Erhaltungsgrade

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mfr
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Erhaltungsgrade

Beitrag von mfr » So 29.09.02 19:19

Der Erhaltungsgrad gibt den äußeren Zustand einer Münze an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Sammelwürdigkeit und den Wert einer Münze. International hat sich ein mehrstufiges System zur Einschätzung der Erhaltung durchgesetzt.

Polierte Platte (Abk.: PP)
Eigentlich keine Erhaltung sondern eine besondere Herstellungsart. Dabei werden nur besonders schöne Ronden verwendet und nach nochmaliger Behandlung (Reinigung, Politur) auf polierten Stempeln mit mehreren Hüben und erhöhtem Druck geprägt. Die so geprägten Münzen zeichnen sich durch ein spiegelndes Relief und ein erhabenes, mattiertes Motiv aus. Münzen in Polierter Platte zeichnen sich durch Perfektion aus, sie sind sehr empfindlich und werden nach der Prägung verkapselt oder eingeschweißt und sollten aus dieser Verpackung nicht entfernt werden, da dies empfindliche Wertverluste nach sich ziehen kann. Lose PP-Münzen werden als Ex-PP bezeichnet, beschädigte oder verschmutzte Stücke nur noch als vz aus PP.

Spiegelglanz (Abk.: PL oder Spgl.) Ähnlich Polierter Platte, jedoch werden die Münzen hierbei nicht ganz so sorgfältig behandelt, u.a. wird das Polieren der Ronden weggelassen. Diese Prägeart hat sich insbesondere bei modernen Münzen mit hoher Auflage etabliert, da die individuelle Behandlung jeder einzelnen Münze sehr zeitaufwendig und teuer ist.

Erstabschlag (Abk.: EA)
Die ersten 50 bis 200 Münzen, die mit neuen Prägestempeln hergestellt werden. Im Gegensatz zu Stempelglanzmünzen zeichnen sie sich durch besseren Glanz und scharfe Konturen in den Reliefpartien aus.

Stempelglanz (Abk.: ST oder Stgl.)
Bestmögliche Erhaltung einer in Normalprägung hergestellten Münze. Stempelglanzmünzen waren noch nie im Umlauf und müssen makellos sein. Nur sehr wenige Münzen erreichen diesen Erhaltungsgrad.

vorzüglich (Abk.: vz oder vzgl.)
Eine vorzügliche Münze darf weder Umlaufspuren noch andere Beschädigungen wie Putzspuren, Bereibungen oder Randschäden aufweisen. Herstellungs- und transportbedingte Kratzer werden toleriert.

sehr schön (Abk.: ss)
Eine sehr schöne Münze darf Umlaufspuren und geringe Abnützungserscheinungen an den erhabenen Stellen aufweisen, alle Details müssen noch erkennbar sein. Grobe Beschädigungen und Randschäden sind nicht erlaubt. Übliche Erhaltung einer Münze aus dem Umlauf.

schön (Abk.: s)
Durch den jahrelangen Umlauf abgenutzte Münze. Kleine Beschädigungen werden toleriert, die Konturen müssen noch erkennbar, die Schrift lesbar und die Münze eindeutig bestimmbar sein. Schön ist im allgemeinen die unterste sammelwürdige Erhaltung einer modernen Münze.

sehr gut
Stark abgenutze Münze, Teile des Motivs und der Schrift können unleserlich geworden sein. Die Münze muß aber noch bestimmbar sein. Münzen dieser Erhaltung sollten nur noch als Belegstück verwendet werden.

gut
Sehr stark abgenutzte Münze, nur noch schwierig zu bestimmen.

gering
Sehr stark abgenutzte Münze, und/oder mit starken Beschädigungen. Kaum oder gar nicht mehr zu bestimmen. In den letzten Jahren hat sich der Anspruch der Sammler derart verändert, daß gut und sehr gut erhaltene Münzen kaum noch gesucht werden. Münzen in dieser Erhaltung werden in der Regel als gering erhalten eingestuft.

