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Auktion und Porto

Verfasst: Fr 15.07.05 16:24
von Locnar
Hallo,

geht es euch auch manchmal so:

Münze für ein Euro gekauft, aber 2 Euro Porto bezahlt und das für einen Brief der 55 Cent kostet ?


So langsam tendiere ich dahin, die Verkäufer mal an den Pranger zu stellen!

Verfasst: Fr 15.07.05 16:53
von Lutz12
Ich habe an ebay mal ein mail deswegen geschickt. Anderseits kaufe ich fast nur noch bei Anbietern die
1. faires Porto anbieten (also nicht bei denen, die grundsätzlich nur als Paket verschicken)
2. die keine Privatauktionen machen (die Anonymität weckt in mir den Verdacht der Manipulation)
3. die mehrere Stücke anbieten, die mich interessieren
Ich würde es z.B. begrüßen, wenn ebay ihr Bewertungssystem nicht nur nach dem schwarz/weiß Prinzip gestalten, sondern auch z.B. Porto- bzw. Nebenkosten mit bewerten lassen.
Gruß Lutz12

Verfasst: Fr 15.07.05 17:05
von Locnar
2. die keine Privatauktionen machen (die Anonymität weckt in mir den Verdacht der Manipulation)
Die bekommen von mir auch kein Gebot !!

Verfasst: Fr 15.07.05 17:59
von platypus
Das halte ich genauso.
Das mit dem Porto bzw. Versandkosten ist auch so eine Sache. Da versuchen einige Anbieter noch schnell etwas dazu zu verdienen.
Ich schaue mir bei jeder Auktion genau die angegebenen Versandkosten an. Sind sie eindeutig zu hoch, gibt es kein Gebot.
Stelle ich hinterher fest, dass die Versandkosten eindeutig zu hoch sind, schreibe ich den Verkäufer an. Da gibt es dann solche und solche.
Bei ebay ist denen das wohl schlicht gesagt völlig egal. Die wollen ihr Geschäft! Zu solchen Dingen wirst Du dort kaum etwas erreichen. Und solange die größten schwarzen Schafe damit durchkommen, wird sich auch nichts ändern!
Da bei uns ja auch viele EBay-Verkäufer im Forum sind, würde mich mal interessieren, wie ihr es denn mit den Versandkosten haltet. :wink:

Verfasst: Fr 15.07.05 19:13
von Locnar
Hallo platypus,

ich berechne nur die reinen Portokosten( Post) , Polstertaschen usw. ist Service.

Kundenwünsche werden berücksichtigt.

Basis ist: http://www.deutschepost.de/dpag/app?xmlFile=67197

Verfasst: Fr 15.07.05 20:08
von Wolle
platypus hat geschrieben: Da bei uns ja auch viele EBay-Verkäufer im Forum sind, würde mich mal interessieren, wie ihr es denn mit den Versandkosten haltet. :wink:
Da halte ich es wie @locnar, nur die reinen Portokosten, die Verpackung ist umsonst, da ich meist eh´ genug rumliegen hab´.

Zum Thema Portowucher kann ich nur sagen, das ich auch nur da biete, wo mir die Portokosten fair erscheinen. Bei Privatauktionen biete ich schon auch manchmal mit, hat ja nicht unbedingt was mit Beschiss zu tun, manchmal möchte der Verkäufer einfach nicht, dass alle Welt noch 3 Monate nach der Bewertung einsehen kann was er wofür verkauft hat, denkt mal drüber nach, die Ihr immer gleich Betrugsabsichten vermutet. :wink:

Verfasst: Fr 15.07.05 20:54
von Obelix
Ich halte es da wie Wolle, ab und zu mal eine Privatauktion, aber immer das Porto im Auge behalten!
Ich habe bestimmt noch etliche gebrauchte Polsterumschläage die ich für die gelegentlichen Verkäufe nutze!

Verfasst: Fr 15.07.05 21:41
von mfr
Wird euch dieses Thema nicht langsam langweilig ?
Ich jedenfalls weiß vorher was mir eine Sache wert ist, von diesem Preis ziehe ich die Versandkosten ab und der Rest ist mein Gebot. Ist doch ganz einfach.

Re: Auktion und Porto

Verfasst: Fr 15.07.05 21:57
von peterf
Locnar hat geschrieben:Hallo,

geht es euch auch manchmal so:

Münze für ein Euro gekauft, aber 2 Euro Porto bezahlt und das für einen Brief der 55 Cent kostet ?


