Bestimmungshilfe Sachsen
Verfasst: Sa 06.01.24 14:21
Vor Kurzem habe ich eine - anscheinend unedierte - sächchsische Kupfermarke aus dem Jahre 1580 (Slg. Kemlein) erworben:
D 24,4 mm, 3,2 g
Zunächst irritierte mich das 3x eingepunzte Wappen. Bis dato kannte ich das sächsische Wappen nur mit einem schrägrechten Rautenkranz, auf dieser Marke ist es aber schräglinks. Hat mich schon an der Zuordnung zweifeln lassen bis ich auf der Website Bernhard, Peter: Sächsische Wappen (2), Albertinische Linie ( ) ein sächsisches Wappen mit schräglinkem Rautenkranz als Bestandteil des kursächsischen Wappens auf dem Torhaus zum Bischofspalast in Meißen an der Ostwand aus dem Jahr 1614 gefunden habe.
Kennt jemand den Hintergrund, warum das Wappen auch mit einem schräglinkem Rautenkranz dargestellt wurde?
Dann weist die Marke weitere Punzen auf, N oder U, sowie römisches I und O. Das N oder U hat zwei Schrägstriche.
Fällt jemanden dazu etwas ein? Ich habe die Marke mal um 180° gedreht, dann wird aus dem N ein U.
Für Ideen, Hinweise etc. wäre ich dankbar.
Viele Grüße, MartinH
D 24,4 mm, 3,2 g
Zunächst irritierte mich das 3x eingepunzte Wappen. Bis dato kannte ich das sächsische Wappen nur mit einem schrägrechten Rautenkranz, auf dieser Marke ist es aber schräglinks. Hat mich schon an der Zuordnung zweifeln lassen bis ich auf der Website Bernhard, Peter: Sächsische Wappen (2), Albertinische Linie ( ) ein sächsisches Wappen mit schräglinkem Rautenkranz als Bestandteil des kursächsischen Wappens auf dem Torhaus zum Bischofspalast in Meißen an der Ostwand aus dem Jahr 1614 gefunden habe.
Kennt jemand den Hintergrund, warum das Wappen auch mit einem schräglinkem Rautenkranz dargestellt wurde?
Dann weist die Marke weitere Punzen auf, N oder U, sowie römisches I und O. Das N oder U hat zwei Schrägstriche.
Fällt jemanden dazu etwas ein? Ich habe die Marke mal um 180° gedreht, dann wird aus dem N ein U.
Für Ideen, Hinweise etc. wäre ich dankbar.
Viele Grüße, MartinH