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Verfasst: Mi 21.10.09 14:50
von beachcomber
potthässlich, wie wenn es Plastikmünzen wären.
:) gut gebrüllt!
wirklich ganz übel, das porträt ist schon so hingetrimmt, dass es modern wirkt!
grüsse
frank

Verfasst: Mi 21.10.09 18:46
von Homer J. Simpson
Pscipio hat geschrieben:Das sind in etwa die gleichen Stücke, wie sie bei einem Hamburger Auktionshaus immer wieder auftauchen (vielleicht aus der gleichen Quelle). Ich halte sie für bearbeitet und lackiert, auf jeden Fall aber für potthässlich, wie wenn es Plastikmünzen wären.
Bingo. Genau da stammt die Münze ja lt. Verkäufer her.

Homer

Verfasst: Mi 21.10.09 19:16
von richard55-47
Mausolos Bewertungen sind tadellos. Ich halte die Münze für echt, wenn auch stark bearbeitet. So ein "Stempelglanz" bedarf doch der Nachhilfe.

Verfasst: Do 22.10.09 10:33
von areich
richard55-47 hat geschrieben:Mausolos Bewertungen sind tadellos.
Man kann's wohl wirklich nicht oft genug sagen, 100% positives Ebay-Feedback sagt GAR NICHTS aus. Überhaupt nichts.
Die meisten professionellen Fälschungsverkäufer haben tadellose Bewertungen.

Dummbratzen wie die Lennestädter und Konsorten sind keine professionellen
Fälschungsverkäufer.

Verfasst: Do 22.10.09 12:00
von Numis-Student
Hier wieder eine verhunzte Münze: http://cgi.ebay.de/AELIUS-AE-SESTERZ-RA ... 0435009279
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Do 22.10.09 16:17
von Julianus v. Pannonien
:D Wenn ich mir den Revers so anschaue, dann sieht das fast so aus wie mein Plastikgeld was ich als kleiner Junge in meiner Spielkasse hatte.

Irgendwie lustig aber auch traurig :?

Grüsse
Simon

Verfasst: Do 22.10.09 17:14
von Homer J. Simpson
areich hat geschrieben:
richard55-47 hat geschrieben:Mausolos Bewertungen sind tadellos.
Man kann's wohl wirklich nicht oft genug sagen, 100% positives Ebay-Feedback sagt GAR NICHTS aus. Überhaupt nichts.
Die meisten professionellen Fälschungsverkäufer haben tadellose Bewertungen.

Dummbratzen wie die Lennestädter und Konsorten sind keine professionellen
Fälschungsverkäufer.
Den von Andreas angesprochenen Verkäufer halte ich (habe noch nichts von ihm gekauft) für einen Sammler, der wahrscheinlich ab und zu seine Sammlung strafft und Stücke verkauft, die ihm nicht mehr gefallen oder die er durch bessere ersetzt hat. Mit einem Fälschungsverkäufer hat er m.E. nichts zu tun. Andreas, Deine Warnung vor Vertrauen in eine 100%-Bewertung ist natürlich völlig gerechtfertigt! Die, die den Schrott kaufen, finde ihn ja gut, und die, die ihn schlecht finden, kaufen ihn nicht.

Homer

Verfasst: Do 22.10.09 17:34
von Chippi
Homer J. Simpson hat geschrieben:Die, die den Schrott kaufen, finde ihn ja gut, und die, die ihn schlecht finden, kaufen ihn nicht.

Homer
Menschenhändler? :wink:

Verfasst: Do 22.10.09 17:55
von beachcomber
Den von Andreas angesprochenen Verkäufer halte ich (habe noch nichts von ihm gekauft) für einen Sammler, der wahrscheinlich ab und zu seine Sammlung strafft und Stücke verkauft, die ihm nicht mehr gefallen oder die er durch bessere ersetzt hat. Mit einem Fälschungsverkäufer hat er m.E. nichts zu tun.
so ist es! er hat früher bei mir gekauft, und ich habe auch schon einiges von ihm gekauft, war immer ok!
grüsse
frank

Verfasst: Do 22.10.09 23:48
von Homer J. Simpson
Also, es geht scheint's auf Halloween zu, die Schnitzwerke kommen wieder aus ihren Ecken. Die letzten Monate hatte man irgendwie nicht so viele gesehen...

http://cgi.ebay.de/_W0QQitemZ170395224704

Homer

Verfasst: Do 22.10.09 23:56
von beachcomber
na ja, das av geht ja noch, aber die besoffene pudicitia ist echt der hammer! :)
grüsse
frank

Verfasst: Fr 23.10.09 00:17
von Homer J. Simpson
Zu dem Thema mußte ich doch mal mein altes Bild hersuchen von dem Vespasian-Dupond - die Roma hintendrauf ist das, was man im Englischen "stoned" nennen würde. Die kippt gleich runter von dem Harnisch, wo sie draufsitzt.

Homer

Verfasst: Fr 23.10.09 13:11
von drakenumi1
Folgender Faustina-Denar fristet schon seit Jahren sein Dasein auf dem letzten untersten Brett meiner Sammlung, dort, wo im allgemeinen die suspekten und fragwürdigen Objekte landen (bei Euch auch :?: ).
Der erste Blick sagte mir: FALSCH !
Aber warum eigentlich? Gewiß: Die Konturen sind gußecht weich und softig das ganze Prägebild. Aber solchen Zustand können Prägewerkzeuge auch bei ungenügender Härtung nach längerem Gebrauch annehmen.

Es lag nahe, an der Faustina mal nach weiteren Spuren einer Fälschung zu suchen und ich habe meinen Scanner in den Bereich eines mittleren Mikroskops hineingequält, um den Münzrand zu untersuchen. Wenn man dort diese vielfachen Hinterschneidungen sieht, die es eigentlich unmöglich machen sollten, daß eine entsprechende Gußform das realisieren kann, ohne zum Entformen zerstört zu werden (Prinzip der "verlorenen Form"), dann komme ich echt ins Zweifeln, ob wirklich eine Fälschung vorliegt.
Auch unter dem Portrait finden sich sehr feine Fließlinien bzw. Ansätze dafür, die mein Beurteilungsschema für Fälschungen ins Wanken bringen.
Obwohl: Mein Gesamturteil "FALSCH" bleibt deshalb bestehen. Ich wollte mit den folgenden Bildern eigentlich nur nachweisen, auf welch tönernen Füßen unsere Urteile über vermeintliche Fälschungen manchmal stehen können, wenn auch der Stil der Münze zum Klagen keinen Anlaß bietet, meint

drakenumi1

Verfasst: Fr 23.10.09 13:20
von Numis-Student
Hallo,
ich habe in meiner Sammlung einen eigenen Beba-Kasten für das Gruselkabinett...
Auf der untersten Lade meiner Römer-Abteilung liegen die Stücke, die ich wegen mässiger Erhaltung nicht in der richtigen Sammlung haben will. Andererseits möchte ich sie erst dann abgeben, wenn ich sie in besserer Qualität bekomme. Ein Beispiel hänge ich mal unten an ;-)
Also die Faustina halte ich für einen guten Guss, auch wenn der Rand hervorragend aussieht.
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Fr 23.10.09 14:01
von Submuntorium
Also wirklich!
Ein Pertinax in der untersten Stufe! TSTSTSSS... :wink: