NGC Slabs = Schneewittchensärge # wie öffnen?

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QVINTVS
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NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slabben sinnvoll

Beitrag von QVINTVS » Di 12.03.19 17:40

Grüßt Euch,

Münzen bewerten zu lassen ist das eine und sie zu verkapseln das andere. Münzen in Kapseln von Lindner, Safe, usw. kann man noch herausnehmen und den Rand ansehen, das Gewicht und den Durchmesser überprüfen/messen, usw. Bei "geslapten" Münzen kann ich das nicht mehr.

1. Frage: Wie kann ich diesen Plastikschutz bei einer geslapten Münze entfernen? Hat das irgendwelche Konsequenzen? Außer, dass es die Münze dann zweimal gibt??? :D

2. Frage: Was haltet Ihr grundsätzlich von dieser künstlichen Finanzmasche? Außer den Firmen, die graden und Menschen, die sich nicht mit Münzen beschäftigen, trotzdem eine sichere Einschätzung haben wollen, hat das doch keinen Vorteil! Mehr Platz für die Sammlung ist notwendig, wer kann wirklich sagen, dass das Plastik nicht doch altern, vergilbt, usw.? Fälschungen sind damit Tür und Tor geöffnet und die Überprüfung wird schwieriger.

Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen!
Viele Grüße

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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von Numis-Student » Di 12.03.19 20:33

Hallo,

Ich selbst habe noch keine eingesargte Münze gekauft, habe also auch noch keinen Sarg geknackt. Aber einige haben hier schon im Forum ihre Erfahrungen damit geschrieben. Die Münze gibt es auch danach nur ein einziges Mal, zusätzlich gibt es halt dann noch einen (oder 5 oder 37) zerstörte Särge ;-)

Wenn man unbedingt etwas positives daran finden will: Die Münzen sind vor putzwütigen Laien/Erben geschützt... Aber sonst ist es Platzverschwendung/Finanzmasche/Erschwernis bei der Fälschungserkennung...

Durch diese Problematik nimmt "mein" ( :roll: ) Auktionshaus diese eingesargten Stücke bis auf wenige Ausnahmen auch generell nicht an.

Schöne Grüße,
MR
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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von stampsdealer » Di 12.03.19 20:47

Zu Frage 1.: Ich habe bei einem anderen Internetauftritt diesen Satz kopiert: "Den Slab hochkant stellen, fixieren, einen Beitel an der Fuge ansetzen und mit einem Hammer gefühlvoll(!) auf den Griff des Beitels schlagen, schon ist der Rahmen einen Spalt weit offen. Dann einfach aufkanten."

Der geistige Urheber ist auch Forent dieses Forums und möge mir bitte nicht böse sein. Ein paar Posts weiter ist dann davon die Rede diese Arbeit gefühlvoll auszuführen.

Ob die Slabs altern bzw, vergilben? Grading gibt es jenseits des großes Teiches schon in den 80ern. Da müßte man vielleicht mal die Homepage der ANA bemühen. Die können vielleicht eher etwas über die Langzeitfolgen sagen?

Für meine Sammlung möchte ich möglichst, solange ich diese selbst besitze, keine gekapselten Stücke haben. Wenn es aber um den Wiederverkauf dieser geht, wünsche ich mir aber durchaus Grading. Wenn ich für eine stempelfrische Münze unheimlich viel Geld bezahlt habe und aus dieser Nummer wieder herauskommen möchte...

Als Vorbereitung meiner Sammlung für eine Auktionseinlieferung, da werde ich mich dann von einem Kollegen, der Vertragshändler von solche einer Grading-Firma ist, bei der Auswahl geeigneter Stücke beraten laasen.

Von der Optik her, das spielt bei der Kaufentscheidung solcher ausländischer Auktionskäufer wohl unterbewußt auch möglicherweise eine Rolle, würde ich mich lieber für PCGS als für NGC entscheiden.

Bevor die Münze geslabbt wird, würde ich aber gute Bilder machen und das Gewicht mehrstellig hinter dem Komma festhalten.

Manche Kaiserreichmünze im Slab läßt sich bei eBay USA wieder für das Doppelte losschlagen.

Gruß

Jürgen
Zuletzt geändert von stampsdealer am Di 12.03.19 20:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von stampsdealer » Di 12.03.19 20:55

Da stehen manche ausländische Käufer darauf.

Ich denke in diesem Moment an einen in München versteigerten Regensburger Taler, der in seinem Plastikkasten um 10 Tausend Euro Zuschlag gebracht hat.