Sonderfälle und Zwischenerhaltungen
Besonders bei hochwertigen Stücken ist es üblich, Vorder- und Rückseite sowie den Rand seperat zu bewerten. Z.B.: ss/vz/ss (Vorderseite: sehr schön; Rückseite: vorzüglich; Rand: sehr schön). Zwischenerhaltungen werden beispielsweise mit ss-vz (zwischen sehr schön und vorzüglich), ss+ (besser als sehr schön aber deutlich schlechter als vorzüglich) oder vz- (schlechter als/fast noch vorzüglich aber deutlich besser als sehr schön) angegeben.
Quelle: http://www.numispedia.de/Erhaltungsgrad
Zuletzt geändert von mfr am Fr 26.08.05 13:55, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von wpmergel » Mo 30.09.02 08:39

@Münzenfreund

Schöner Beitrag - hier noch eine Ergänzung:

Handgehoben und PP sind streng genommen keine Erhaltungen sondern Produktionstechniken, die aber zur Verifizierung herangezogen werden.

Erhaltungen unterhalb s sind bei heutigen Profi-Auktionen von Münzen nach 1871 praktisch ohne Bedeutung.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von faks » Mi 05.03.03 19:53

Wer hat diese Erhaltungsgrade eigentlich zum ersten mal definiert?
Für nen Anfänger auf dem Gebiet der Systematik nicht gerade einleuchtend, wenn ein schrumpeliges, verbogenes Metallplättchen als "gut" bewertet wird?

Grüße

faks

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Beitrag von mfr » Mi 05.03.03 20:08

@faks:
"sehr gut erhalten" und "gut erhalten" wurden (zumindest in Deutschland) abgeschafft, solche Stücke fallen nun unter "gering erhalten".

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Erhaltungsgrade

Beitrag von Pollio » Di 25.10.05 10:47

Hallo,

eine nützliche Übersicht; allerdings stellt man an antike und mittelalterliche Münzen im allgemeinen weniger strenge Anforderungen, wenn sie hohen Erhaltungsgraden genügen sollen. Das gilt besonders für antike Stücke aus unedlen Metallen. Vielleicht könnte man das alles einmal tabellarisch zusammenfassen. Nützlich wären auch die englischen und französischen Entsprechungen - ich habe keine Ahnung, wie die lauten.

Gruß Pollio

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Beitrag von mfr » Di 25.10.05 11:37

Hallo,
die englischen, französischen, sowie italienischen Bezeichnungen stehen unter dem Link im ersten Beitrag.

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Beitrag von Marc » Di 25.10.05 23:57

faks hat geschrieben:Wer hat diese Erhaltungsgrade eigentlich zum ersten mal definiert?
Für nen Anfänger auf dem Gebiet der Systematik nicht gerade einleuchtend, wenn ein schrumpeliges, verbogenes Metallplättchen als "gut" bewertet wird?

Grüße

faks
Die Erhaltungsgrade unterliegen einer Inflation.

Wenn du in alten Katalogen blätterst, wirst du selten die heutigen Erhaltungen finden ;)

Wenn ich das recht überblicke fing das mit den sehr gut erhaltenen Stücken an. Sehr Gut Erhalten ( sge ) bedeutete damals ohne jeglichen Katzer also wie geprägt. Einige Händler wollten aber nun ausdrücken das ihr Stück noch besser sei, richtig zentriert und was weis ich ( ähnlich dem heutigen PP was ja eigentlich keine Erhaltung ist ) und erfanden den erhaltungsgrad schön ( s ). Und so ging die Bezeichnungsinfaltion weiter.

Ich bin sehr stolz auf eine Münze meiner Sammlung welche ich bis in berühmte alte Sammlungen nachweisen kann, so bildet selbst Saurma-Jeltsch mein Stück ( damals sein Stück ) ab. Nun dieses Stück war im vorletzten Jahrhundert 'sge' heute ist es je nach interprätation 'st mit Prägeschwäche' oder 'vz wie geprägt'.

