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Verfasst: Do 24.09.09 14:43
von beachcomber
das szepter sieht lang aus (wenn es denn eins ist), aber das 'fünfte bein' ist ja wohl das des kaisers.
grüsse
frank

Verfasst: Fr 25.09.09 16:10
von klausklage
Die hier habe ich schon etwas länger, aber bislang noch nicht vorgestellt. Leider kommt sie auf dem Scan nicht so gut rüber, es ist eigentlich ein schönes massives Stück.
Dupondius des Trajan, geprägt 103-111.
av: IMP CAES NERVAE TRAIANO AVG GER DAC P M TR P COS V P P
rad. r. [aegis]-
rv: SPQR OPTIMO PRINCIPI / SC
Trophy with round and hexagonal shields at base.
RIC 586, C. 573

Gruß,
Olaf

Maximinus Denar

Verfasst: Sa 26.09.09 18:09
von didius
Hallo Klauslage,

hübsches Stück.

Mir haben es immer die kleineren Formate angetan, wie z.B. diesen Denar des Maximinus mit Doppelschlag auf dem Avers

IMP MAXIMINVS PIVS AVG
Büste drappiert und cürrassiert von hinten gesehen

PM TRP PP
Kaiser auf Speer gestützt zwischen zwei Standarten

RIC (IV Teil II) 1; Cohen 46

Didius

Verfasst: Mo 28.09.09 11:15
von drakenumi1
Hallo, Didius,
eine nette Spielerei, die der Zufall schuf, diese Doppelnase. Aber, nicht nur bezogen auf Deinen Maximinus hier frage ich mich und Euch: Warum eigentlich sieht man häufig bei solchen Doppelprägungen nur gewisse kleine Partien des Gesamtbildes mit solch einer Dopplung behaftet, und nicht das gesamte Prägebild? Gewiß: Trifft der zweite Prägeschlag etwas schräg auf die Münzoberfläche, markiert er sich nur auf der Münzseite, die dem Stempel in diesem Moment am nächsten ist. Aber ist das der einzige Grund?

Freundliche Grüße von

drakenumi1

Verfasst: Mo 28.09.09 11:33
von Peter43
Wird nicht der größte Teil des ersten Abdrucks durch den zweiten Schlag überdeckt?

Mit freundlichem Gruß

Verfasst: Mo 28.09.09 13:05
von drakenumi1
Peter43 hat geschrieben:Wird nicht der größte Teil des ersten Abdrucks durch den zweiten Schlag überdeckt?
Natürlich, so ist es! In der Mitte eines Portraits wird schwerlich eine Doppelkontur sichtbar werden, dagegen aber am Rande, am Übergang in die Felder (wie hier Maxis Nase).
Auch bei verdrehtem doppelten Aufsetzen des Stempels (verdreht um einen gedachten Drehpunkt) wird es Dopplungen geben können, umso mehr, je weiter die betrachtete Kontur vom Drehpunkt entfernt ist.

drakenumi1

Verfasst: Sa 03.10.09 14:23
von donolli
diese hier ist frisch von der münchner münzbörse am heutigen tag (ich glaube übrigens, dass das wohl die letzte veranstaltung dieser art war, bei ca. noch 10 anwesenden händlern und vielleicht doppelt so vielen potentiellen kunden als ich da war).
ansprechend fand ich besonders das portrait.

as des claudius:

av: TI CLAVDIVS CAESAR AVG P M TR P IMP P P (barhäuptige büste nach links)
rv: SC (minerva mit schild und speer nach rechts)
rom, 50-54 n. chr.
28 mm; ca. 11g
ric: 116

grüße
olli

Verfasst: Sa 03.10.09 14:42
von n.......s
eine meiner Herbsterwerbungen:
Galba Denar
Denarius (3,51g).
Rom, Juli 68-Januar 69 n.Chr.
Av.: IMP SER GALBA - CAESAR AVG
Rv.: SALVS GEN - HVMANI
RIC 211
Romanatic:2041

Verfasst: Sa 03.10.09 15:25
von donolli
das galba-portrait und die tönung gefallen mir außerordentlich gut.

glückwunsch zum denar!

grüße
olli

Verfasst: Di 06.10.09 17:15
von beachcomber
reichlich prägeschwach, aber mit einem klasse porträt und einer,für diesen typ, sehr seltenen büsten-variante (göbl kennt nur ein exemplar), war mir dieser antoninian des gallienus die 30 euro locker wert. :)
grüsse
frank

Verfasst: Di 06.10.09 19:36
von Xanthos
Schöner Gallienus, Frank. Wo hast Du den denn her? :D

Verfasst: Di 06.10.09 19:44
von beachcomber
weisst du doch genau, vom bekannten und beliebten vcoins-händler-team R+W! :)
die allerdings mit ihren gallienus-bestimmungen nach Göbl öfter mal daneben liegen! :wink:
grüsse
frank

Verfasst: Di 06.10.09 19:47
von Pscipio
beachcomber hat geschrieben:die allerdings mit ihren gallienus-bestimmungen nach Göbl öfter mal daneben liegen! :wink:
Das mit dem Danebenliegen bei Göbl kennen wir von dir aber auch :)

Im Ernst: das System von Göbl mag genial sein, einfach ist es nicht :roll:

Und ich gebe beschämt zu, dass ich bei einer Münze in der Preisklasse Bestimmungen manchmal nicht noch doppelt überprüfe, so wie ich es bei teureren Stücken normalerweise mache :oops:

Pscipio

Verfasst: Di 06.10.09 19:55
von beachcomber
Und ich gebe beschämt zu, dass ich bei einer Münze in der Preisklasse Bestimmungen manchmal nicht noch doppelt überprüfe, so wie ich es bei teureren Stücken normalerweise mache
macht ja nichts - den kunden freut's, wenn das stück seltener ist! :)
im übrigen liegt's nicht an göbl's genialem, aber schweren system, sondern an den (fast) unendlichen varianten in gallienus' prägungen, und dementsprechend vielen faktoren auf die man achten muss.
grüsse
frank

Verfasst: Mi 07.10.09 12:39
von chinamul
In letzter Zeit scheint mir hier im Römerforum das Ästhetische etwas zu kurz gekommenen zu sein. Deshalb zeige ich hier mal einen kapitalen Sesterz des Antoninus Pius. Man beachte die gezierte Haltung der Hand, die die Waage hält.

ANTONINUS PIUS 138 – 161
Æ Sesterz Rom 140 – 144
Av.: ANTONINVS AVG PIVS P P TR P COS III - Belorbeerter Kopf rechts
Rv.: MONETA AVG S C - Moneta nach links stehend; in der Rechten Waage, in der Linken Füllhorn
RIC 610; C. 556
Ø 36 mm; 28,92 g

Gruß

chinamul