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Dieb/e im BM

Verfasst: Do 31.08.23 16:30
von richard55-47
Wenn ich lese, was im BM passiert ist (https://neu.muenzenwoche.de/news/alarms ... sh-museum/), verstehe ich die Welt nicht mehr, auch weil in dem Bericht darauf hingewiesen wird, dass auch in anderen Museen in Bezug auf Inventarisierung und Überwachung der Objekte das reinste Chaos herrschen soll. Nicht nur Einbrecher (Grüner Gewölbekeller und die Riesengoldmünze seien hier erwähnt) sind tätig, sondern auch diejenigen, denen man das größte Vertrauen schenkt. Offensichtlich muss man schon jedem einzelnen Teil einen Chip einbauen, um so etwas zu vermeiden.

Re: Dieb/e im BM

Verfasst: Do 31.08.23 16:49
von shanxi
Ein Artikel in englisch
https://www.artnews.com/art-news/news/b ... 234677248/

Offenbar hat er über ebay unter einem Pseudonym verkauft, der paypal account war aber auch mit seinen Twitter account verknüpft, wo er seinen richtigen Namen verwendete. :D

Hier noch die Geschichte der Entdeckung:
https://demo.thisischip.com/?q=https:// ... /&o=reddit

Der ebay Name ist ja angegeben. Wenn ihr bei ebay kauft, könnt ja mal nachschauen ob ihr Pedigree "ex BM" zu euren Münzen und Objekten schreiben könnt. :D

Re: Dieb/e im BM

Verfasst: Do 31.08.23 18:17
von KarlAntonMartini
Immerhin ist der Direktor Fischer zurückgetreten. Was man von Frau Ackermann leider nicht sagen kann.

Re: Dieb/e im BM

Verfasst: Do 31.08.23 18:45
von KaBa
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Re: Dieb/e im BM

Verfasst: Do 31.08.23 21:04
von KarlAntonMartini
KaBa hat geschrieben:
Do 31.08.23 18:45
KarlAntonMartini hat geschrieben:
Do 31.08.23 18:17
Immerhin ist der Direktor Fischer zurückgetreten. Was man von Frau Ackermann leider nicht sagen kann.
Ein Einbruch mittels Gewalt ist für Dich vergleichbar mit einem systematisch, langjährig vorgehenden Dieb aus dem inneren Zirkel und der zuerst versuchten Abwiegelung der Situation durch den Direktor? Er geht ja nicht wegen der Diebstähle, sondern weil sein Haus mit den ersten Hinweisen auf diese falsch umging.
Aber mich amüsiert die Chuzpe der Griechen jetzt möglichst rasch ihre Preziosen 'in Sicherheit' bringen zu wollen. :lol:
Schon vergleichbar, weil gravierende Sicherheitsprobleme lange bekannt waren und die Sicherheitsleute auf dem Monitor zugeschaut haben ohne die Polizei zu rufen. Ich sehe da schon Leitungsversagen. Es kommt hinzu, daß das Londoner Diebesgut eher drittrangiges Depotgut war, wogegen die Dresdner Beute Kunst von großem Rang und erheblicher historischer Bedeutung war. Grüße, KarlAntonMartini

Re: Dieb/e im BM

Verfasst: Fr 01.09.23 14:57
von Andechser
richard55-47 hat geschrieben:
Do 31.08.23 16:30
Wenn ich lese, was im BM passiert ist (https://neu.muenzenwoche.de/news/alarms ... sh-museum/), verstehe ich die Welt nicht mehr, auch weil in dem Bericht darauf hingewiesen wird, dass auch in anderen Museen in Bezug auf Inventarisierung und Überwachung der Objekte das reinste Chaos herrschen soll.
Dem ist leider in einigen, auch bedeutenden Museen so und wenn man auf die Notwendigkeit einer ordentlichen Inventarisierung, inklusive einer Fotodokumentation, hinweist, macht man sich in bestimmten Häusern sehr unbeliebt. Das liegt auch daran, weil eine Museumsleitung und auch die Kuratoren natürlich durch jahrelange Arbeit an einer digitalen Inventarisierung keine Lorbeeren ernten können. Aber da kann man sich als kleiner wissenschaftlicher Mitarbeiter oft den Mund fusselig reden, ohne jemals gehört zu werden.

Beste Grüße
Andechser