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Beitrag von johndoe » Mi 08.08.07 14:08

Ich tu mich auch etwas Schwer mit der Einschätzung von Münzen. Wie Oben zu lesen ist dürfen ja nicht mal ss Stücke Randfehler haben. Erst gestern stand ich wieder vor der Wahl: Ein 2 Rupien Stück aus Indien. Eins war nahe vz, alle Deteils noch erkennbar hatte aber einen kleinen Randfehler, ne kleine Beule bzw. von der Seite betrachtet einen Kratzer im Rand. Das nächst bessere Stück war schon deutlich abgegriffener, India zwar noch deutlich lesbar, aber die "schärfe" Fehlte im Vergleich zu dem anderen Stück. Also welches Stück sollte nun in die Sammlung wandern und welches in die Tauschliste? Ersteres ist ja durch den Randfehler max. s und das andere würde ich vielleicht mit ss bewerten. Des Weiteren ist oben stehende Definition nicht die Einzige die im Netz zu finden ist, nach welcher soll man sich also richten?

In einem anderen Thread wurde mal auf die Seite der Swiss-Mint aufmerksam gemacht: http://www.swissmint.ch/upload/_pdf/the ... linien.pdf
Das möchte hier noch mal wiederholen, da eine Beschreibung zwar schön ist, aber einer Visualisierung doch eher verinnerlicht werden kann. Ich denke eine gute Ergänzung.
Auch wenn die Beschreibungen etwas abweichen.

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Beitrag von petzlaff » Mi 08.08.07 15:01

Ich habe ein Problem mit der "Erhaltung" EA (Erstabschlag).

ich denke nicht, dass man EA's eindeutig als solche identifizieren kann. Mir geht das zu sehr in Richtung amerikanischem Grading, welches irgendwo in sehr subjektiven Urteilen über den Erhaltungsgrad einer Münze im oberen Erhaltungsbereich (meist zum Schaden der Sammler) abartet (das Wort ist als Steigerung von "ausartet" bewusst gewäht).

Ebenso bietet die Unterscheidung zwischen PP und Spiegelglanz seit mittlerweile über 30 Jahren immer wieder Anlaß zu kritischen Kommentaren. Oft ist eine als PP verkaufte Münze eher als Spiegelglanz eingestuft bzw. umgekehrt (leider auf dem Rücken der Sammler). Abgesehen davon ist PP für mich persönlich (aber das ist ein ganz subjektives Sammelbekenntnis meinerseits) nur eine eingeschränkt sammelwürdige Spezies dar.

Ich persönlich halte es immer noch mit den herkömmlichen Abstufungen:

PP (interessiert mich nicht) - Stempelglanz - Vorzüglich - Sehr Schön - Schön - Sehr Gut - Gut - Gering

Aus meiner Sicht wäre es begrüssenswert, die Hemmschwelle der modernen Münzprägung bzgl. Sammelwürdigkeit nicht zwischen Vorzüglich und Sehr Schön, sondern eine Stufe tiefer anzusetzen, entsammen die Charakterisierungen der üblichen Erhaltungsgrade dem Verständnis zurückliegender Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte. Früher wurde um des Sammeln willen gesammelt und nicht wie heutzutage oft des Hortens von vermeintlichen Schätzen zuliebe. Damals waren (nach Goethe) Sammler oftmals glücklichere Menschen als heute.

Ich kann mich immer wieder amüsieren, welch Erhaltungs-Eiertanz aufgeführt wird, um mit Bezeichnungen wie ss++, vz-, fast stgl, s+++, fast xxxxx etc. ein absolut nicht messbares Grading nach amerikanischem Vorbild zur Erzielung besserer Verkaufspreise einzusetzen. Dabei sind die Amis uns um einiges voraus: sie definieren genau, bei welchem Erhaltungsgrad (in 5% Grading-Schritten gemessen) z.B. welche Feder im "Kleid" des Bundesadlers in welcher Detailfülle erkennbar sein muss, um ihn in Kombination mit anderen kleinpusseligen Details das ersehnte Grading zukommen zu lassen.

LG
Liebe Grüsse

petzlaff

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Beitrag von Basil » So 09.09.07 20:51

Hallo Freunde,

Ich schließe mich den Bemerkungen von Petzlaff an. Der Wahnwitz mit den Erhaltungsgraden kennt keine Grenzen. Neulich fand ich zwei weitere Erhaltungsgrade, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

1. unzk (steht für unzirkuliert)
2. st-exp (steht für Stempelglanz, Export)

Ist das nicht geistreich?

Noch ein Beispiel zu dem Erhaltungsgrad eines byzantinischen Solidus:

- Schrötling leicht beschnitten
- Rand der Vs geringe Grafitti
- gestopftes aber repariertes Loch

sonst Stempelglanz. Der Preis orientierte sich natürlich am Stempelglanz!!!

