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Verfasst: Sa 18.07.09 12:34
von Submuntorium
Diese Faustina minor, die heute ihren Weg als erste Kaiserin in meine Sammlung gefunden hat, ist zwar nicht extrem gut erhalten, aber mich entzückte einfach dieses nette Potrait!
RV: Augusti PII FIL Venus nach links :P

Verfasst: Sa 18.07.09 20:22
von emieg1
Hübsch, dass trotz der starken Abnutzung das Mädel noch sehr lebensnah von der Münze blickt :-)

PS. Ohne die Rückseite hätte ich sie für eine Faustina major gehalten :oops:

Verfasst: Sa 18.07.09 20:39
von Submuntorium
Find ich auch und bei nem Zwanziger kann man da wirklich nichts sagen, oder?

Verfasst: Sa 18.07.09 21:34
von quisquam
nummisdurensis hat geschrieben:PS. Ohne die Rückseite hätte ich sie für eine Faustina major gehalten
Stimmt, ich habe auch spontan große Augen bekommen, weil ich im ersten Moment an eine Lebzeit-Prägung für Faustina I. gedacht habe - bis ich das PII FIL auf der Rückseite gelesen habe.

Für 20 € hätte auch ich die Münze nicht liegengelassen.

Grüße, Stefan

Verfasst: Sa 18.07.09 21:37
von alexander20
Sehr geehrte Sammlerkollegen,

diesen Tacitus- Antininian habe ich neulich erworben. Ich fand das Porträrt sehr interessant. das Stück besitzt einen vollständigen Silbersud.

alexander20

Verfasst: Sa 18.07.09 21:47
von quisquam
SECVRIT PERP = ewige Sicherheit ist eine lustige Legende zu der an ihrer Achselhöhle schnüffelnden Dame: Wüsste ich es nicht besser könnte man glatt an eine Deodorant-Reklamemarke denken. :wink:

Grüße, Stefan

Verfasst: Sa 18.07.09 21:53
von alexander20
Hallo quisquam,

eine sehr moderne Interpretation , an die ich noch gar nicht gedacht habe. Sehr interessant, zumindest aber amüsant.

alexander20

Verfasst: Sa 18.07.09 22:06
von emieg1
Nicht nur die schnüffelnde Dame, auch das Portrait des Kaisers kann sich wirklich überall sehen lassen...!!

Aber warum ist die Münze so klein abgebildet bei annähernd 30 kb..?

Verfasst: Sa 18.07.09 22:30
von Peter43
Als Mediziner muß ich korrigieren: Es ist nicht die Achselhöhle woran sie schnüffelt, sondern eher die Ellbeuge. Aber auch die sondert Pheromone ab.

Mit freundlichem Gruß

Verfasst: Sa 18.07.09 22:50
von emieg1
Als Logiker muss ich korrigieren: Eine Frau (damals wie heute) schnüffelt nicht an ihrer Ellbeuge, sondern an ihrer Achselhöhle. Wie diese Ausdunsungen dann heissen, ist/war ihr verhältnismässig egal... im Gegensatz zu dem, wie sie denn riechen / gerochen haben ;-)

Verfasst: Sa 18.07.09 22:54
von alexander20
Also die Rückseitendarstellung der Securitas war mir gar nicht so aufgefallen.
Also ich hab mal ein wenig nachgelesen. In dieser -etwas lasziven Haltung- habe ich die Darstellung der personifizierten Sicherheit gar nicht gefunden. Ich kenne die Darstellung nur stehend an einer Säule, aber in der rechten Hand ein Szepter haltend und nicht "in der Ellbeuge schnüffelnd".
Ist das dann auch eine übliche Darstellung der Securitas?

alexander20

Verfasst: Sa 18.07.09 23:20
von cepasaccus
Die Arme sind so lang, dass sie sich sogar bequem im Stehen am Unterschenkel kratzen kann. Deshalb sind das Kratzarme und im Moment kratzt sie sich halt am Kopf.

Verfasst: Sa 18.07.09 23:44
von Peter43
Die Hand über dem Kopf ist eine Geste der Ruhe und drückt Sicherheit aus. Securitas ist ja nicht die Göttin, die Sicherheit herstellt, sondern ausdrückt.

Diese Geste kennen wir auch von Apollo, z.B. Lykeios, aber auch von Herakles.

Mit freundlichem Gruß

Verfasst: So 19.07.09 00:04
von Homer J. Simpson
Die Securitas, die die Sicherheit ihrer Deowirkung überprüft, hatten wir im US-Forum schon mal:
http://www.forumancientcoins.com/board/ ... c=17834.25
Je nach Stempelschnitt kann sich der Eindruck schon SEHR aufdrängen.

Homer

Verfasst: So 19.07.09 16:50
von quisquam
Mann, sind die Beitrage im US-Forum lange her! Zu der Zeit habe ich gerade meine ersten numismatischen Gehversuche unternommen.

Die Securitas dort sieht tatsächlich noch mehr nach "armpit sniffing" aus. Dies ist ab jetzt eine neuner neuen Lieblingsrückseiten. :D

Grüße, Stefan