Numismatikforum

Amentia hat geschrieben: ↑

Fr 05.04.24 10:15

...
Ist das mit dem Schilf im Haar nicht Demeter auf dem Avers.
Demeter passt aber nicht zu Ephesos.
...

Deshalb hab' ich ja oben auch ganz vorsichtig "könnte in gewisser Weise" geschrieben . Die Unterschiede fallen ja ins Auge .

Gruß

Altamura

Numis-Student hat geschrieben: ↑

Fr 05.04.24 09:17

... Von einer Nachprägung würde ich nicht sprechen, da das Stück nicht gekennzeichnet ist. Das ist eine Fälschung. ...

Wobei die dann doch so weit weg vom Original ist, dass man auch schon von einer Fantasieprägung sprechen könnte .

Gruß

Altamura

... ist das eine Ephesos Machprägung mit Hirsch und Artemis? ... War das jetzt Absicht oder ein Freud'scher Vertipper :D ? Dieses Machwerk also könnte in gewisser Weise Didrachmen mit einem Artemiskopf auf dem Avers und einer Hirschprotome auf dem Revers nachahmen: https://ikmk.smb.museum/object?id...

Ich hab' noch ein bisschen rumgesucht, eine Silbervariante dieser Goldviertelstater gab es wirklich nicht. Inzwischen werden letztere auch nicht mehr den Mediomatrikern zugeschrieben. Das Verbreitungsgebiet am Rhein ist so groß, dass sich da eine Zuschreibung zu einem bestimmten Keltenstamm nicht ma...

Dann kann ich wenigstens noch etwas nachlegen :D . In Richard Ashton, Philip Kinns, "Opuscula Anatolica", The Numismatic Chronicle Vol. 162, 2002, S. 11-31 (mit Zugang zu JSTOR hier: https://www.jstor.org/stable/42668201), werden ab Seite 21 die hellenistischen Münzen aus Phokaia beschrieben. Unter ...

Da war jemand schneller .

Gruß

Altamura

Das ist eine Hemidrachme aus Phokaia in Ionien. Die gibt es mit verschiedenen Buchstaben und Monogrammen auf dem Revers, das Exemplar hier entspricht wohl dieser: https://www.acsearch.info/search.html?id=234140

Gruß

Altamura

Das ist eine aus dem Balkanraum stammende Imitation von makedonischen Münzen, die es in allerlei unterschiedlichen Varianten gibt: https://www.acsearch.info/search.html?term=strymon+imit+trident&category=1&lot=&date_from=&date_to=&thesaurus=1&images=1&en=1&de=1&fr=1&it=1&es=1&ot=1¤cy=usd&order...

Dieser Typ aus Zeugma wird es sein: https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/4/5755

Gruß

Altamura

DerSammler hat geschrieben: ↑

Mi 03.04.24 19:20

... Könnte es sich denn um eine antike Fälschung handeln oder eher doch Neuzeit? ...

Neuzeit (um auch die letzte Hoffnung zu zerstören ).

Gruß

Altamura

... Aber Gewissheit wäre ganz nett :D ... Die ist richtig schön falsch :D . Vorbild waren silberne Dekadrachmen aus Syrakus: https://www.acsearch.info/search.html?id=12363838 https://www.acsearch.info/search.html?id=11953264 https://www.acsearch.info/search.html?id=10962917 Echte sind da auch richt...

Auf dem Revers kann man noch schwach ANΔP lesen, damit ist es eine Münze des Seleukidenherrschers Alexander I Balas auf gezähntem Schrötling: http://numismatics.org/sco/id/sc.1.1816

Gruß

Altamura

... Magistrates Phainippos and Drakontos. ... Auf den Münzen aus Apameia in Phrygien steht nur ein Magistratenname (gelegentlich auch noch eine Amtsbezeichnung, manchmal auch nur diese), oft noch mit Patronym (also dem Vatersnamen). Hier ist es also Phainippos, Sohn des Drakontos. Siehe dazu Richar...

... vielleich Rheskouporis V. ... ... Rheskuporis VI., 314-319 und 322-342 n. Chr. AE-Stater ... Da habt Ihr irgendwie beide Recht :D , die Nummerierung dieser Herrscher ist da nämlich nicht einheitlich :? . Wie die Jahreszahl 618 Bosporanischer Ära zeigt, war es aber der letzte dieser Herrscher. G...

Perinawa hat geschrieben: ↑

Di 02.04.24 18:59

... Ich habe gerade selber suchen müssen und den link daher mal bei den Literaturhinweisen verankert. ...

Und doppelt genäht hält ja bekanntlich besser => viewtopic.php?f=6&t=54959&p=553285#p553285

Gruß

Altamura