Gruß Basil

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Beitrag von wpmergel » So 09.09.07 21:00

Basil hat geschrieben:...
1. unzk (steht für unzirkuliert)
...
die Bezeichnung unc (unzirkuliert) oder bfr (bankfrisch) ist nicht ganz unsinnig - soll bedeuten, daß die Münzen durch die Auswurfkralle und gegenseitiges Aufeinandertreffen bei modernen Prägemethoden typische Beschädigen aufweisen können, ohne jemals im Umlauf gewesen zu sein.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Beitrag von B12 » Mo 10.09.07 09:33

@Petzlaf
Ich persönlich halte es immer noch mit den herkömmlichen Abstufungen:

PP (interessiert mich nicht) - Stempelglanz - Vorzüglich - Sehr Schön - Schön - Sehr Gut - Gut - Gering
Im Prinzip sehe ich das genauso. Mit einer Ausnahme: Der Bereich von SS
ist dermassen breit, daß praktisch jede moderne umgelaufene Münze da
reinfällt. Bei SS unterteile ich daher mit + und -.

Und eine Einstufung von VZ- ist halt nix anderes als SS+ und daher unsinnig.

Die Bezeichnung UNC wurde von Händlern eingeführt, die viele Münzen
verkaufen und nicht jede graden. Man bekommt das, was die Münzprägeanstalt liefert.
Kann ST aber auch VZ oder schlechter sein. Das ist keine Erhaltungsangabe!

Daniel

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Beitrag von soggi » Mi 12.09.07 17:41

ss+ und vz- ist für mich nicht das gleiche...da seh ich einen mehr oder weniger großen Unterschied und zwischen den beiden würde ich noch ss-vz einfügen...

@unzirkuliert:
Das ist wohl Ansichtssache...wenn die Münzen so von der Prägestätte kommen (die große Mehrheit der ausgelieferten Stücke), dann gibts die in meinen Augen nunmal normalerweise nicht besser zu bekommen.

Gruß
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Beitrag von B12 » Mi 12.09.07 19:03

ss+ und vz- ist für mich nicht das gleiche...
da seh ich einen mehr oder weniger großen Unterschied
und zwischen den beiden würde ich noch ss-vz einfügen...
Das ist der Weg zur Promille-Methode.
Eine vorzügliche Münze darf weder Umlaufspuren noch andere Beschädigungen
wie Putzspuren, Bereibungen oder Randschäden aufweisen.
Herstellungs- und transportbedingte Kratzer werden toleriert.
Das ist doch eindeutig! Was soll den VZ- sein ? Wenn doch ne grobe
Macke dran ist? Oder wenn doch schon etwas abgenutzt ?
Dann ist es KEIN vz mehr !
unc ... dann gibts die in meinen Augen nunmal normalerweise nicht besser zu bekommen
was allerdings nichts an der Erhaltung ändert ...

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Beitrag von soggi » Mi 12.09.07 20:10

Wenn Du das mit allen sammelwürdigen Erhaltungsgraden, sagen wir mal st bis ss oder auch s, machst, dann kommst du gerade mal auf 12-15 Erhaltungsgrade.

Und 1000 Erhaltungsgrade will sicher niemand definieren...wenn doch dann kommt er hoffentlich nie damit durch ;).

vz- ist ein Stück, das halt für vorzüglich z.b. ein paar kleine Kratzer zu viel hat, aber dennoch nen Stück überss (und auch ss+) liegt.

Ein Stück mit einer groben Macke bleibt in meinen Augen trotzdem z.b. in st...nur daß man dann schreibt "st mit deutlichem Randschlag". Meiner Meinung nach kann man nicht ein Umlaufstück in s-ss mit so einem Stück in eine Kiste werfen...mir persönlich wäre z.b. ein gutes ss lieber als ein "st mit deutlichem Randschlag".

@unzirkuliert:
Wenn man es so sieht, daß sowas zur Herstellung dazugehört, dann schon...aber ist wie gesagt Ansichtssache. Ein weniger penetriertes Stück wird natürlich preislich immer über einem Durchschnittsstück liegen.

Gruß
soggi
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