Seite 68 von 577

Verfasst: Di 08.07.08 19:55
von cepasaccus
Weiss du mit welcher Technik die gegossen werden?

vale

Verfasst: Di 08.07.08 19:59
von n.......s
beachcomber hat geschrieben:
die modernen Fälscherwerkstätten arbeiten fast ausschlielich mit dieser Methode
leider nein!
denn die bulgarischen pressfälschungen sind in der regel zwar sehr gut, aber auf die dauer doch zu entlarven.
gefährlicher sind die modernen abgüsse von echten münzen, (die so gut sind, dass selbst verdrängungslinien problemlos abgebildet werden!) denn hier stimmt der stil logischerweise immer und oft können sie nur durch das auftauchen von stempel-und schrötlingsgleichen stücken überführt werden.
grüsse
frank
mit "Pressfälschung" meinte ich die massenhaften Silberlinge, welche mit elektrohydraulischen Maschinen geprägt werden. Dabei werden Rohlinge und Formen/Stempel benutzt.

Verfasst: Di 08.07.08 21:47
von beachcomber
Weiss du mit welcher Technik die gegossen werden?
angeblich soll das einzugiessende material mit einer treibladung in die form geschossen werden.
allerdings habe ich das nur irgendwo gelesen, und kann das nicht irgendwie verifizieren.
ich denke ein guter schleuderguss, bei dem das metall mit zentrifugalkraft in die form gepresst wird, könnte auch schon ausreichen.
grüsse
frank

Verfasst: Mi 09.07.08 20:00
von beachcomber
ein schönes beispiel für die gefährlichkeit der lipanoff-prägungen kann man hier bewundern:
http://s272.photobucket.com/albums/jj19 ... noff29.jpg
grüsse
frank

Verfasst: So 13.07.08 10:39
von antoninus1
Auch hier schlummerte ein faules Ei in einer Sammlung; jetzt wird´s weitergereicht:

http://cgi.ebay.de/Vespasian-Denar-Rind ... dZViewItem

Verfasst: So 13.07.08 12:11
von cepasaccus
Und jetzt stellt sich wieder die Frage ... Weisst man ihn darauf hin?

Verfasst: So 13.07.08 19:16
von helcaraxe
Folgendes zweifelhafte As des Domitian stelle ich hiermit zur Diskussion.

Guss oder nur grauenhaft gereinigt? Was mich an der Falschheit noch zweifeln lässt, ist der völlig unverdächtig aussehende Rand.... ;-)

Verfasst: So 13.07.08 19:21
von beachcomber
für mich nur korrosion!
grüsse
frank

Verfasst: So 13.07.08 19:34
von Chippi
Schließe mich dem an, einfach nur Korrosion.

Gruß Chippi

Verfasst: Mo 14.07.08 01:27
von helcaraxe
@frank und chippi:

Eure Einschätzung freut mich natürlich - vielleicht ein Fall, wo ich ein bisschen der Fälschungsparanoia aufgesessen bin! :roll:

Natürlich freue ich mich auf weitere Wortmeldungen und Einschätzungen!

Verfasst: Mo 14.07.08 11:20
von harald
Ich schließe mich der Meinung von beachcomber und Chippi an.
Metall teilweise korrodiert, Patina chemisch und mechanisch entfernt und Oberfläche geglättet.

Gruß
Harald

Verfasst: Mo 14.07.08 15:49
von helcaraxe
Eine ziemliche Ruine also! ;-)

Nun, teuer war sie nicht (kam aus einem Lot) und natürlich ist mir echt ganz recht! ;-) Fragt sich nur, wer eine an sich noch recht ansehnliche Münze so verschandelt. :roll:

Wäre es Eurer Meinung nach vertretbar, eine solche Münze z. B. mit Pariser Oxyd wieder zu repatinieren?

Verfasst: Mo 14.07.08 17:50
von Chippi
Die würde ich mir auch so in die Sammlung legen, damit hätte ich keine Probleme, denn obwohl sie doch schon gelitten hat, ist sie noch kein Fall für die Schrottkiste.

Gruß Chippi

Verfasst: Mo 14.07.08 18:16
von kc
Ich finde z.B.,dass das Portrait stilistisch noch wunderbar zur Geltung kommt und man ohne weiteres über die Korrosion hinwegsehen kann.Das wiederum kommt dann auf die persönlichen Ansprüche eines jeden Sammlers an.
Fazit:Für meine Begriffe eine hübsche Münze!

Grüße

Verfasst: Mo 14.07.08 18:21
von harald
helcaraxe, du weist nicht, wie diese Münze im Fundzustand aussah.
Möglicherweise ein zukorrodierter unbestimmbarer Klumpen.
Eine große Anzahl der Bronzen aus dem ehemaligem Ostblock werden infolge stark überdüngter Böden in diesem Zustand gefunden.
Da läßt sich oft auch mit viel Erfahrung beim restaurieren nicht viel mehr herausholen.

Aus dem Grund würde ich diese Münze nicht unbedingt als "verschandelt" bezeichnen und würde sie mir ebenfalls so wie sie ist in die Sammlung legen.

VieleGrüße
Harald