Völkerwanderung Rheingermanen/Franken
Moderator: Numis-Student
Völkerwanderung Rheingermanen/Franken
Ich habe mal einen kleinen Bronze-Minimus gekauft, der 1992 bei Hirsch i. München versteigert wurde. Es handelt sich dabei wohl um eine rheingermanisch/fränkische Imitation aus dem 4./5. Jh. Ich würde gerne mehr darüber wissen. Gibt es über solche Münzen überhaupt Literatur und wie selten sind sie? Also ich bin nie wieder auf etwas Ähnliches gestoßen. Als Vorbild konnte ich einen Nummus Constantin I. m. Mzst. Lyon, 330-32, ausmachen. Könnte das auch ein ganz früher Merowinger sein oder kann man lokalisieren, wo solche Münzen geschlagen wurden?
Re: Völkerwanderung Rheingermanen/Franken
Die Zuweisung zu den Rheingermanen/Franken machte man früher gern, weil sie verkaufsfördernd ist. Es handelt sich um eine zeitgenössische Imitation eines Nummus vom Typ Constantinopolis (330-337). Diese Münzen wurden von den römischen Provinzialen selber hergestellt um Kleingeldmangel zu beheben. Die Germanen hatten kein Interesse an Kupfergeld.
Gruss
Dirk
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Dirk
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