. Sein Sendungsbewusstsein ist ja offensichtlich, gestärkt durch Orden bzw. Ehrenzeichen, denen ja auch eine Verpflichtung zur ständigen Rufverteidigung immanent ist, andererseits versucht er, die wirklich schwarzen Schafe zu filtern und ihnen das Handwerk zu legen. Ich kann nur empfehlen, nicht den salbungsvollen Vortrag in #1 als Beweis anzuführen, sondern mit der gleichen Konsequenz, die Herr Laufer an den Tag legt, diesen m. E. überzogenen Durchsuchungen und Beschlagnahmen mit den bereits an anderer Stelle vorgeschlagenen Mitteln, zu begegnen.
do ut des.
- Homer J. Simpson
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Nun, ich denke, ganz irrelevant ist die Stellungnahme nicht.
Ermitteln tut die Polizei an vorderster Front, da hast Du recht. Dann wird das Ganze an die Justiz weitergegeben (Staatsanwaltschaft, Gericht). Die Justiz hat von sich aus in solchen Dingen im allgemeinen keine Sachkenntnis, daher gibt es so viele Gutachten etc. - die Justiz muß sich die Sachkenntnis erst einmal verschaffen. Und da ist es nicht schlecht, wenn es eine solche Stellungnahme bereits gibt, unterschrieben nicht nur von Händlern (denen man evtl. ja Eigeninteressen unterstellen könnte), sondern auch von unabhängigen Fachleuten.
Schaumermal.
Homer
Ermitteln tut die Polizei an vorderster Front, da hast Du recht. Dann wird das Ganze an die Justiz weitergegeben (Staatsanwaltschaft, Gericht). Die Justiz hat von sich aus in solchen Dingen im allgemeinen keine Sachkenntnis, daher gibt es so viele Gutachten etc. - die Justiz muß sich die Sachkenntnis erst einmal verschaffen. Und da ist es nicht schlecht, wenn es eine solche Stellungnahme bereits gibt, unterschrieben nicht nur von Händlern (denen man evtl. ja Eigeninteressen unterstellen könnte), sondern auch von unabhängigen Fachleuten.
Schaumermal.
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- richard55-47
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- cepasaccus
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Traenendruese nuetzt nichts, wird IMO aber in dieser Erklaerung auch nicht genutzt. Aepfel beeinflussen Birnen nicht, aber Argumente und Erklaerungen beeinflussen juristische Bewertungen. Das muessen sie, da juristische Bewertungen nicht fuer sich selbst existieren koennen sondern ein gesellschaftliches Wertesystem brauchen. Dass juristische Bewertungen geaendert werden koennen zeigt die Abschaffung von StGB §175.
Hier versucht ein Mitglied der Exekutive juristisches Bewerten zu beeinflussen. Man kann zusehen oder selbst mitmischen.
vale
Hier versucht ein Mitglied der Exekutive juristisches Bewerten zu beeinflussen. Man kann zusehen oder selbst mitmischen.
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kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
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Ich schließe mich dem an: die Stellungsnahme ist eine angemessene Reaktion auf - mittlerweile in die Öffentlichkeit ausgetragene - Polemik mit dem Vorsatz, die öffentliche Meinung in Bezug auf Münzsammler mit Schatzsuchern, die historische Werte stehlen, die Fundstellen verwüsten und somit der Allgemeinheit ein Teil ihrer eigenen Vergangenheit rauben, gleichzusetzen. Wenn das keine mentale Beeinflussung ist!
Wenn ich als Nichtnumismatiker, aber durchaus an der Historie meiner Heimat Interessierter, die Aussagen des Herrn Laufer über meine vertraute Tageszeitung vorgeführt bekomme, dann werde ich dem dort Verbreiteten auch widerspruchslos zustimmen: Was hat man nicht schon alles über schlimme Schatzgräber, Grabräuber und deren Hehler gehört. Da ist die Himmelsscheibe von Nebra noch in allzu guter Eruinnerung...
Der Mann geht in die Öffentlichkeit und sensibilisiert so den Normalbürger, der sich mit Numismatik zwar nicht auskennt, aber via Wahl und Stimmung Gesetzgeber und deren "Werke" beeinflussen kann. Mit Speck fängt man Mäuse....
Wer da glaubt, dass gegen die Meinungsbildung der breiten Masse, von böswilligen Politologen auch gerne "Wahlvieh" genannt, mit Juristerei vorgegangen werden kann, irrt. Ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, holt man es so schnell nicht wieder heraus. Unterschätzt den POK nicht: der Mann weiß, wie man Massen mobilisiert - siehe auch sein Vorpreschen in die Öffentlichkeit über die Medien und Flgublattaktionen.
Ich bin immer noch der Meinung, dass hier ein Moderator eine vernünftige Lösung, die alle Seiten zufrieden stellt, finden könnte.
Mein Vorschlag: Hammer einpacken, Öffentlichkeit AUFKLÄREN. Die obige Erklärung sollten soviele Bürger als möglich lesen können.
