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Verfasst: Sa 22.03.08 05:21
von kollboy
glinzende brunze auf den zehennägeln zeugt von schlechter technik: üben, üben, üben - oder hinsetzen.

Verfasst: Sa 22.03.08 15:38
von Homer J. Simpson
Jetzt wird's nicht mehr zum Lachen, sondern schon kriminell:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0032510839

Schlicht und einfach falsch. Der Käufer (aus Frankreich) hat auch schon bei dem bekannten Fälschungenverkäufer "jakalsearch", vorher "fantastical112", gekauft, scheint also nicht 100% firm.

Homer :x

Verfasst: Sa 22.03.08 16:01
von Numis-Student
Kann jemand so gut französisch, um dem Käufer klarzumachen, was er da gekauft hat ? Immerhin gibts ne Echtheitsgarantie mit Rückgaberecht...
Aber ob der Verkäufer die Münze wirklich zurücknimmt ?? :agrue: :evil:
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Sa 22.03.08 16:15
von Pscipio
Hab ihm mal geschrieben.

Verfasst: Sa 22.03.08 16:19
von Numis-Student
Danke, ich beherrsche das Französische ja überhaupt nicht... In der Schule nur Latein und Englisch gehabt, aber Fremdschprachen sind mir grunsätzlich fremd :fadein:
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Sa 22.03.08 16:30
von Homer J. Simpson
Hähä, dann klänge dein Französisch wie Lennestädter Deutsch! :lol:

Viele Grüße,

Homer

PS: Meins ist wenig besser, ich habe das meiste davon aus dem Cohen gelernt...

Verfasst: Sa 22.03.08 16:34
von Numis-Student
Wahrscheinlich noch schlimmer :D

Verfasst: Sa 22.03.08 17:26
von alexander20
Sehr geehrte Sammlerkollegen,

es ist ja schön, dass Ihr Euch so für einen Käufer einer Fälschung einsetzt. Aber würde es nicht zu weit gehen, den Erwerber dieses falschen Pertinax - Denares zu informieren. Alle im Internethandel tätig Werdenden sind geschäftsfähige Personen. Wer nun so naiv ist zu glauben, er könne einen echten Pertinax im Internet zu einem Schnäppchenpreis erwerben, der soll das eben tun. Es sind doch immer die Fälle, in denen die Gier über den Verstand siegt. Der französische Käufer wird eben die Erfahrung machen, die wir alle sicherlich schon einmal gemacht haben, er wird eben "Lehrgeld" zahlen. Ansonsten gelten eben die ganz normalen Marktregeln, d.h. solange es Käufer für so einen "Münzschrott" wie diesen falschen Pertinax gibt ( immerhin gab es 15 Gebote), solange wird es auch Leute geben, die hieraus ihren Nutzen ziehen.


alexander20

Verfasst: Sa 22.03.08 17:32
von Pscipio
Ausser dem Fälschungsverkäufer tue ich niemandem weh, wenn ich den Käufer informiere, insofern finde ich nicht, dass das "zu weit geht". Natürlich ist jeder für sich selbst verantwortlich, aber das bedeutet nicht, dass man keine Tipps geben darf. Dem Käufer einen Hinweis zu geben, der ihn vielleicht vor einem groben Fehler bewahren wird, kostete mich gerade mal zwei Minuten meiner Zeit, und dieses Opfer setze ich gerne ein.

