Ein verruchtes Wochenendrätsel

Münzen des alten Byzanz

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Beitrag von Gast » Mo 26.01.04 21:42

@secundus

in Cherson auf der Krim galt als Währungseinheit für den normalen Geldumlauf das Pentanummion. Vielfache des "kleine Fünfers" wurden oft als "Delta" = 4 Pentanummia = 20 Nummia, "H" = 8 Pentanummia = 40 Nummia etc. angegeben.

Habe leider keine eigenen Belegstücke in meiner Sammlung. Vielleicht hilft mir jemand??

Gruß - petzlaff

Anastasius
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Beitrag von Anastasius » Mo 26.01.04 22:22

Bei der alexandrinischen Reihe ( 3 - 4 - 6 - 12 - 33) ist eine grössere Zah(le)nlücke auffallend. Sollten die Ägypter nicht von sich aus dieses Loch gestopft haben, dann haben zumindest ihren Nachbarn eine Prothese gefertigt. Gefragt ist nach dem "Missing Link".
@ secundus,
schätze Du meinst die vandalischen 21er von Carthago ?? :roll:

@ petzi - von Cherson habe ich leider nur 5er

Gruss Anastasius

secundus
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Beitrag von secundus » Di 27.01.04 19:37

So langsam aber sicher verstärkt sich Eindruck, dass die vermeintlich gute Idee die Münze mit Wertangaben zu versehen, nur noch mehr Chaos bewirkt: Münzverschlechterung, Münzreformen, griechisch-römisches Kauderwelsch, lokalpatriotische Nominale aus Thessaloniki, Alexandria und nun die Mogelpackung aus Cherson...
Haben sich die Byzantiner den Wert der Münzen nicht einfach nach ihrem Gewicht beurteilt, statt sich umständlich im Sears oder I-net schlau zu machen ?


@Anastasius: Genau, die meine ich !
Damit auch die Anderen (Morgoroth, Player, Sir Olly.... wo seid Ihr?) wissen worum sich´s dreht, hier die Vandalen:
http://www.ancient-art.com/images/da1310.jpg
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 2&Lot=1601

Etwas eigenständiges kann ich auf deren Münzen nicht ausmachen: den Pferdekopf haben sie von den Phöniziern übernommen, die Ziffern von den Römern und den 12er wohl aus Alexandria oder woher sonst ?
Warum dann nicht 21er aus Ägypten - die 4er wurden doch auch erst vor kurzem entdeckt.

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