Die BANKNOTEN - GALERIE

[rista]

1 Mark 1948 der Deutschen Notenbank der SBZ, die DDR gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht (07.10.1949)

Die Serie 1948 muss man zweigeteilt sehen. Scheine mit kleinen und sechsstelligen KN für die Nennwerte 0,50 - 20 DM wurden für die Währungsreform von 1948 in der Sowjetunion hergestellt. Die Folgeausgaben haben dann große und siebenstellige KN und wurden ab 1951 in der Wertpapierdruckerei Leipzig hergestellt. Siehe auch "Die deutschen Banknoten ab 1871" aus dem Battenberg Verlag.

[Mynter]

Gute Idee, hier mache ich auch gern mit.
Mein erster Beitrag stammt aus Norwegen:
Der letzte norwegische Fünfkronenschein, der ab 1964 durch eine Münze ersetzt wurde, zeigt auf der Rückseite eine Szene vom Fischfang auf den Lofoten,die Vorderseite ist Fridtjof Nansen gewidmet.
Der Zehnkronenschein dieser in den 30er Jahren geplanten und ab 1954 verwirklichten Serie hat das Thema Schifffahrt. Die Vorderseite zeigt den Reeder Christian Michelsen, der 1905 eine der zentralen Personen bei Verwirklichung der norwegischen Unabhängigkeit war.
1973 wurde der letzte gelbe Zehner durch eine neue Banknote ersetzt. Nansen blieb erhalten und nahm die traditionelle blaue Farbe des Fünfkronennominals mit. Das Frachtschiff des Michelsenzehners blieb erhalten,die Fischereiszene wurde durch die Statue eines Fischers ersetzt, die am Osloer Rathaus steht.

[Pfennig 47,5]

50 Mark 1948 der Deutschen Notenbank SBZ 1948 Plattennummer 54

[Pfennig 47,5]

5 MDN (Mark der Deutschen Notenbank) 1964

[Pfennig 47,5]

5 Mark 1975 Erste Auflage: Typensatz (im Umlauf von 18.09.1979-30.06.1990)

[BALTHASA]

Ich möchte nach Bedenkzeit nun doch auf den ausführlichen Beitrag von rista, 5.12.23, antworten.
Da ich (noch bezahlbar zu füllende) Lücken in meiner Sammlung als Herausforderung annehme habe ich wirklich lange und intensiv nach dem blauen, 7-stelligen 5-Reichsmarkschein gesucht. Die Sichtung hunderter Exemplare ließ eine Unterscheidung 'mit' oder 'ohne' Roteinschlag der blauen Vorderseite durchweg zu. Natürlich kamen ausgebleichte, durch Verschmutzung oder Abrieb verunklärte Exemplare vor - eine Unterscheidung war aber im allergrößten Teil der Fälle möglich. Das zeigt auch mein publiziertes Foto. Dass die Stellenzahl der Kontrollnummer eindeutig ist versteht sich von selbst. Der Fund von lediglich drei Stück der diskutierten Variante - und das langfristige Ausbleiben von Angeboten bei Großhändlern wie Worbes/Berlin, GAP und MA-shops macht mich sicher, dass man es hier mit einer echten Rarität zu tun hat.

Mir geht es weniger um die Frage, ob Unterscheidungen auf Basis immer wieder mal changierender Farben legitim sind, sondern um einen Einblick in andere Sammleraktivitäten im Bereich Deutsche Reichsbanknoten.

Wer hat noch nach dem Schein gesucht - und ihn (nicht/noch nicht/ einstmals/ endlich) gefunden ?

[rista]

Hallo BALTHASA,
ich habe auch einen in der Sammlung. Vor Jahren von einem Sammlerfreund bekommen und mehr als den KW bezahlt. Etwas später die "Ernüchterung" durch den Spezialkatalog für das Kaiserreich - mit den für mich nachvollziehbaren Gedankengängen. Geärgert über den vermeintlich zu hohen Preis im Nachhinein habe ich mich nicht, diese Variante lässt sich m.E. sowieso nur mit LP bewerten.
Du hast geschrieben, dass Du hunderte Scheine durchgesehen hast, ich nehme an, es bezieht auf die Serie H 7stellig? Falls ja, hast Du die Kontrollnummern der "Nullnummern" erfasst? Vielleicht lässt sich die blaue Variante ja hierüber eingrenzen? AUßerdem bräucht eman Kenntnisse über das Nummerierungssystem dieser Note (Anordnung der KN im Druckbogen).

