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Aufhören mit dem rauchen!
Moderator: Locnar
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Hi, wie schon Mark Twain sagte, es ist einfach, mit Rauchen aufzuhören - ich habe es schon 200 mal geschafft!
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Viele Menschen denken, dass es unmöglich ist, auf Zigaretten zu verzichten, aber man kann Alternativen finden, um weniger zu rauchen. Aber alles, was man braucht, ist Motivation. Die Menschen nutzen ihre ganze Motivation, um eine Fußballmannschaft zu unterstützen, ein Videospiel zu spielen etc. Sie finden immer eine Motivation für kleine Vergnügungen. Und das ist auch gut so. In Deutschland findet man mehr legale Substanzen als irgendwo sonst. Wenn du dich zum Beispiel auf Websites umsiehst, findest du alles. Wenn du willst, kannst du es auch mit Vaping versuchen.
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Werbelink entfernt.NorbertWeiner hat geschrieben: ↑Mo 20.05.24 09:37Viele Menschen denken, dass es unmöglich ist, auf Zigaretten zu verzichten, aber man kann Alternativen finden, um weniger zu rauchen. Aber alles, was man braucht, ist Motivation. Die Menschen nutzen ihre ganze Motivation, um eine Fußballmannschaft zu unterstützen, ein Videospiel zu spielen etc. Sie finden immer eine Motivation für kleine Vergnügungen. Und das ist auch gut so. In Deutschland findet man mehr legale Substanzen als irgendwo sonst. Wenn du dich zum Beispiel auf Websites umsiehst, findest du alles. Wenn du willst, kannst du es auch mit Vaping versuchen.
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Ich habe mir das Rauchen im Alter von 21 oder 22 von einem Tag auf den anderen abgewöhnt. Zu dem Zeitpunkt kam ich bereits auf bis zu 30 Zigaretten pro Tag.
Davor hatte ich es mehrmals mit "reduzieren des Bedarfs" versucht (zum Beispiel nur 10 Zigaretten pro Tag). Das ist viel schwieriger als Totalentzug, da man permanent versucht Kompromisse zu schließen. Wenn man bei einer Feier eingeladen ist, beschließt man "OK, heute sind es 15, dafür rauch' ich eben morgen nur fünf".
Damit beginnt der Selbstbetrug und nach drei Wochen qualmt man mehr als zuvor (eine andere Art von JoJo-Effekt).
Das Aufhören fiel mir nur ca. 2-3 Wochen wirklich schwer, danach half der Gedanke, dass man bei einer Unterbrechung die ganze Tortur mit durchgehaltenem Verzicht wieder von vorne beginnen muss.
Am wichtigsten ist aber wahrscheinlich, mit einer zweiten Person gemeinsam und gleichzeitig aufzuhören. In meinem Fall war es mein Vater, der bis dahin 80 Zigaretten pro Tag "verschlungen" hatte. Da will man keinesfalls Schwäche zeigen, während der Andere durchhält.
Davor hatte ich es mehrmals mit "reduzieren des Bedarfs" versucht (zum Beispiel nur 10 Zigaretten pro Tag). Das ist viel schwieriger als Totalentzug, da man permanent versucht Kompromisse zu schließen. Wenn man bei einer Feier eingeladen ist, beschließt man "OK, heute sind es 15, dafür rauch' ich eben morgen nur fünf".
Damit beginnt der Selbstbetrug und nach drei Wochen qualmt man mehr als zuvor (eine andere Art von JoJo-Effekt).
Das Aufhören fiel mir nur ca. 2-3 Wochen wirklich schwer, danach half der Gedanke, dass man bei einer Unterbrechung die ganze Tortur mit durchgehaltenem Verzicht wieder von vorne beginnen muss.
Am wichtigsten ist aber wahrscheinlich, mit einer zweiten Person gemeinsam und gleichzeitig aufzuhören. In meinem Fall war es mein Vater, der bis dahin 80 Zigaretten pro Tag "verschlungen" hatte. Da will man keinesfalls Schwäche zeigen, während der Andere durchhält.
