Numismatikforum

Hallo, bin neu hier.
Hätte gern mal Meinungen über diese vermutliche Fehlprägung gehört. Die beidseitigen "Eindrücke" sind leicht versetzt. Habe die Münze seit ca. 2003.

Ich halte das für eine nachträgliche Manipulation. Grüße, KarlAntonMartini

Man beachte aber mal die Jahreszahl! In Richtung des Eindruckes wird sie zunehmend schwächer. Als ob der Rohling diesen Fehler hatte. Die Münze tauchte übrigens damals im normalen Geldverkehr auf. Ich stell noch 4 Fotos zusätzlich rein.

jacktes09 hat geschrieben:
Man beachte aber mal die Jahreszahl! In Richtung des Eindruckes wird sie zunehmend schwächer.

Eben das spricht ja für eine nachträgliche Manipulation: Wäre beim Prägevorgang irgendein Fremdkörper mitgeprägt worden, wäre das Münzbild bis zu der Störung klar und scharf. Es ist aber flau, weil der Druck beim späteren Einschlagen der Punze die Münze so auf die Unterlage gepresst hat, dass im Bereich der Punze das Münzbild der anderen Seite plattgequetscht wurde.

Schöne Grüße,
MR

Die Schatten um die Störung herum wirken auf mich, als hätte es eine hohe Hitzeienwirkung gegeben.
Ich bezweifle, dass eine Punze oder eine andere mechanische Ursache für dieses Aussehen gesorgt hat und vermute vielmehr, dass jemand eine Lötlampe auf diesen Punkt gerichtet hat und dadurch einen Schmelzvorgang ausgelöst hat, der sich auf einen sehr begrenzten Bereich der Münze konzentriert hat.

Aber auch ich glaube hier an eine Manipulation.

Ich gebe mal noch zu bedenken, daß das eindeutig beidseitig fehlende Material nicht abgetragen worden sein kann und gleichzeitig keinerlei Materialverdrängung in Form einer Aufwölbung erkennbar ist! Deshalb stellt sich mir die Frage, was kann theoretisch beim Prägevorgang passiert sein, um soetwas hervorzurufen?

Woran erinnert mich die Form der beidseitigen "Eindrücke" ?



Ich würde einen Ufo-Forscher zu Rate ziehen.
Die kommen auf noch tollere Theorien.

Na du bist ja ein Schlaumeier! Solche Kommentare braucht niemand, also spar dir das bitte! Ich komme aus der Metallbranche. Wenn man zum Bsp. eine Schlagzahl einschlägt, resultiert daraus immer eine Materialvedrängung in Form einer Wulst, ähnlich eines Einschlagkraters! Hiervon ist absolut nichts vorhanden. Im Gegenteil, auf der Rückseite befindet sich der Ring an leicht versetzter Stelle. In der Umgebung des Ringes vertieft sich das Material sogar in Richtung des Ringes. Man kann Material nicht einfach ins Nichts pressen, schlagen oder sonst was! Es sei denn, es war ein Lufteinschluß im Rohling. Kann ja jeder mal probieren, eine 20-Cent Münze und zwei "Presslinge" in den Schraubstock zu spannen und dann das Ergebnis zu begutachten. Es wird nicht annähernd dem Aussehen dieser Münze entsprechen. Und ich sage es nochmal: Diese Münze habe ich aus dem ganz normalen Geldverkehr mit dieser Anomalie erhalten! Ich bin überzeugt, daß es sich um einen Prägefehler handelt, weiß jedoch nicht, auf welche Art und Weise.

Luftgewehr, Hollowpoint-Geschoss aus 5 - 10 m Entfernung., 4,5mm. Es wurde nicht genau gezielt.
Viele versauen ihr Kleingeld damit aus Spass. Könnte ich auch herstellen, wenn ich noch Hollowpoints hätte.