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Verfasst: Mi 10.06.09 19:46
von beachcomber
'nen kleiner zocker bist du schon? :wink:
wer kauft denn nach solchen bildern münzen? 8O
grüsse
frank

Verfasst: Mi 10.06.09 20:05
von emieg1
Submuntorium hat geschrieben:Aber da liege ich doch richtig, auch wenn Probus seltener gefälscht wird, oder?

http://cgi.ebay.de/Antonian-des-Probus- ... dZViewItem
Dieser Probus hat mir auch schon ins Auge gestochen... der ist IMHO ganz klar nachversilbert bzw. vernickelt (evtl. sogar verchromt!!).

Verfasst: Mi 10.06.09 20:07
von Submuntorium
beachcomber, da der Verkäufer viele ungereinigte verkauft, der Preis günstig war und die Erhaltung nicht mehr allzu fälschungswürdig ist, habe ich mich dazu verleiten lassen.
Im Moment tendiere ich zum Münzmeister Carbo 121v Chr. :D

Verfasst: Mi 10.06.09 21:11
von Submuntorium
Tendiert ihr eher zu vernickelt oder zu ganzfälschung???

Verfasst: Mi 10.06.09 21:23
von emieg1
Diese Münze wie auch die anderen, die er anbietet, halte ich für absolut echt.

Aber diese Oberfläche... ich möchte allerdings auch keiner Paranoia verfallen: vielleicht sind die Münzen ja tatsächlich so hervorragend erhalten, als dass der Silbersud noch so glänzt?! Von daher erst einmal: in dubio pro reo ;-)

Verfasst: Mi 10.06.09 21:33
von Submuntorium
Dass der Silbersud echt ist glaube ich nicht. Der schaut bei allen Münzen,von Carus bis Probus,gleich aus. Außerdem sieht man so kleine Bläschen auf der Oberfläche die mir unecht erscheinen. Trotzdem sind die Münzen meiner Meinung nach echt und das Relief ist ja trotzdem noch schön erhalten.

Verfasst: Mi 10.06.09 21:41
von Pscipio
Die wurden hier bereits besprochen: http://www.forumancientcoins.com/board/ ... ic=53852.0

Verfasst: Mi 10.06.09 21:47
von Submuntorium
Mein Englisch ist so schlecht :|
Was kam denn genau raus,bei der Diskussion???

Verfasst: Mi 10.06.09 23:51
von Peter43
Na, alles Fälschungen eben! Müßten jetzt bereits in den Fake Reports erscheinen.

Mit freundlichem Gruß

Verfasst: Do 11.06.09 15:09
von emieg1
Ich muss mich leider Submuntorium anschliessen; mein Englisch ist nicht mehr so gut, als dass ich alles in dem thread bei forumancientcoins verstehen kann :-(

Aber vielleicht mag jemand das "Ergebnis" zusammenfassen? Mich würde insbesondere interessieren, mit welcher Methode sich der Fälscher bedient hat.

Zugegeben hätte mich der "Portrait-Stil" nicht auf eine Fälschung schliessen lassen... für mich sah es einfach aus wie ein echtes vorzüglich erhaltenes Kupferstück, dem man nachträglich via Vernickelung bzw. Versilberung einen stempelglanzintakten Silbersud verpassen wollte....

Verfasst: Do 11.06.09 15:12
von Submuntorium
Die Pusteln auf der Oberfläche hätten auch zu einer Ummantelung des Originals gepasst.

Verfasst: Do 11.06.09 15:19
von areich
Die Kurzfassung ist, daß sie scheinbar geprägt sind, aber Martin Griffith (einer der Probus-Experten) keine der Vorlagen kennt (wenn es denn 'transfer dies' wären). Trotzdem meint er, der Stil wäre zu gut für moderne Stempel, was ja auch stimmt, also müssten sie wohl doch auf Originalen basieren.

Die werden im Augenblick scheinbar auch mit falschem Dreck versehen als ungereinigte Münzen (sicher NICHT für $1,50 das Stück) verkauft.

Für mich sieht die Oberfläche richtig schlecht aus aber wenn sie das auch noch hinkriegen könnte man Gelegenheitskäufer von solchen Antoninianen bestimmt überzeugen baer auch nur, wenn man die sparsam in Lots von echten Münzen streut. Für Ebay reicht's auch so schon.

Außerdem stellen die Fälsche viele neue bzw. seltene Kombinationen von Avers- und Reversstempeln her, dafür bietet sich Probus ja an.

Andere Meinungen sind, daß die evt. aus 'Zamac' gegossen sind, das ist wohl gut dafür. 'Centrifugal' oder 'spin casting', weiß nicht wie das auf Deutsch heißt aber was es ungefähr heißt ist ja klar.


http://www.zinsa.com/gcont/produccion.htm#zamac

Verfasst: Do 11.06.09 15:43
von emieg1
areich, ich sag' Danke für deine Mühen!

Verfasst: Do 11.06.09 16:12
von Submuntorium
areich,auch von mir Danke!

Verfasst: Do 11.06.09 16:36
von areich
Gern geschehn.