seltsame Münze
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seltsame Münze
Hallo Sammlerfreunde,
habe in der Sammlung, dass ich für chinesisch oder japanisch halte. Es ist ca. 30 x 30 mm groß und wiegt 5.6 g (Silber).
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?
Vielen Dank schon mal.
Adamas
habe in der Sammlung, dass ich für chinesisch oder japanisch halte. Es ist ca. 30 x 30 mm groß und wiegt 5.6 g (Silber).
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?
Vielen Dank schon mal.
Adamas
- pingu
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Re: seltsame Münze
Hallo,
definitiv nicht japanisch!
Chinesisch würde ich auch ausschließen.
Das Teil erinnert entfernt an einen Larin, ich denke jedoch das es sich eher um modernen Schmuck handelt und nicht um eine Münze.
Grüße
pingu
definitiv nicht japanisch!
Chinesisch würde ich auch ausschließen.
Das Teil erinnert entfernt an einen Larin, ich denke jedoch das es sich eher um modernen Schmuck handelt und nicht um eine Münze.
Grüße
pingu
Wer sein Geld mit Konsum verschwendet, wird die wahren Freuden eines Numismatikers nie kennenlernen....
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Re: seltsame Münze
Hallo Pingu,
Modeschmuck klingt plausibel, kann ich aber (fast) ausschließen. Das Stück befand sich in der Münzsammlung meines Vaters in einer Kiste mit chinesischen und japanischen Münzen. Dabei war auch Sycees, Spatengeld, Barrenmünzen und ähnlich "ausgefallene " Sachen.
Viele Grüße
Adamas
Modeschmuck klingt plausibel, kann ich aber (fast) ausschließen. Das Stück befand sich in der Münzsammlung meines Vaters in einer Kiste mit chinesischen und japanischen Münzen. Dabei war auch Sycees, Spatengeld, Barrenmünzen und ähnlich "ausgefallene " Sachen.
Viele Grüße
Adamas
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Re: seltsame Münze
Hallo,
dieses Stück ist nicht aus Japan. Aus China kenne ich auch kein Stück das auch nur ähnlich aussieht. Auch meine chinesische und japanische Literatur kennt so ein Stück nicht.
Evtl. meldet sich noch jemand der weis was für ein Stück das sein kann. Meine Vermutungen stehen oben.
Mach doch mal Bilder von den Stücken aus der Kiste und zeige sie hier. Das liest sich sehr interessant.
Grüße
pingu
dieses Stück ist nicht aus Japan. Aus China kenne ich auch kein Stück das auch nur ähnlich aussieht. Auch meine chinesische und japanische Literatur kennt so ein Stück nicht.
Evtl. meldet sich noch jemand der weis was für ein Stück das sein kann. Meine Vermutungen stehen oben.
Mach doch mal Bilder von den Stücken aus der Kiste und zeige sie hier. Das liest sich sehr interessant.
Grüße
pingu
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- Afrasi
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Re: seltsame Münze
Das Teil erinnert - sehr entfernt - an chinesisches Brückengeld.
Einen Larin oder ähnliches kann ich ausschließen. Ich sehe da keine - auch nur entfernte - Ähnlichkeit.
Einen Larin oder ähnliches kann ich ausschließen. Ich sehe da keine - auch nur entfernte - Ähnlichkeit.
Ich könnte mich über Vieles aufregen, aber zum Glück bin ich nicht verpflichtet dazu. :-)
- klunch
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Re: seltsame Münze
Spatengeld, Beilschätze etc. sind echt interessante Vor-Formen von Zahlungsmitteln. Hab erst neulich darüber gelesen sowas noch nie in natura in der Hand gehalten. Barrenmünzen wurden zuhauf für Schleuderpreise(nach unseren Maßstäben) auf Märkten in Ostasien(Indochina) gehandelt, aber offiziell darf man da ja nix ausführen.
Kann mich aber anschließen und freue mich, hier vielleicht ein paar interessante "Items" zu sehen!
Kann mich aber anschließen und freue mich, hier vielleicht ein paar interessante "Items" zu sehen!

Lernen, lernen und nochmals lernen.
- rati
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Re: seltsame Münze
Von der Form her erinnert es an einen Halsring des Hmong Volkes aus den Bergregionen von Laos und angrenzenden Ländern.Von der Größe her kann es das aber nicht sein.Ob von diesem Volk solche Stücke auch in dieser Größe hergestellt wurden entzieht sich meiner Kenntnis,ich habe solche noch nicht gesehen.
- chinamul
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Re: seltsame Münze
Auch ich fühlte mich wie rati beim Anblick des Objekts sofort an die Formensprache der Silberarbeiten des Hmong-Volkes erinnert. Was natürlich etwas rätselhaft bleibt, ist die geringe Größe.
