mike h hat geschrieben:beachcomber hat geschrieben:bei der grösse sicher ein sesterz, und das geringe gewicht erklärt sich eben durch die mineralisierung des materials!
grüsse
frank
Kannst du das mal erklären?
Ich dachte immer, bei der Mineralisierung kommt etwas dazu.
Martin
Ich ahne... du willst noch immer wissen, warum die Münze nicht wächst, wenn etwas hinzu kommt!???
Es kommt auch was hinzu, aber es wandert eben, so der Vorgang nicht im Vakuum geschieht, auch ganz viel ab!
Beim Papier in Rauchform, bei den Münzen in Form der Ionen, die sich im Umgebungsmaterial der Münze anlagern bzw. auflösen. Die Metallionen werden zu Mineralwasser oder Mineralböden.
Es kommt was hinzu, dadurch verändert sich etwas, und es wandert gaaanz viel ab... was erst durch die Veränderung des Münz-Materials und durch das Zusammenspiel mit dem umgebenden Material mehr oder weniger schnell und intensiv ermöglicht wird, weil Minerale leichter löslich sind!
Der Prozess der Patinabildung und Mineralisierung ist also, ohne das jetzt mit Formeln oder Gleichungen hinterlegen zu wollen, am ehesten als ein Prozess einer Umwandlung und Abgabe bzw. Tausch zu verstehen.
Würde er im Vakuum geschehen, wäre es durchaus recht wahrscheinlich und sogar völlig plausibel, dass die Münze an Volumen und Masse zunimmt, da sie nur aufnimmt, jedoch nichts abgeben kann. Sie sähe nachher bestimmt wie aufgeblähtes Popcorn aus und würde bei der geringsten Berührung zu Pulver zusammenfallen. In der Natur mit den vielfältigsten Umgebungsvariablen (die du vermutlich bei deiner These vernachlässigt hast) schaut das aber deutlich anders aus. Da saugt die Umgebung förmlich die Minerale aus der Münze, ersetzt schwere durch leichte Stoffe mittels Ab- und Umwandlung.
Prost... ich trinke nun einen ordentlichen Schluck Mineralwasser und hoffe, ein Münzsammler konnte es endlich erklärbar und nachvollziehbar machen.
LG
Mithras