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- Perinawa (Di 21.05.24 10:57) • prieure.de.sion (Di 21.05.24 11:03)
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Gratulation. Ich bin bis heute froh, dass ich niemals das Bedürfnis nach den Glimmstengeln hatte. Das lag wohl an meinen Eltern - beide haben in meiner Kindheit / Jugendzeit Zigaretten verschlungen. Die Wände waren gelb, überall lag ein klebender gelber "Staub" auf allen Sachen, die Finger waren gelb, die Klamotten stanken nach kalten Rauch. Das hat mich wahrscheinlich davor bewahrt, vor lauter Ekel.Reinhard Wien hat geschrieben: ↑Di 21.05.24 09:03Am wichtigsten ist aber wahrscheinlich, mit einer zweiten Person gemeinsam und gleichzeitig aufzuhören. In meinem Fall war es mein Vater, der bis dahin 80 Zigaretten pro Tag "verschlungen" hatte. Da will man keinesfalls Schwäche zeigen, während der Andere durchhält.
Mein Vater, der heute immer noch lebt, hat es dann auch schwer getroffen. Heute 100% schwerbehindert, ein Wort gesprochen hat er seid etwa 5 Jahren nicht mehr, da wo früher der Kehlkopf war, ist heute ein großes Loch im Hals. Obwohl eine "lebende Mahnung" an alle in seiner Umgebung - wird da allerdings teils kräftig weiter geraucht.
Gratulation an alle, die davon wegkommen!
Veritas? Quid est veritas?
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Mit der Reduktion tut man sich selbst keinen Gefallen. Einzig hält man den kleinen Nikotinteufel am Leben, der dazu noch ständig nach Nachschub bettelt.
Kaum hat man eine ausgedrückt, sabbert man schon der nächsten entgegen.
Entweder ganz oder gar nicht. So einfach, und doch in der Praxis so schwer.
Grüsse
Rainer
PS. Ich rauche Zigarillos und würde sonst was dafür geben, davon loszukommen.
Kaum hat man eine ausgedrückt, sabbert man schon der nächsten entgegen.
Entweder ganz oder gar nicht. So einfach, und doch in der Praxis so schwer.
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Alles, was wir hören, ist eine Meinung, nicht ein Faktum. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit. (Marcus Aurelius)
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Ich selber hatte das Rauchen nach etwa 30 jahren beendet, ein bis eineinhalb Packungen am Tag.
Allerdings habe ich mir nicht die Zigaretten abgewöhnt oder sie mir gar verboten, meinem inneren Schweinehund steht es jederzeit frei mal wieder eine Zigarette zu rauchen, sondern die Sucht und die Abhängigkeit. Das konnte ich auf Dauer nicht mir mir vereinbaren, dass ich Zigaretten brauchen würde.
Ich glaube jeder muss sich ersteinmal ein ausreichend starkes Motiv suchen, warum man denn aufhören möchte. Das kann ganz verschieden sein.
Allerdings habe ich mir nicht die Zigaretten abgewöhnt oder sie mir gar verboten, meinem inneren Schweinehund steht es jederzeit frei mal wieder eine Zigarette zu rauchen, sondern die Sucht und die Abhängigkeit. Das konnte ich auf Dauer nicht mir mir vereinbaren, dass ich Zigaretten brauchen würde.
Ich glaube jeder muss sich ersteinmal ein ausreichend starkes Motiv suchen, warum man denn aufhören möchte. Das kann ganz verschieden sein.
Alles was ich in diesem Forum zeige, tausche ich gerne gegen mir fehlende Stücke aus den Bereichen: Kapselgeld, Glückspfennigen, Marinemarken. Einfach ansprechen.
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Jeden Monatsersten ein paar teure Münzen bestellen... Irgendwann bleibt dann kein Geld mehr übrig für so einen unnötigen Kram
Genau das war immer die Argumentation meiner Eltern: "Alles, was er für Münzen ausgibt, bleibt nicht für Zigaretten, Alkohol und Drogen über" (und bei mir hat es bestens funktioniert: nie geraucht, nie irgendwelche Drogen probiert und sehr wenig Alkohol).