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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von Numis-Student » Di 12.03.19 21:01

Ich muss gestehen, ich bin Sammler und mache mir keine Gedanken um einen Verkauf der eigenen Sammlung.
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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von QVINTVS » Di 12.03.19 21:10

Meine Münzen kapsel ich inzwischen - allerdings leicht zu öffnen! Damit sind sie geschützt und ich kann sie bei Bedarf auch mal zu einem Sammlertreffen mitnehmen. Ansonsten ist bei mir "Platz sparen" angesagt und ich kam bisher auch nicht in die Not ein geslapte Münze zu kaufen. Bevor ich meine Sammlung slapen lasse, fahre ich lieber mit meiner Frau in den Urlaub und kaufe mir ein paar Münzen für meine Sammlung.
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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von stampsdealer » Di 12.03.19 21:32

Numis-Student hat geschrieben:Ich muss gestehen, ich bin Sammler und mache mir keine Gedanken um einen Verkauf der eigenen Sammlung.
Wenn eine Sammlung aber eine sechsstellige Ausgabe samt Umschichtungen anderer Anlagen darstellt, ist diese ein Bestandteil der Altersvorsorge. Möglicherweise die letzte große Geldspritze, wenn ich alt und klapprig gworden bin.

Trotz ausgeprägter Sammelleidenschaft darf ich den Aspekt des Wiederverkaufes nicht außer Acht lassen.

Dazu gehört auch das der Durchschnittspreis pro Auktionslos nicht unter 200/300 Euro liegen sollte, also nicht zu viel Krümelware und nicht zu viel Trödel.

Wenn ich über 80 Jahre alt geworden bin und die Pflege jeden Monat mehrere Tausend Euro kostet?

Schön, wenn man dann kein Sozialfall wird.

Nein, ich kann das nicht nur schöngeistig sehen. Und wer anders als ich hohe Ausgaben für die Sammlung gegenüber Ehefrau/Familie zu rechtfertigen hat ....

Die Sammlung ist auch eine Sparkasse für den letzten Lebensabschnitt.
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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von Numis-Student » Di 12.03.19 21:47

QVINTVS hat geschrieben:Bevor ich meine Sammlung slapen lasse, fahre ich lieber mit meiner Frau in den Urlaub und kaufe mir ein paar Münzen für meine Sammlung.
:mrgreen:
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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von QVINTVS » Di 12.03.19 21:56

stampsdealer hat geschrieben:Die Sammlung ist auch eine Sparkasse für den letzten Lebensabschnitt.

Naja, dann darfst Du aber nur Münzen in der allerbesten Erhaltung sammeln und weit streuen! Wie bei Aktien - das ist mir zu anstrengend und blöd! Ich sammle das, was mir jetzt gefällt, Spaß macht und ich für meine Studien/Publikation benötige. Ein wenig wirtschaftliches Denken ist schon dabei, aber max. 20 %. Sonst kann ich es gleich bleiben lassen! Für einen Top-Aureus habe ich das "Kleingeld" nicht und wäre dann auch ganz dumm gelaufen, wenn sich gerade dann, wenn ich das Geld bräuchte, die Sammelmode gewandelt hat und nur Mittelaltermünzen hoch im Kurs stehen und niemand mehr einen Römer haben will. Ist zwar überspitzt formuliert, aber Ihr versteht hoffentlich was ich meine.
Viele Grüße

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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von Numis-Student » Di 12.03.19 21:58

Hallo Jürgen,

Sicher, jeder hat andere Erwartungen, Ansichten und Hoffnungen, die er mit seiner Sammlung verbindet.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass du alt, aber nicht klapprig und pflegebedürftig wirst.
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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von stampsdealer » Di 12.03.19 22:21

Danke für Eure Kommentare und guten Wünsche.

Das mit der Gesundheit kann sich schlagartig ändern.

Ich bin erst 60 Jahre alt, aber in Hannover, wo ich über 20 Jahre gelebt habe, sind mir so gut wie alle Bekannten und Freunde einschließlich meiner Freundin verstorben , komme ich mir jetzt, wenn ich dort auftauche, wie ein Tourist vor. In Berlin sind mir auch schon zahlreiche Leute, die mir etwas beseutet haben, weggestorben.

Die Möglichkeit eines möglichen gesundheitlichen Niederganges, blende ich nicht aus, verdränge ich nicht.

Wir wissen nicht was die Leute in 30 Jahren sammeln werden. Wenn ich an die ersten Bund-Fünfer denke ...... Auch staunt man über andere Gewichtungen, wenn man sich Vorkriegsauktionsresultate anschaut.

Und unter Anlagegsichtspunkten, ich sammele auch Jahr 193, ein Aureus, der für Investoren akzeptabel ist, da sind dann schon mal 30 Tausend plus A. fällig. Highendstücke in den letzten fünf Jahren der Sammlung. Das geht dann aber ausschließlich über Vermögensumschichtungen.

