gallienus unediert?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

curtislclay
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Beitrag von curtislclay » Di 30.05.06 01:39

Deine Zustimmung habe ich Ed Flinn mitgeteilt. Deine Münze kann man jetzt bei ihm unter Readers' Coins bewundern. Die Stempelstellung verstehst du richtig!

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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » Di 30.05.06 21:42

Hallo Curtis,

natürlich auch von mir aus kein Problem - die Buchstaben könnte aber auch jemand, der das besser kann, nochmal nachzeichnen, da MS Paint das einzige Grafikprogramm ist, das ich beherrsche!

Homer
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Zwerg
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Beitrag von Zwerg » Di 30.05.06 22:03

Ich erlaube mir, einen Link einzustellen:

http://www258.pair.com/denarius/

Auch hier möchte ich anmerken, daß es in unserem Forum sicherlich Sammler gibt, die sich gerne Informationen direkt, und nicht durch googeln, erschließen - ohne sich direkt an unser befreundetes Forum Far West wenden zu müssen.

Grüße
Zwerg
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Beitrag von QVINTVS » Sa 03.06.06 16:29

@curtisclay
Ich bin ein wenig neugierig geworden, wer ist denn M. Weder? Bisher habe ich den Namen in Bezug auf Gallienus noch nie gelesen. Allerdings hatte Frau Kampmann mal zu mir gesagt, sie kennt nur noch einen Verrückten, der Gallienus sammelt. Könnte sein, dass sie M. Weder gemeint hat?

Danke
Viele Grüße

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Beitrag von beachcomber » Sa 03.06.06 17:17

wieso muss man verrückt sein um gallienus zu sammeln??? 8O

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Beitrag von curtislclay » Sa 03.06.06 23:11

Marcus Weder ist eher Wissenschaftler als Sammler und interessiert sich vor allem für die Münzprägung des späteren dritten Jahrhunderts.

Er hat z.B. im Numismatic Chronicle und in der Schweizerischen Numismatischen Rundschau grundlegende Besprechungen, Berichtigungen, Ergänzungen zu Goebls Aurelianus und Schulzkis Antoninianprägung der gallischen Kaiser veroeffentlicht.

In seiner Besprechung von Schulzki hat Weder unter anderem nur aufgrund der Abbildung in RIC den Antoninian des Domitianus rehabilitiert und diesen Kaiser richtig zwischen Victorinus und Tetricus eingereiht. Das war noch bevor das erste Exemplar dieses zumeist verurteilten oder übersehenen Antoninians wieder aufgetaucht ist und bevor ein zweites, stempelgleiches Exemplar in einem britischen Münzfund zum Vorschein kam.

Mit dem zweiten Gallienus-Sammler wird Frau Kampmann wohl Ed Flinn gemeint haben, der seine reiche und schoene Sammlung auf seiner oben erwähnten Website präsentiert hat.
Zuletzt geändert von curtislclay am Di 06.06.06 02:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von QVINTVS » So 04.06.06 23:24

@curtisclay
Herzlichen Dank für die Antwort. Ich sollte vielleicht auch mal in die Schweizer Num. Rundschau sehen. Wobei es schwierig für mich sein dürfte, in Augsburg an diese Literaur zu kommen. Die Uni-Bibliothek ist nicht sehr üppig ausgestattet.

@beachcomber
Ich weiß auch nicht warum ich verrückt sein soll, wenn ich Gallienus sammle. Ein Grund für mich war, dass die Münzen meist güstig/-er zu haben sind. Allerdings habe ich das Ende der Fahnenstange von "günstig" schon erreicht!
Viele Grüße

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Beitrag von curtislclay » Mo 05.06.06 22:33

Weders Besprechung von Schulzki: Schw. Num. Rundschau 76, 1997, 103-133; 77, 1998, 99-126. Also 59 Seiten, und Teil III, wo Weder die tatsächliche Lokalisierung der gallischen Münzstätten beweisen moechte, wird noch als Monographie erwartet!

Seine Besprechung von Goebl: auf Englisch in Numismatic Chronicle 154, 1994, 243-266. Wird vielleicht auch in Augsburg vorhanden sein!

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