MR
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- Perinawa
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Vor vielen Jahren hat man in einem Experiment Raucher in eine Klinik geführt, wo man Ihnen Patienten im Endstadion von tödlichen Krankheiten, die durch das Rauchen verursacht wurden, vorgestellt hat; ferner hat man das entsprechende Bildmaterial dazu gezeigt. Dies alles zur Abschreckung.Numis-Student hat geschrieben: ↑Di 21.05.24 14:21Jeden Monatsersten ein paar teure Münzen bestellen... Irgendwann bleibt dann kein Geld mehr übrig für so einen unnötigen Kram
Was glaubst du, was die gemacht haben, als sie dann nach der "Führung" wieder draussen vor der Klinik waren?
Wenn man nicht 100%ig aufhören will, helfen alle guten Argumente nichts.
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Nen Vater war nach seiner Kehlkopfkrebs OP auf Kur. Die Kurklinik war vor allem für Krebspatienten und vor allem für Kehlkopf (wegen den Sprachtherapien).Perinawa hat geschrieben: ↑Di 21.05.24 15:24Vor vielen Jahren hat man in einem Experiment Raucher in eine Klinik geführt, wo man Ihnen Patienten im Endstadion von tödlichen Krankheiten, die durch das Rauchen verursacht wurden, vorgestellt hat; ferner hat man das entsprechende Bildmaterial dazu gezeigt. Dies alles zur Abschreckung.Numis-Student hat geschrieben: ↑Di 21.05.24 14:21Jeden Monatsersten ein paar teure Münzen bestellen... Irgendwann bleibt dann kein Geld mehr übrig für so einen unnötigen Kram
Was glaubst du, was die gemacht haben, als sie dann nach der "Führung" wieder draussen vor der Klinik waren?
Wenn man nicht 100%ig aufhören will, helfen alle guten Argumente nichts.
Als wir immer wieder meinen Vater besucht haben - was glaubst Du wie viel Menschentrauben vor der Klinik gestanden und geraucht haben.
Manche echt bizarr - die haben versucht durch das künstliche Loch im Hals irgendwie die Zigarette zu inhalieren.
Und das als gerade „genesene“ Raucher-Krebs-Patienten.
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Re: Aufhören mit dem rauchen!
Die Sucht sitzt nicht in einem Bereich, der durch Vernunft (Geld, Gesundheit, Gesundheit Anderer) so einfach zu steuern ist. Sondern da geht es um recht banale Aspekte wie Belohnung, Erregung, Instinkt. Alle ExRaucher, die sich das Rauchen über Selbstdisziplinierung (Vernunft) abgewöhnten, wurden meiner Meinung nach alle aggressiv, wenn jemand in ihrer Nähe rauchte "Wieso macht der etwas, was ich mir verbiete, obwohl mein Inneres es auch will." Das kommt eher einem trockenen Trinker gleich. Über Jahre hinweg besteht die Gefahr eines Rückfalles. Kann funktionieren, recht anstrengend, sehr fragil, andauernde Selbstkontrolle.
Eine andere Möglichkeit wäre zB eine bewusste Konditionierung, jede Zigarette bewusster rauchen und dabei konzentriert darauf achten, was macht die Zigarette mit meinem Geschmackssinn, was macht die Zigarette mit meinem Kreislauf. Etwas Negatives pflegen und sanft hinzufügen. Zu jeder Zigarette. Mit Geduld. Dann weiteres finde und auch hinzu fügen. Irgendwann kommt der Punkt und man ist frei, ohne Verzicht. Aber das ist nur eine der vielen Techniken.
Zuerst kommt immer die emotionale(!) Frage warum man überhaupt mit einem vermeintlichen Genuss aufhören möchte.
Eine andere Möglichkeit wäre zB eine bewusste Konditionierung, jede Zigarette bewusster rauchen und dabei konzentriert darauf achten, was macht die Zigarette mit meinem Geschmackssinn, was macht die Zigarette mit meinem Kreislauf. Etwas Negatives pflegen und sanft hinzufügen. Zu jeder Zigarette. Mit Geduld. Dann weiteres finde und auch hinzu fügen. Irgendwann kommt der Punkt und man ist frei, ohne Verzicht. Aber das ist nur eine der vielen Techniken.
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