Pscipio

Verfasst: Sa 22.03.08 17:35
von Numis-Student
Hallo Alexander,
ich sehe es schon so, dass man bei solchen Geschäften sich selbst zuerst informieren sollte, aber wenn ich aus irgend einem Grunde eine Fälschung nicht erkenne, wäre ich auch dankbar für einen solchen Hinweis. Und ich mache auch einen Unterschied bei der Höhe des Kaufes. Bis zu 30, vielleicht 50 Euro kann man das durchaus als Lehrgeld abschreiben, bei über 300 ist es aber zuviel. Auch ich ersteigere manchmal (bewusst) günstige Fälschungen für meine Fälschungssammlung, aber in einer solchen Situation sollte meiner Meinumg nach Aufklärung erfolgen. Ein weiterer Nebeneffekt einer solchen Aufklärung könnte sein, dass der Käufer sich in Zukunft besser informiert (Literatur, Münzverein, dieses Forum). Wenn er aber nur Fälschungen anhäuft, und später erst darauf kommt, ist die Gefahr groß, dass er die Lust an diesem schönen Hobby verliert.
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Sa 22.03.08 17:56
von alexander20
Hallo pscipio,
hallo Numis-student,

Eure Bemühungen sind sicherlich aller Ehren wert. Aber dennoch, bei dem Erwerber handelt es sich um eine erwachsene geschäftsfähige Person, die - aus welchen Gründen auch immer- diesen Pertinax für diesen Preis erworben hat. Ihn nun darauf aufmerksam zu machen, dass er eine Fälschung erworben hat - ohne dass er in irgendeiner Weisenach der Meinung von Dritten gefragt hätte- halte ich -bitte verzeiht mir, wenn ich das so sage- für eine Einmischung in persönliche Angelegenheiten.


alexander20

Verfasst: Sa 22.03.08 18:09
von Numis-Student
Hallo Alexander,
es ist schon so, dass er ungefragt unsere Meinung erhält. Aber, entweder hat er den Pertinax gutgläubig erworben, und ist nun froh, dass er die Münze fristgerecht zurückgeben kann (was er vielleicht nicht könnte, wenn er die Fälschung erst später erkennt), oder er hat sie bewusst so erworben, und dann kann er ja unsere Warnung ignorieren. Wir wollen ihn ja nicht zur Rückgabe überereden, oder ihn sonstwie beeinflussen. Von daher sehe ich es nur als eine objektive Warnung eines Unbeteiligten.

Im übrigen warne ich auch Leute auf Flohmärkten, wenn sie ÜBERTEUERTE Fälschungen kaufen wollen, ich halte es für eine Aufgabe der "Kennerschaft", die Neulinge oder Unerfahrenen nicht ins offene Messer laufen zu lassen.

Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Sa 22.03.08 18:16
von Pscipio
alexander20 hat geschrieben:Ihn nun darauf aufmerksam zu machen, dass er eine Fälschung erworben hat - ohne dass er in irgendeiner Weisenach der Meinung von Dritten gefragt hätte- halte ich -bitte verzeiht mir, wenn ich das so sage- für eine Einmischung in persönliche Angelegenheiten.
Bitte verzeih mir, wenn ich das so salopp sage, aber das halte ich für ziemlichen Blödsinn. Wenn jemand auf dem Eis hinfällt und sich ein Bein bricht, darf ich ihm dann auch nicht helfen, weil ich mich sonst in seine persönlichen Angelegenheiten einmische? Wie MR sagt, wenn er meine Warnung nicht haben will, nun gut, soll er sie ignorieren.

Pscipio

Verfasst: Sa 22.03.08 18:29
von Homer J. Simpson
Ich habe einmal von einem Mitglied dieses Forums einen Tip erhalten (damals - Ende 2004 - war ich noch gar kein Forumsmitglied!), als ich eine falsche Tetradrachme von Maroneia gekauft hatte, und habe dadurch 152 Euro wiederbekommen. Da war ich aber SEHR dankbar!! Ich sehe das auch so wie MR: 20 Euro Lehrgeld sind ärgerlich, aber nicht schlimm; 300 Euro schon.
Nun schauen wir mal, was der Käufer dazu sagt. Pscipio kann uns ja auf dem Laufenden halten.

Homer

Verfasst: Sa 22.03.08 18:31
von Pscipio
Mach ich! Und wenn er lieber 300 Euro für die Fälschung hinlegen will, dann ist dass das definitiv nicht mehr mein Problem :)