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metallgehalt---

Verfasst: Di 03.01.06 22:54
von münzelmann
Hallo zusammen!
wer kann etwas über den silber bzw goldgehalt sagen? damit meine ich nciht, dass er schwankungen ausgesetzt war etc, das habe ich schon im internet rausgefunden. es geht mir darum, zu wissen, ob z.b. ein denar im ersten jahrhundert n.chr. 96% silber intus hatte und im 2. jahrh. nur 80% (nur als beispiel) .also, wer kann helfen?
viele grüße
münzelmann

Verfasst: Di 03.01.06 22:58
von Chippi
Hier, weiter unten:
http://www.numismatikforum.de/ftopic12946.html
Antoninian, 3.Jh. - Entwicklung des Silbergehalts.

Gruß Chippi

Verfasst: Di 03.01.06 23:04
von Pscipio
Aber, und das kannst du in dem Thread nachlesen: Vorsicht mit solchen Einzeldaten!

Gruss, Pscipio

Verfasst: Di 03.01.06 23:15
von Durmius
es gib ein Buch Metallanalytische Untersuchungen an Münzen der Römischen Republick[/i] von Wilhelm Hollstein ( Gebr. Mann Verlag. Berlin) Dort kommen viele Berichten Über Analysen, zum Beispiel bei eine Münze , die RCC 20/1 (269/266)
TI...0,01
CU..4,9
Zn, 0,04
Ag 94,1
Sb 0,03
Au, 0,47
Pb, 0,34
BI, 0,04

Und Über Denare von Sepullius Macer RRC 480/13 ( 2 Stücke)

Ti
Mn 0,01
Co
Ni
Cu 2,1 und 2,2
Zn 0,01
Ag 96,7 und 96,6
Sn
Sb 0,02
Au 0,43 und 0,45
Pb.0,51
Bi 0,04 und 0,05

Über romische Reicht habe ich nicht,

Grüsse

Durmius

Verfasst: Di 03.01.06 23:38
von Chippi
Durmius, das sind ja genetische Fingerabdrücke, die du da präsentierst! Daran kann man die Silberquellen erkennen, wo welches Silber für welche Prägung herstammt.

Gruß Chippi

Verfasst: Di 03.01.06 23:44
von Durmius
Ja, Ganz genau durch die Bleiisotope, auch ist zu lesen ein Bericht über Eine Subaerat und eine die nicht Subaerat ist, und nütirlich die Bleiisotope stimmen überhaup nicht mit ein ander, also, der Subaerat ist eine Fälschung

Grüsse


Durmius

Verfasst: Mi 04.01.06 00:15
von münzelmann
das ist ja dann eine perfekte erkennung von jeglicher art der fälschung!?
die frage ist nur, ob sich der aufwand einer solchen untersuchung mit dem wert der münze rechnet....

Verfasst: Mi 04.01.06 01:49
von Peter43
@münzelmann:

Das ist den guten, d.h. den gefährlichen Fälschern doch auch bekannt! Dann nehmen sie eben das Metall von antiken Münzen aus der Gegend!

MfG

Verfasst: Mi 04.01.06 10:40
von Durmius
münzelmann hat geschrieben:das ist ja dann eine perfekte erkennung von jeglicher art der fälschung!?
die frage ist nur, ob sich der aufwand einer solchen untersuchung mit dem wert der münze rechnet....
So Perfekt finde ich es nicht, muss man die Münze zerstören, wen eine Fälschung ist, finde ich es super, aber wenn nicht?.
Zum biespiel in eine hispanische Denare man finde silber die aus Anatolia, etwas stimt nicht, in dieses Buch kom ein Berihct üner ein Quinar con Cato, afrikanische Prägung die laut Analysis eine Fälschung ganz andere Herkunft als die nicht subaeratet denare und Quinare.


Grüsse

Durmius

Verfasst: Mi 04.01.06 11:53
von Pollio
Hallo zusammen,

Daten zum Feingehalt kaiserzeitlicher Denare finden sich auch im Artikel "Denar" bei Numispedia. Zum Umgang damit gilt dasselbe, wie das im Thread zum Münzfuß der Antoniniane gesagte: Moderne Analysen führen zu verzerrten Ergebnissen, wenn man nur das Metall an der Münzoberfläche untersucht.

Zu den Angaben über Spurenelemente anderer Metalle: In den achtziger Jahren hat man geglaubt, auf diese Weise feststellen zu können, aus welchen Bergwerken das vermünzte Metall stammte. Das klappt allerdings nur dann, wenn in der Münzstätte kein gebrauchtes Silber oder Gold recycled wird. Wir wissen leider nicht, wie hoch der Anteil von eingeschmolzenen alten Münzen, Schmuck, Statuen usw. an der römischen Prägung war; da dürfte es auch starke Schwankungen gegeben haben. Um festzustellen, ob eine Münze aus der Antike stammt oder eine moderne Fälschung ist, ist die Methode aber sicher geeignet.

Gruß Pollio

metallgehalt

Verfasst: Mi 04.01.06 19:08
von Archimedes
Die Sache hat für die praktische Anwendung nur 2 winzigkleine Häkchen:
1) Man muß die Münze anbohren, um eine repräsentative Probe zu bekommen.
2) Man braucht Zugriff auf ein Röntgenspektrometer.
Damit ist ein Einsatz zur Fälschungsprüfung nur in Ausnahmefällen sinnvoll.