Re: antike Stätten
Verfasst: So 23.11.14 21:30
Kleiner Bericht aus Ostlykien (und ein bisschen Pisidien) - Teil 7: Sagalassos (Folge 2/6)
Von der Terasse oberhalb der unteren Agora hat man einen schönen Blick ins Tal über den tiefer gelegenden Teil von Sagalassos.
Der Platz im Vordergrund ist die untere Agora. Dahinter erreicht man über eine Treppe die anschließende Kolonnadenstraße, über die früher der Zugang zur Stadt von Süden her verlief. Man erkennt an der Treppe auch, dass Sagalassos eine Art verkehrsberuhigte Zone gewesen sein muss, denn mit Karren kam man hier nicht weiter. Güter mussten auf Lasttiere umgeladen und dann zu Fuß weitertransportiert werden .
Der oben abgeflachte Bergkegel rechts im Mittelgrund ist der sogenannte Alexanderhügel. Als Alexander der Große nämlich auf seinem Feldzug durch Kleinasien anrückte, hatten die Sagalassier nicht die Absicht, sich kampflos zu ergeben und verschanzten sich daher auf diesem Hügel. Es hat ihnen aber leider nichts genutzt.
Der am Ende der Kolonnadenstraße links auf einem kleinen Plateau liegende wüste Steinhaufen ist der Rest des Kaiserkulttempels. Hier wurde außer einer kleinen Probegrabung noch nichts unternommen, so dass es dort im wesentlichen wie direkt nach dem letzten Erdbeben aussieht.
Zur besseren Orientierung gibt es hier einen Plan von Sagalassos: http://www.tursaga.com/usrfiles/files/y ... sos_en.pdf
Vom südlichen Ende der unteren Agora sieht der Blick nach Norden den Berghang hinauf so aus:
Der Platz wird im Norden von einer Brunnenanlage abgeschlossen, dem sogenannten severischen Nymphäum.
Eine Ebene höher liegen die Überreste des hadrianischen Nymphäums (man sieht, Wasser hatten sie damals genug ).
Diese Brunnenanlage war ursprünglich zweistöckig, man sieht heute nur noch das Becken und den unteren Rand des Aufbaus mit den Darstellungen von sechs Musen.
Von links nach rechts sind es Urania, Melpomene, Klio, Erato, Kalliope und Euterpe.
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Von der Terasse oberhalb der unteren Agora hat man einen schönen Blick ins Tal über den tiefer gelegenden Teil von Sagalassos.
Der Platz im Vordergrund ist die untere Agora. Dahinter erreicht man über eine Treppe die anschließende Kolonnadenstraße, über die früher der Zugang zur Stadt von Süden her verlief. Man erkennt an der Treppe auch, dass Sagalassos eine Art verkehrsberuhigte Zone gewesen sein muss, denn mit Karren kam man hier nicht weiter. Güter mussten auf Lasttiere umgeladen und dann zu Fuß weitertransportiert werden .
Der oben abgeflachte Bergkegel rechts im Mittelgrund ist der sogenannte Alexanderhügel. Als Alexander der Große nämlich auf seinem Feldzug durch Kleinasien anrückte, hatten die Sagalassier nicht die Absicht, sich kampflos zu ergeben und verschanzten sich daher auf diesem Hügel. Es hat ihnen aber leider nichts genutzt.
Der am Ende der Kolonnadenstraße links auf einem kleinen Plateau liegende wüste Steinhaufen ist der Rest des Kaiserkulttempels. Hier wurde außer einer kleinen Probegrabung noch nichts unternommen, so dass es dort im wesentlichen wie direkt nach dem letzten Erdbeben aussieht.
Zur besseren Orientierung gibt es hier einen Plan von Sagalassos: http://www.tursaga.com/usrfiles/files/y ... sos_en.pdf
Vom südlichen Ende der unteren Agora sieht der Blick nach Norden den Berghang hinauf so aus:
Der Platz wird im Norden von einer Brunnenanlage abgeschlossen, dem sogenannten severischen Nymphäum.
Eine Ebene höher liegen die Überreste des hadrianischen Nymphäums (man sieht, Wasser hatten sie damals genug ).
Diese Brunnenanlage war ursprünglich zweistöckig, man sieht heute nur noch das Becken und den unteren Rand des Aufbaus mit den Darstellungen von sechs Musen.
Von links nach rechts sind es Urania, Melpomene, Klio, Erato, Kalliope und Euterpe.
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