Hier ein Link zu einem Amulett der Hmong:
http://www.felzmann.de/de/katalog-aukti ... 79301.html?
Und hier noch ein typischer Anhänger dieses Kulturkreises (bestes Silber, 44 x 70 mm) aus meiner Sammlung: Gruß
chinamul
Hier ein Link zu einem Amulett der Hmong:
http://www.felzmann.de/de/katalog-aukti ... 79301.html?
Und hier noch ein typischer Anhänger dieses Kulturkreises (bestes Silber, 44 x 70 mm) aus meiner Sammlung: Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- pingu
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Re: seltsame Münze
Hallo,
das sind ja interessante Stücke.
Das 100 Mon-Stück ist sicher näher bestimmbar, jedoch bedarf es dazu einer Seitenansicht und eines Bildes von der Rückseite.
Barrenmünze Japan ohne Jahr, zahlreiche Einstempelungen:
sieht sehr dekorativ aus, ist jedoch kein Original.
Es handelt sich um ein Stück wie es nach der Jahrhundertwende 19./20: Jahrhundert als Glücksbringer an Ausländer verscherbelt wurde. Eine 2. Blütezeit für diese Phantasiebarren gab es dann nochmals zur Besatzungszeit durch die Amerikaner. Der europäische Markt wurde mit diesen Stücken vor allem in den 50'igern und 60'igern des 20. Jahrhundert "beliefert", jedoch sind diese Fälschungen trotz allem recht selten im Handel zu finden und werden fast immer als alte Originale angeboten. Die Stempelungen passen jedoch absolut nicht zusammen und vereinen Gegenstempel die in den letzten 400 Jahren in Gebrauch waren. Einige waren nur auf Silberstücken, einige nur auf Goldmünzen zu finden, einer nur auf Amuletten und einer nur auf Kupfer und Eisenstücken.
Bei den chinesischen Stücken ist eine Einschätzung der Stücke nur mit genauen Gewichten, Größenangaben und Bildern von beiden Seiten möglich. Evtl. waren die Stücke ja in der Kiste, da dein Vater sie nicht eindeutig identifizieren konnte oder aber da er sie als zumindest zweifelhaft einordnete....
Grüße
pingu
das sind ja interessante Stücke.
Das 100 Mon-Stück ist sicher näher bestimmbar, jedoch bedarf es dazu einer Seitenansicht und eines Bildes von der Rückseite.
Barrenmünze Japan ohne Jahr, zahlreiche Einstempelungen:
sieht sehr dekorativ aus, ist jedoch kein Original.
Es handelt sich um ein Stück wie es nach der Jahrhundertwende 19./20: Jahrhundert als Glücksbringer an Ausländer verscherbelt wurde. Eine 2. Blütezeit für diese Phantasiebarren gab es dann nochmals zur Besatzungszeit durch die Amerikaner. Der europäische Markt wurde mit diesen Stücken vor allem in den 50'igern und 60'igern des 20. Jahrhundert "beliefert", jedoch sind diese Fälschungen trotz allem recht selten im Handel zu finden und werden fast immer als alte Originale angeboten. Die Stempelungen passen jedoch absolut nicht zusammen und vereinen Gegenstempel die in den letzten 400 Jahren in Gebrauch waren. Einige waren nur auf Silberstücken, einige nur auf Goldmünzen zu finden, einer nur auf Amuletten und einer nur auf Kupfer und Eisenstücken.
Bei den chinesischen Stücken ist eine Einschätzung der Stücke nur mit genauen Gewichten, Größenangaben und Bildern von beiden Seiten möglich. Evtl. waren die Stücke ja in der Kiste, da dein Vater sie nicht eindeutig identifizieren konnte oder aber da er sie als zumindest zweifelhaft einordnete....
Grüße
pingu
Wer sein Geld mit Konsum verschwendet, wird die wahren Freuden eines Numismatikers nie kennenlernen....
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Re: seltsame Münze
Die große chinesische Münze ist ein Xian Feng Zhong Bao des Kaisers Wen Zong (1851-61), bei der Größe wahrscheinlich ein 50er Stück, aber das, und die Münzstätte, steht auf der Rückseite.
Stutzig macht mich die Münzfarbe (Foto?) und das ganze Erscheinungsbild, beides auch noch fast identisch mit der 100 Mon Münze. Aber wie Pingu schon geschrieben hat: Zur Beurteilung braucht man Gewicht und Rückseite
Stutzig macht mich die Münzfarbe (Foto?) und das ganze Erscheinungsbild, beides auch noch fast identisch mit der 100 Mon Münze. Aber wie Pingu schon geschrieben hat: Zur Beurteilung braucht man Gewicht und Rückseite
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