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5 Franken 1931 Varianten

Verfasst: Di 15.11.05 13:05
von Tobias
Hallo Münzfreunde,

ich besitze 5 Franken von 1931 Buchstabe B.

Ich habe bei dieser Münze folgendes festgestellt, und würde gerne wissen ob es sich um eine Fehlprägung handelt.

Die Münze ist um 180°c gedreht sie hat 10 Sterne und noch einmal 3 dann folgt das Dominus Providebit wobei das Providebit über dem Kopf steht.

Schaut man der rückseite oben auf die Randschrift sind mit einer Kerbe 10 Sterne und 3 Sterne getrennt worauf danach wieder das Dominus Providebit folgt.

Wer kann was dazu sagen?

Ist das eine superseltene Verprägung?
Oder steht die Münze einfach nur auf dem Kopf und alles andere ist normal?

Vielen Dank schon einmal im vorraus.
Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

Verfasst: Di 15.11.05 21:42
von B12
Das ist so normal.
180° gedreht nennt man auch gegenständig
oder französische Prägung. Die Franken der
Schweiz wurden bis 1981 so geprägt.

Daniel

Verfasst: Do 17.11.05 13:26
von Tobias
Vielen Dank.

Hab auch schon von Münz Borchert aus der Schweiz erfahren das es sich um keine seltene Varinate handelt.

Schade,schade,schade...

Verfasst: Sa 19.11.05 21:45
von jeggy
Randschriftvarianten...von Schweizer Bundesmünzen

Verfasst: Sa 19.11.05 22:15
von mfr
Nein, das glaube ich jetzt nicht. Die Schweizer sammeln ihre Münzen ernsthaft nach der Ausrichtung der Randschrift ? 8O

Verfasst: Di 22.11.05 22:19
von jeggy
Dazu muss man das Prägeverfahren kennen. Bei der erhabenen Randschrift wird ein dreiteiliges Randeisen (Randsegmente) verwendet, die Randschrift wird während des Prägevorganges in exakt vorgegebener Stellung erzeugt.

Die Varianten können nur entstehen, wenn der Prägestempel und die Randsegmente falsch konfiguriert (in der falschen Reihenfolge zusammengesetzt) werden.

In Deutschland kennt man solche Prägetechnik nicht, deshalb sind solche Varianten da kein Thema. Nicht zuletzt wegen dieser Prägetechnik galten schon im 19. Jahrhundert die Schweizer Bundesmünzen als besonders fälschungssicher.



Gruss,
jeggy