Gruß

Jürgen
Zuletzt geändert von stampsdealer am Mi 13.03.19 11:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 13.03.19 09:26

Numis-Student hat geschrieben:Ich muss gestehen, ich bin Sammler und mache mir keine Gedanken um einen Verkauf der eigenen Sammlung.
Im Prinzip sehe ich das auch so. Aber vita brevis und bei mir ist es derzeit so, daß sich von den potentiellen Erben niemand für die Sammlung interessiert und, da das ganze doch etwas speziell ist, diese auch mit einer Veräußerung überfordert wären. Da kommt mir in den Sinn, die Sammlung in einer Auktion mit einem gut gemachten Katalog zu verkaufen. Da wäre dann auch ein reeller Erlös zu erwarten, wobei es mir auf die absolute Höhe nicht ankommt. Aber ich hoffe mal, daß das noch 20 Jahre Zeit hat. Grüße, KarlAntonMartini

PS: Um zum eigentlichen Thema was zu sagen: Ich mag die Münzen mit Kondom nicht, das ist doch eher was für Spekulanten.
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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von sigistenz » Mi 13.03.19 12:12

Meine Münzen sind auf Beba-Tabletts, ich kann jede in die Finger nehmen, drehen, den Rand begucken, nach Lust und Laune umordnen. Jede liegt auf ihrem Filz, darunter ihr Kärtchen, ihr Pass sozusagen. Die offizielle Bestimmung der Erhaltung ist für mich überflüssig, massgeblich sowieso nicht, warum also dafür bezahlen! Warum für den Sarg bezahlen, wo ich die Scheintote sowieso herausholen müsste, um sie in meine Tabletts einzuordnen!
Für mich ist das Slabbing schädlich. Die schönsten Münzen werden unnötig um €200 oder mehr verteuert, so dass sie mir preislich uninteressant werden. Der Mehrwert/Aufpreis fürs Grading und Slabbing ist weggeschmissen, wenn ich den Slab knacke.
Ein einziges Mal habe ich sowas zum Festpreis bei eBay U.S.A. gekauft - "XF DETAILS SURFACE HAIRLINES", weil auf dem Bild keine hairlines zu erkennen waren und der Preis mir recht war, d.h. dem entsprach, was man auch für “ungraded“ bzw.“raw“ zahlen konnte. Bei Youtube geguckt, wie man einen Slab knackt (mit Handtuch umhüllen, aufrecht stellen, gefühlvoll mit dem Hammer drauf, die Hälften teilen sich). Und zum Vorschein kam eine Münze, die keine hairlines, aber am Rand eine so riesige Schürfstelle hatte, dass sie unmaskiert kaum einen Käufer gefunden hätte. An eine Reklamation/Rückgabe war natürlich nicht zu denken. Der Slab war echt (kann man anhand der # überprüfen). Er hatte den Mangel (bewusst?) verhüllt, war ja aber nun zerstört. Ich hatte nicht von der Grading Co., U.S.A., gekauft, sondern von Privat aus einem Drittland.
Über falsche Münzen, die durch einen Slab echt und sehr teuer wurden :mrgreen: , könnte ich viel schreiben, aber das ist ein anderes Thema. Für den unredlichen Besitzer einer Imitation ist die Grading Company einen Versuch wert. Vielleicht kann man sogar die Erhaltung bestellen? Ich gönne Slabs keinen 2.Blick mehr. Es wurde nach Meinungen gefragt, hier ist meine.
Sigi
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Re: NGC, PCGS ... Schutz entfernen, slapen sinnvoll

Beitrag von klaupo » Mi 13.03.19 16:39

Vielleicht ganz lustig, mal einen Prototyp für das Geschäftsmodell vorzustellen, aus dem das Slabbing weiterentwickelt wurde. Primitiv, aber effektiv ... und ganz aktuell - (Plastik!) - wenig umweltverträglich.

Gruß klaupo
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1976_25_Gulden_Independence_a.jpg

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NGC Slabs = Schneewittchensärge # wie öffnen?

Beitrag von Isargold » Do 18.02.21 23:27

Ich habe jetzt zum erstenmal Münzen in NGC Slabs ersteigert. Sehr spezielle seltene Follis des Constantin I die ich unbedingt in meiner Sammlung haben wollte. Diese Schneewittchensärge finde ich grauenvoll. Der sinnliche Genuss die Münzen betrachten und anfassen (Baumwollhandschuhe) zu können, wird für mich extrem herab gesetzt. Wie knackt man diese Dinger am besten? Mit einem sanften Hammerschlag? Kann man die Labels daraus unzerstört befreien? Aber die Beschreibung auf den Labels ist ja eher dürftig. Noch nicht einmal die RIC Fundstelle ist angegeben.
Für mich ist so ein Slab ein Minuspunkt, ich bin dann zurückhaltender beim Bieten, denn schließlich konnte ich die Münze nicht vollständig in Augenschein nehmen.
Ich kann die Amis nicht verstehen. Die deutschen Philatelisten sind da klüger, von fälschungsgefährdeten Briefmarken kann man sich ein Fotoattest des zuständigen Prüfers des Bundes Philatelistischer Prüfer e.V. erstellen lassen. Die Briefmarke bleibt dann unberührt.
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Eric_der_Sammler (Fr 19.02.21 07:41) • Numis-Student (Fr 19.02.21 22:11)

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