Dass es kein Angebot für diese Variante gibt, würde ich nicht zu hoch bewerten. Für viele Anbieter sind gerade die DKS nur Massenware, die dann auch gestapelt weitergereicht wird, wenn die Erhaltung eher durchschnittlich ist. Außerdem schätze ich den Kreis der "Variantenfuzzies" </ironie> gegenüber dem der Hauptnummernabhaker eher klein ein und dazu sammeln sicher auch nicht alle Freunde der unterschiedlichsten Plunger und KN-Höhen alle Varianten. Ich hätte auf diese Variante auch verzichten können, aber da dann hat wieder der Gedanke "den hat bestimmt nicht jeder" überwogen...

Gruß rista

[tilos]

Bei mir haben sich über die Jahre, ohne dass ich gezielt gesammelt hätte, diverse Banknoten angesammelt. Angefangen bei französischen Asignaten bis hin zum DDR 500-Mark-Schein von 1985 (nicht mehr ausgegeben).

Hier drei attraktive kassenfrische Scheine vom 01.05.1923, die vermutlich häufig sind, wie der überwiegende Teil des Inflationsgeldes.

Gruß
Tilos

[Mynter]

Bei mir haben sich über die Jahre, ohne dass ich gezielt gesammelt hätte, diverse Banknoten angesammelt. Angefangen bei französischen Asignaten bis hin zum DDR 500-Mark-Schein von 1985 (nicht mehr ausgegeben).

Hier drei attraktive kassenfrische Scheine vom 01.05.1923, die vermutlich häufig sind, wie der überwiegende Teil des Inflationsgeldes.

Gruß
Tilos


01.05.1923 av 75.jpg01.05.1923 rv 75.jpg

Ich glaube nicht, daß dieser Schein häufig ist. Zu der Zeit, als ich Inflationsgeld gesammelt habe, habe ich regelmäßig die Wühlkisten auf den damals gut bestückten Flohmärkten durchstöbert. Hätte ich ihn dort gesehen, hätte ich ihn auf jeden Fall gekauft.

[Pfennig 47,5]

20 Mark 1975 Erste Auflage Typensatz, (im Umlauf ab Jan. 1976)

[rista]

Hier drei attraktive kassenfrische Scheine vom 01.05.1923, die vermutlich häufig sind, wie der überwiegende Teil des Inflationsgeldes.

Hallo, es gibt mehrere Varianten dieser Hauptnummer. Für die Reihen G, H und J gibt es Scheine mit 7stelligen Kontrollnummern nur auf der Vorderseite und solche mit KN auf beiden Seiten. Deine Varinate ist im Katalog unter DEU-99c (ehemals Rosenberg 87c) erfasst und mit 4,- (gebraucht) bzw. 15,- (kassenfrisch) bewertet, also eher nicht selten - die beidseitige Variante ist seltener.

[tilos]

Danke Dir! Immerhin kassenfrisch, wie ich meine.

Gruß
Tilos

[Pfennig 47,5]

50 Mark 1971 aus der zweiten Auflage (Computersatz) im Umlauf seit Jan. 1986

[Pfennig 47,5]

100 Mark von 1975 Erste Auflage (AE) Typensatz (im Umlauf Oktober 1978)
Vs. Karl Marx
Rs. Blick auf den ehemaligen Palast der Republik (im Volksmund, der Lampenladen, wegen der vielen Lampen)

[Mynter]

Was mir schon länger aufgefallen ist: Wir haben im Unterforum Banknoten überhaupt keinen Schaukasten, um ohne große Diskussion einfach mal den einen oder anderen Neuzugang oder einfach schöne Banknoten zu präsentieren.

Das sollte geändert werden, also stelle ich zuerst mal einen schönen dänischen 10-Kronen-Schein (1972) ein.

Schöne Grüße,
MR

Das genaur Druckdatum ergibt sich übrigens aus den beiden mittleren Ziffern der blauen Nummer rechts unten. Dieser Schein wurde 1977 gedruckt.