So langsam tendiere ich dahin, die Verkäufer mal an den Pranger zu stellen!
Hallo,
mir ist genau das Gleiche passiert.
Meine Tendenzen den Verkäufer an den Pranger zu stellen haben jedoch konkretere Formen angenommen (leider :( ).
Ich habe ihm eine neutrale Bewertung gegeben, mit der Begründung : 2,80 Euro Porto bezahlt, Brief jedoch nur mit 0,55 Cent frankiert.
Seine Reaktion : ich habe nun eine negative Bewertung von ihm, mit der Begründung :"Das hätten wir auch anders regeln können."
Fazit: bei eindeutiger Abzockerabsicht beim Porto, biete ich nicht mehr mit. Spart Geld und Nerven.

Grüße
peterf.

Verfasst: Do 21.07.05 00:03
von dragoluna
Hallo....

Ich gehöre zu denjenigen, die Münzen per Privatauktion anbieten aus dem einfachen Grund, dass nicht jeder sehen muss, wer was und wieviel davon bei uns ersteigert hat. Wir schätzen die Privatsphäre von Menschen, die viel Geld für ein oder zwei Münzen hinlegen.

Zu den Versandkosten muss ich sagen, dass ich immer 2 Euro für unversicherten Versand angebe, dann kommt die Münze, egal wieviel Wert sie hat, in einer Münzkapsel und im Luftpolsterumschlag. Bei mehreren Auktionen pro Bieter biete ich Versand per Einschreiben an und bei richtig teuren Münzen wird die Sendung auch versichert. Allerdings lasse ich auch immer in Bezug auf die Versandkosten mit mir reden. Bis jetzt keine Probleme.

Wie seht ihr das? Bin ja ebay- und auch Münzanfängerin, nur Cheffe hat wenigstens Ahnung von deutschen Münzen... *lächel*

Verfasst: Sa 20.08.05 20:06
von Sebi21
dragoluna hat geschrieben: Wie seht ihr das? Bin ja ebay- und auch Münzanfängerin, nur Cheffe hat wenigstens Ahnung von deutschen Münzen... *lächel*
Hallo!

Also ich sehe das mittlerweile so:

Privatauktion bei Münzen und Edelmetallen kann ich verstehen. Denn sonst kann hinterher jeder sehen, daß jemand vielleicht eine Münze für einige hundert Euro gekauft hat. Muß ja nicht jeder wissen.

Privates Bewertungsprofil als Verkäufer finde ich auch merkwürdig. Da habe ich immer den Eindruck, der Verkäufer will etwas vertuschen; z.B. daß wir nicht sehen, wie billig er diese Münze schon verkauft hat.

Portokosten: Bei den enormen Ebay-Gebühren kann ich es mittlerweile auch verstehen, wenn jemand das Porto hoch- und dafür den Angebotspreis runterschraubt.
So gibt es z.B. Datenkabel fürs Handy für etwa 1 Euro per Sofortkauf zu erwerben - dazu kommen 6 Euro Versand. Da spart der Verkäufer einiges an Ebay-Gebühren.

Selbst ein kleiner Händler kommt spielend auf 300-500 Euro Ebaygebühren im Monat. Da sind solche Tricks wirklich verlockend.

Verfasst: Mo 03.10.05 16:49
von El Buitre
Wenn man, besonders bei den größeren Münzhandelshäusern, für eine Münze zwischen 6 € und 8€ Porto bezahlen soll so finde ich dies einfach unverschämt, die normalen Gebühren für einen Einschreibebrief liegen nur bei einem Bruchteil. Ich habe es mir angewöhnt mir meinen Höchstpreis zurecht zu legen indem ich die Portokosten von diesem abziehe, habe eine ganze Reihe Auktionen dadurch nicht gewonnen (oft waren es nur 50 Cent), meine Geduld hat sich aber schon sehr oft ausgezahlt und ich habe meine Münze zu meinem Preis bekommen. 8)

Verfasst: Di 18.10.05 16:33
von Luecki
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass viele die Portokosten der Post angeben, allerdings dann per DPD oder Hermes versenden, da es dort billiger ist. Wird der angesetzte Betrag als Porto deklariert kann man die differenz zurückverlangen. Allerdings wird es schwierig wenn der Verkäufer in der Auktion von einer Kostenpauschale spricht. Darin kann er auch Verpackung, Fahrt zur Post etc. ansetzten.
Es lohnt sich also Grundsätzlich genau zu lesen ;-)

Luecki