Das ist zwar löblich , vielleicht aber suboptimal . Es gäbe da nämlich andere Möglichkeiten der Literaturbeschaffung:B555andi hat geschrieben:... Das Numismatic Chronicle von 1969 habe ich antiquarisch zum Preis von ein paar Pounds in Großbritannien gefunden. ...
Geh' in die nächste Universitäts- oder ähnliche Bibliothek, melde Dich an und schau in die entsprechenden Zeitschriften rein. Bei Dir im Badischen kommen da die Unibibliothek in Freiburg, die Landesbibliothek in Karlsruhe (am KIT haben sie's nicht so mit den Geisteswissenschaften ) und die Unibibliothek in Heidelberg in Frage (und Konstanz, das ist ja seltsamerweise auch badisch ). Die Bestände sind über das Internet einsehbar, da kann man rausfinden, ob eine Zeitschrift vorhanden ist oder nicht. Manchmal stehen die auch in Institutsbibliotheken, wenn man da nett fragt, kann man aber auch rein (aber in der Regel nichts ausleihen, Scanner stehen aber heute meist überall rum). Man muss nicht immatrikuliert sein, um Mitglied einer Unibibliothek zu werden, und es kostet auch nichts (zumindest ist das bei uns im Württembergischen so ).
Manche Institutionen, bei mir ist das die Württembergische Landesbibliothek, bieten mit der Mitgliedschaft einen Zugang zu JSTOR an. Dort gibt es digitalen Zugriff auf eine große Menge an Zeitschriften, darunter auch allerlei numismatische und historische. Das kostet zwar 30 Euro im Jahr, man kann dann aber diesen Teil der Literaturrecherche bequem von zu Hause aus betreiben .
Und wenn das alles versagt, dann gibt es noch subito (https://www.subito-doc.de/ ; https://de.wikipedia.org/wiki/Subito). Das ist ein von deutschen Bibliotheken getragener Verein, über den man sich Artikel aus den angeschlossenen Bibliotheken als pdf-Datei per E-Mail schicken lassen kann (Papier geht, glaube ich, auch, nutze ich aber nie). Man muss sich dort kostenfrei registrieren, jede Lieferung eines Artikels kostet dann 7,50 Euro (die haben gerade aufgeschlagen). Die heißen dann auch nicht nur so, sondern liefern in der Tat extrem schnell, einen Werktag nach der Bestellung hat man dann meist schon die E-Mail im Postfach.
Es gibt aber keine Quelle, über die man an alles herankommt, so ist das halt im Leben .
Gruß
Altamura