Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
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Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen dieses Schreiben zu verstehen.
Es ist auf die erste Seite einer Bibel geschrieben, ich denke es ist eine Buchwidmung. Schon mal vielen Dank.
Grüsse Juan
Es ist auf die erste Seite einer Bibel geschrieben, ich denke es ist eine Buchwidmung. Schon mal vielen Dank.
Grüsse Juan
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- KarlAntonMartini
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Es heißt:
Dem
Friedrich Müller, Weber und
Orgeltreter in Oberroth
zum
dankbaren Anerkenntniß
der dem Königreich Würtemberg
durch einen freyen Verfassungs-Vertrag
bewiesenen, göttlichen Gnade.
Aus
der Stiftung des verstorbenen
Herrn Grafen von Waldek
zu Gaildorf abgegeben,
Oberroth
am 28. Octobr. 1836.
T. Pfarrer Behsmer
Der Stifter ist der hier: http://www.deutsche-biographie.de/sfz20448.html
Grüße, KarlAntonMartini
Dem
Friedrich Müller, Weber und
Orgeltreter in Oberroth
zum
dankbaren Anerkenntniß
der dem Königreich Würtemberg
durch einen freyen Verfassungs-Vertrag
bewiesenen, göttlichen Gnade.
Aus
der Stiftung des verstorbenen
Herrn Grafen von Waldek
zu Gaildorf abgegeben,
Oberroth
am 28. Octobr. 1836.
T. Pfarrer Behsmer
Der Stifter ist der hier: http://www.deutsche-biographie.de/sfz20448.html
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Ich versuch's mal:
Dem
Friedrich Müller, Weber und
Orgeltreter in Oberroth
zum
dankbaren Anerkenntniß
der, dem Königreich Würtemberg
durch einen freyen Verfassungs Vortrag (da wird es mau )
bewiesenen, göttlichen Gnade
aus
der Stiftung des verstorbenen
Herrn Grafen von Waldek
zu Gaildorf abgegeben.
Oberroth am 28. Octbr. 1836
f. (?) Pfarrer ???
Vielleicht nicht ganz, aber fast .
Gruß
Altamura
Dem
Friedrich Müller, Weber und
Orgeltreter in Oberroth
zum
dankbaren Anerkenntniß
der, dem Königreich Würtemberg
durch einen freyen Verfassungs Vortrag (da wird es mau )
bewiesenen, göttlichen Gnade
aus
der Stiftung des verstorbenen
Herrn Grafen von Waldek
zu Gaildorf abgegeben.
Oberroth am 28. Octbr. 1836
f. (?) Pfarrer ???
Vielleicht nicht ganz, aber fast .
Gruß
Altamura
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Mist, wieder mal nur Zweiter .
Was ich aber nicht verstanden habe: Was hat es mit dem "freyen Verfassungs-Vertrag" auf sich? Und wie hängt der mit göttliche Gnade zusammen?
Gruß
Altamura
Was ich aber nicht verstanden habe: Was hat es mit dem "freyen Verfassungs-Vertrag" auf sich? Und wie hängt der mit göttliche Gnade zusammen?
Gruß
Altamura
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Vielen Dank, das ging ja hurtig.
Die Bibel wurde also dem Herrn Friedrich Müller abgegeben
der Weber und Orgeltreter in Oberroth war.
Und die Bibel stammt aus der Stiftung von Herrn Grafen von Waldek
zu Gaildorf.
Das hier verstehe ich nicht ganz:
zum
dankbaren Anerkenntniß
der dem Königreich Würtemberg
durch einen freyen Verfassungs-Vertrag
bewiesenen, göttlichen Gnade.
Als Anerkennung für was?
Was bedeutet freyen Verfassungs-Vertrag?
Die Bibel wurde also dem Herrn Friedrich Müller abgegeben
der Weber und Orgeltreter in Oberroth war.
Und die Bibel stammt aus der Stiftung von Herrn Grafen von Waldek
zu Gaildorf.
Das hier verstehe ich nicht ganz:
zum
dankbaren Anerkenntniß
der dem Königreich Würtemberg
durch einen freyen Verfassungs-Vertrag
bewiesenen, göttlichen Gnade.
Als Anerkennung für was?
Was bedeutet freyen Verfassungs-Vertrag?
Zuletzt geändert von nostronomo am Sa 12.04.14 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Die zitierte Quelle zu Grafen hilft etwas weiter. Was der Weber Müller mit der neuen Verfassung zu tun hatte, ist nicht klar, vielleicht war er einer der örtlichen Wortführer?
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Könnte man sagen dass die Bibel mal im Besitz des Herrn Grafen von Waldek zu Gaildorf war?
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Hat wahrscheinlich nicht mehr damit zu tun aber
hinten auf dem Deckblatt steht noch folgendes. Ausser dem Datum kann ich auch nichts entziffern,
habt ihr eine Ahnung was da noch steht?
hinten auf dem Deckblatt steht noch folgendes. Ausser dem Datum kann ich auch nichts entziffern,
habt ihr eine Ahnung was da noch steht?
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Sind bloß die Geburtsdaten von wahrscheinlich Kindern, die dort eine getragen wurden.
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Erst einmal vielen Dank an alle für eure Bemühungen.
Der Vollständigkeitshalber hier noch ein paar Bilder der Bibel um der es hier geht,
ist ziemlich rumgekommen das Buch, dafür habe ich auf einem Flohmarkt nur 8 Euro bezahlt.
Das Buch trägt aber eine interessante Hintergrundgeschichte mit sich.
Ein Detail ist mir noch aufgefallen, nach Seitenzahl 181 kommt 281 statt 182 und danach richtigerweise 183,
der Inhalt der Seite stimmt, ist nur ein Druckfehler der Seitenzahlen.
Der Vollständigkeitshalber hier noch ein paar Bilder der Bibel um der es hier geht,
ist ziemlich rumgekommen das Buch, dafür habe ich auf einem Flohmarkt nur 8 Euro bezahlt.
Das Buch trägt aber eine interessante Hintergrundgeschichte mit sich.
Ein Detail ist mir noch aufgefallen, nach Seitenzahl 181 kommt 281 statt 182 und danach richtigerweise 183,
der Inhalt der Seite stimmt, ist nur ein Druckfehler der Seitenzahlen.
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Ja, ein Setzungsfehler, falsche Reihenfolge, denn von hinten gelesen steht da wieder "182".
Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
Hallo Nostronomo,
Ich vermute eher, daß er Geld für eine Stiftung hinterlassen hat, die den Kauf oder den Druck der Bibel dann finanziert hat.
Sie war ja auch ganz neu, als der Orgeltreter sie bekam.
Gruß,
Torfstecher
Wohl eher nicht, da der Graf ja anscheinend schon einige Jahre tot war, als das Buch gedruckt wurde.Könnte man sagen dass die Bibel mal im Besitz des Herrn Grafen von Waldek zu Gaildorf war?
Ich vermute eher, daß er Geld für eine Stiftung hinterlassen hat, die den Kauf oder den Druck der Bibel dann finanziert hat.
Sie war ja auch ganz neu, als der Orgeltreter sie bekam.
Gruß,
Torfstecher
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Re: Altes Schreiben mit Handschrift, kann’s nicht lesen.
nostronomo hat geschrieben:Hat wahrscheinlich nicht mehr damit zu tun aber
hinten auf dem Deckblatt steht noch folgendes. Ausser dem Datum kann ich auch nichts entziffern,
habt ihr eine Ahnung was da noch steht?
Ich lese: Rosina geb. 9. Nov. 186? - Adolf geb. 21. Juni 1887.
Grüße., KarlAntonMartini
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