sigistenz hat geschrieben:There is an intriguing matter about Nowegian coins - the 1942 London set. In wartime occupied Norway, zinc and iron coins were struck. What did lead the faraway exile government in London to have struck millions of the 10, 25, and 50 øre coins in England in 1942? Way too many to raise funds as souvenirs. For what use then? In 1942 there was no hope of a quick return to the country (the war lasted another 3 years). As Krause-Mishler says all were melted down except for a few thousand.
The Sieg catalog gives no explanation. Why were they struck and why then were they melted down again?
Mynter should be able to explain? Thank you.
Sigi
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Die Londonmünzen wurden an der Royal Mint 1942 - 43 auf Auftrag der Exilregierung geprägt, um im Falle einer militärischen Befreiung vom Westen her die Invasionstruppen mit norwegischem Geld ausrüsten zu können. Zu diesem Zweck wurde ebenfalls eine gesonderte Banknotenserie geschaffen. Da das Kriegsende bekanntlichermassen anders kam, bestand letztendlich weder an den Scheinen noch an den Münzen Bedarf. Die Banknoten wurden fast restlos eingstampft, so dass von ihnen, sowie auch von den Münzen nur sehr wenige Exemplare wirklich duch die Ab Mitte Mai zurückkehrenden Exilbehörden und ein Kontingent allierter Truppen in Norwegen in Umlauf gesetzt wurden.
Die Stempel für die Londonmünzen wurden von einem Stempelschneider der Royal Mint geschnitten, sie tragen kein Müzzeichen. Die Legierung ist identisch mit der der englischen Dreipencestücke aus Nickelbronze.
Die ursprünglichen Auflagen:
10 Øre 6 Millionen, 25 Øre 2,4 Millionen, 50 Øre 1,6 Millionen
Von der Royal Mint wurden 1946 an Norges Bank abgeliefert:
10 Øre 20.000, 25 Øre 30.000, 50 Øre 15.000
Die übrige Auflage wurde 1953 eingeschmolzen und erstand in Form von englischen Dreipencestücken wieder auf.
Von den nach Norwegen gelieferten Münzen wurden 1947 eingeschmolzen
10 Øre 10.003 , 25 Øre 9794, 50 Øre 4796
Die übrigen Münzen konnten bis 1970 im Satz von der norwegischen Münze bezogen werden. Der Preis für solch einen Satz betrug 1 Krone ( 85 Øre für die Münzen, 15 Øre für die Cellofantüte ), heute erbringt ein Satz in vz- st ca 1100 Euro.
Dann wurde der Verkauf eingstellt und es wurden weitere Exemplare eingeschmolzen: 10 Øre 330, 25 Øre 9880, 50 Øre 966, ohne , dass ich den Grund hierfür kenne.
Die Restauflage befindet sich weiterhin im Besitz der Notenbank.
Die " Londonsätze " tauchen regelmässg am Markt auf, wieviele Sätze verkauft wurden, weiss ich nicht, mal sehen, vielleicht kann man da was in Erfahrung bringen.