Republikanischer Sesterz
Verfasst: Do 13.10.05 16:07
Mich interessiert Eure Meinung zu folgender Münze:
AG-Sesterz, Münzstätte wohl Rom, nach 211 v.Chr. (bis etwa 200 v.Chr.?)
Durchmesser ca. 13 mm, Gewicht 0,94g
Albert 148, Craw. 44/7, Syd. 142, BMC 13, RSC 4, Bab. 4, Sear 46
Was mich neben der leichten Untergewichtigkeit und der porösen Oberfläche etwas stutzig macht: Ich kann nicht erkennen, dass der Schrötlingsriss vom Kinn der Roma zum Rand (auch Rückseitig und am Rand sichtbar) tatsächlich durch das Münzmetall hindurchgeht, eventuell ist er aber so schmal und durch Dreck zugesetzt, dass man dies nicht wirklich beurteilen kann. Schaue ich mir die Exemplare auf Wildwinds an, so haben viele Stücke einen vergleichbaren Riss. Diese dünnen Schrötlinge waren beim Prägen wohl sehr bruchanfällig.
http://www.wildwinds.com/coins/sear5/s0046.t.html
Ich halte die Münze trotz obiger Bedenken für echt. Was habt Ihr für ein Gefühl?
Was mich ausserdem interessiert:
Wie lange wurde dieser Sesterztyp noch geprägt, bis er in der späteren Republik mit anderen Motiven wieder verausgabt wurde?
Da ich nur den Albert besitze: Wo liegen die Unterschiede zwischen Crawford 44/7, 45/3 und 47/2? Offenbar gibt es bei Wildwinds und Coinarchives nur Cr. 44/7. Wird im Zweifel die am höchsten bewertete Variante zugeschrieben???
Grüsse, Stefan
AG-Sesterz, Münzstätte wohl Rom, nach 211 v.Chr. (bis etwa 200 v.Chr.?)
Durchmesser ca. 13 mm, Gewicht 0,94g
Albert 148, Craw. 44/7, Syd. 142, BMC 13, RSC 4, Bab. 4, Sear 46
Was mich neben der leichten Untergewichtigkeit und der porösen Oberfläche etwas stutzig macht: Ich kann nicht erkennen, dass der Schrötlingsriss vom Kinn der Roma zum Rand (auch Rückseitig und am Rand sichtbar) tatsächlich durch das Münzmetall hindurchgeht, eventuell ist er aber so schmal und durch Dreck zugesetzt, dass man dies nicht wirklich beurteilen kann. Schaue ich mir die Exemplare auf Wildwinds an, so haben viele Stücke einen vergleichbaren Riss. Diese dünnen Schrötlinge waren beim Prägen wohl sehr bruchanfällig.
http://www.wildwinds.com/coins/sear5/s0046.t.html
Ich halte die Münze trotz obiger Bedenken für echt. Was habt Ihr für ein Gefühl?
Was mich ausserdem interessiert:
Wie lange wurde dieser Sesterztyp noch geprägt, bis er in der späteren Republik mit anderen Motiven wieder verausgabt wurde?
Da ich nur den Albert besitze: Wo liegen die Unterschiede zwischen Crawford 44/7, 45/3 und 47/2? Offenbar gibt es bei Wildwinds und Coinarchives nur Cr. 44/7. Wird im Zweifel die am höchsten bewertete Variante zugeschrieben???
Grüsse, Stefan