Seid gegrüßt
Hans-Georg
Wenn ich als Nichtnumismatiker, aber durchaus an der Historie meiner Heimat Interessierter, die Aussagen des Herrn Laufer über meine vertraute Tageszeitung vorgeführt bekomme, dann werde ich dem dort Verbreiteten auch widerspruchslos zustimmen: Was hat man nicht schon alles über schlimme Schatzgräber, Grabräuber und deren Hehler gehört. Da ist die Himmelsscheibe von Nebra noch in allzu guter Eruinnerung...
Der Mann geht in die Öffentlichkeit und sensibilisiert so den Normalbürger, der sich mit Numismatik zwar nicht auskennt, aber via Wahl und Stimmung Gesetzgeber und deren "Werke" beeinflussen kann. Mit Speck fängt man Mäuse....
Wer da glaubt, dass gegen die Meinungsbildung der breiten Masse, von böswilligen Politologen auch gerne "Wahlvieh" genannt, mit Juristerei vorgegangen werden kann, irrt. Ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen, holt man es so schnell nicht wieder heraus. Unterschätzt den POK nicht: der Mann weiß, wie man Massen mobilisiert - siehe auch sein Vorpreschen in die Öffentlichkeit über die Medien und Flgublattaktionen.
Ich bin immer noch der Meinung, dass hier ein Moderator eine vernünftige Lösung, die alle Seiten zufrieden stellt, finden könnte.
Mein Vorschlag: Hammer einpacken, Öffentlichkeit AUFKLÄREN. Die obige Erklärung sollten soviele Bürger als möglich lesen können.
Seid gegrüßt
Hans-Georg
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
(Konfuzius)
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Viele Diskussionen zum Thema, ebensoviele Vorschläge: Passieren tut allerdings von Seiten der (betroffenen) Sammler nichts. Oder doch?
Leider bin ich mir ziemlich sicher, dass von Seiten der hessichen Selbstgerechtigkeit keine Ruhe zu erwarten ist - die Feiertage sind vorbei!
"Aussitzen" nutzt da nichts; hier erledigt sich wohl kaum etwas von selbst. Möglich, das "unser" POK von gewichtiger Seite zurück gepfiffen wurde, halte dies aber nur für einen Aufschub: Der Mann hat sich die Schatzsucher und deren Hehler, die Sammler, auf die Stirn geschrieben, ist von vorgesetzter Stelle für diese Aufgabe abgestellt und außerdem privat bei der Denkmalbehörde aktiv. Da kommt noch was...
Hat jemand von den verehrten Forumsmitglieder (hauptsächlich spreche ich jetzt die sehr erfahrenen Mitglieder an) die Möglichkeit an die Öffentlichkeit zu treten, sei es Presse, oder auch der Funk etc.?
Dann könnte die bisher contra Münzsammler eingestellte Öffentlichkeit etvl. in ihrer Meinung aufgeklärt werden.
Seid gegrüßt
Hans-Georg
P.S.: Bevor es jemand anspricht: ich bin weder der große Numismatiker, der über ausreichend Fachwissen verfügt, um auch öffentlich gut auszusehen, noch habe ich entsprechende Beziehungen. Gerne stelle ich allerdings meine Freizeit zur Unterstützung einer solchen Aktion zur Verfügung (aus gesundheitlichen Gründen nur von zuhause aus - LEIDER!).
Leider bin ich mir ziemlich sicher, dass von Seiten der hessichen Selbstgerechtigkeit keine Ruhe zu erwarten ist - die Feiertage sind vorbei!
"Aussitzen" nutzt da nichts; hier erledigt sich wohl kaum etwas von selbst. Möglich, das "unser" POK von gewichtiger Seite zurück gepfiffen wurde, halte dies aber nur für einen Aufschub: Der Mann hat sich die Schatzsucher und deren Hehler, die Sammler, auf die Stirn geschrieben, ist von vorgesetzter Stelle für diese Aufgabe abgestellt und außerdem privat bei der Denkmalbehörde aktiv. Da kommt noch was...
Hat jemand von den verehrten Forumsmitglieder (hauptsächlich spreche ich jetzt die sehr erfahrenen Mitglieder an) die Möglichkeit an die Öffentlichkeit zu treten, sei es Presse, oder auch der Funk etc.?
Dann könnte die bisher contra Münzsammler eingestellte Öffentlichkeit etvl. in ihrer Meinung aufgeklärt werden.
Seid gegrüßt
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P.S.: Bevor es jemand anspricht: ich bin weder der große Numismatiker, der über ausreichend Fachwissen verfügt, um auch öffentlich gut auszusehen, noch habe ich entsprechende Beziehungen. Gerne stelle ich allerdings meine Freizeit zur Unterstützung einer solchen Aktion zur Verfügung (aus gesundheitlichen Gründen nur von zuhause aus - LEIDER!).
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(Konfuzius)
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wie es aussieht, tut sich was in der medien-landschaft:
http://tinyurl.com/dfc7sp
http://tinyurl.com/bc8pqz
grösse
frank
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frank
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