Hallo D.F.
Habe nur diesen Auschnitt aus dem Auktionskatalog 104 von
Gorny & Mosch 9+10 Oktober 2000.
Über weiterführende Literatur müssen wir auf die "Byzanzsammler" wie nikephoros1 oder petzlaff warten. Das sind die Fachleute.
was ist das ?????????????????????????????????????????
Moderator: Wurzel
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Habe auf der Seite der Uni-Wien folgendes gefunden:
Michael Grünbart – Susanne Lochner
Stempel(n) in Byzanz
In diesem gemeinsamen Referat wird die Kulturgeschichte des Stempel(n)s – Stempel und gestempeltes Objekt – von der Spätantike bis in die mittelbyzantinische Zeit behandelt.
Die systematische Erforschung von Metallstempeln aus byzantinischer Zeit (hauptsächlich des 5.–12. Jh.) steckt erst in ihren Anfängen, während sich die Materialbasis durch Museumskataloge und Auktionslisten zunehmend verbreitert. Schriftliche Quellen bieten nur wenige Anhaltspunkte für deren Funktionen, weswegen besonderes Augenmerk auf andere Interpretationskriterien wie die Inschriften der Stempel selbst gelenkt werden muss. Es wird deutlich, dass viele derjenigen Stempel, die oft als Brotstempel interpretiert werden, aufgrund des Materials und der Inschriften eher dem Bereich des Handels- und des Transportwesens zuzuweisen sind.
Exemplarisch wird ein ein frühbyzantinischer Gefäßtyp vorgestellt, der als ein Charakteristikum fast immer einen Stempel trägt. Petrographische Analysen des Tones haben ergeben, dass dieser Typ einem singulären Produktionszentrum zuzuweisen ist, weswegen der Behälter der Aufnahme eines konkreten Produkts gedient haben muss. Die Stempelung dieser Gefäße dürfte zu Kontrollzwecken vorgenommen worden sein.
Michael Grünbart – Susanne Lochner
Stempel(n) in Byzanz
In diesem gemeinsamen Referat wird die Kulturgeschichte des Stempel(n)s – Stempel und gestempeltes Objekt – von der Spätantike bis in die mittelbyzantinische Zeit behandelt.
Die systematische Erforschung von Metallstempeln aus byzantinischer Zeit (hauptsächlich des 5.–12. Jh.) steckt erst in ihren Anfängen, während sich die Materialbasis durch Museumskataloge und Auktionslisten zunehmend verbreitert. Schriftliche Quellen bieten nur wenige Anhaltspunkte für deren Funktionen, weswegen besonderes Augenmerk auf andere Interpretationskriterien wie die Inschriften der Stempel selbst gelenkt werden muss. Es wird deutlich, dass viele derjenigen Stempel, die oft als Brotstempel interpretiert werden, aufgrund des Materials und der Inschriften eher dem Bereich des Handels- und des Transportwesens zuzuweisen sind.
Exemplarisch wird ein ein frühbyzantinischer Gefäßtyp vorgestellt, der als ein Charakteristikum fast immer einen Stempel trägt. Petrographische Analysen des Tones haben ergeben, dass dieser Typ einem singulären Produktionszentrum zuzuweisen ist, weswegen der Behälter der Aufnahme eines konkreten Produkts gedient haben muss. Die Stempelung dieser Gefäße dürfte zu Kontrollzwecken vorgenommen worden sein.
- nikephoros1
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hallo freunde ,um das rätzel zu lösen! es handelt sich bei dem stück um eine stempelplatte!
ob frühchristlich oder byzantinisch das ist noch eine offene frage. die erforschung der stempel steckt noch in den anfängen.
die auf schrift auf dem stempel ist griechisch (spiegelverkehrt) und bedeutet soviel wie '' Ich bin die Gnade''. der stempel wurde höchstwarscheinlich auf brot angebracht das zur versorgung der armen in der stadt ausgegeben wurde.
eine zweite möglichkeit wäre, das es ein vorläufer der noch heute bei den orthodoxen verwendeten brotstempel ist(die sind aus holz).
ich denke damit kann man schon etwas anfangen!
( D.F. und vorallem Payler waren dem problem ganz nahe)
ob frühchristlich oder byzantinisch das ist noch eine offene frage. die erforschung der stempel steckt noch in den anfängen.
die auf schrift auf dem stempel ist griechisch (spiegelverkehrt) und bedeutet soviel wie '' Ich bin die Gnade''. der stempel wurde höchstwarscheinlich auf brot angebracht das zur versorgung der armen in der stadt ausgegeben wurde.
eine zweite möglichkeit wäre, das es ein vorläufer der noch heute bei den orthodoxen verwendeten brotstempel ist(die sind aus holz).
ich denke damit kann man schon etwas anfangen!
( D.F. und vorallem Payler waren dem problem ganz nahe)
liebe Grüsse
nikephorosI
www.tiroler-numismatik.at
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