Fehler im Kampmann?

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mike h
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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von mike h » Di 22.10.13 18:03

Mir scheint es eher, das hier einige aus den Augen verloren haben, worum es ging.

Vielleicht oben nochmal nachlesen.

Auch entsteht bei mir der Eindruck, das man mit einem Doktortitel nicht mehr ordentlich arbeiten muss, während man dem Handwerker jede Kleinigkeit von der Rechnung abziehen darf.

Martin
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areich
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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von areich » Di 22.10.13 18:11

Bei mir entsteht auch gerade ein Eindruck aber den behalte ich mal für mich... ;)

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Marcus Aurelius
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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von Marcus Aurelius » Di 22.10.13 18:20

areich hat geschrieben:Bei mir entsteht auch gerade ein Eindruck aber den behalte ich mal für mich... ;)

Dir ist schon klar das du jetzt der Mitlesenden Neugierde geweckt hast ? :wink:


Gruß

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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von Andechser » Di 22.10.13 19:17

Also Martin, jetzt solltest du wirklich mal einen Gang zurückschalten. Über die Ausrichtung des Katalogs und seine Unzulänglichkeiten, die aber jedes Werk hat, da es keine perfekte wissenschaftliche oder populärwissenschaftliche Arbeit geben kann, ist schon genug gesagt worden. Aber dein folgender Satz stößt mir doch sehr sauer auf:
Auch entsteht bei mir der Eindruck, das man mit einem Doktortitel nicht mehr ordentlich arbeiten muss, während man dem Handwerker jede Kleinigkeit von der Rechnung abziehen darf.
Zunächst musst du nämlich bedenken für wen das Werk gemacht wurde. Das erklärt schon viel. Hinzu kommt, dass es unter starkem Zeitdruck im Jahr 2004 publiziert wurde und etliche Fehler in der neuen Auflage korrigiert wurden. Zudem kann ich nicht nachvollziehen, was der Katalog mit dem Doktortitel zu tun haben soll? Wenn du meinst, dass einem Menschen mit Doktorgrad keine Fehler mehr unterlaufen dürfen, dann beginne ich schon stark an dir zu zweifeln.

Viele Grüße
Andechser

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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von mike h » Di 22.10.13 20:05

Warum soll ich zurückschalten?

Meine Aussage war: Kann es sein, das sich die Dame die Sache sehr leicht gemacht hat?

Genau diese Aussage halte ich aufrecht.

Wenn hier jemand gegen diese Aussage argumentiert, dann

entsteht bei mir der Eindruck, das man mit einem Doktortitel nicht mehr ordentlich arbeiten muss, während man dem Handwerker jede Kleinigkeit von der Rechnung abziehen darf.

Dieser Eindruck wird dadurch bestärkt, das es mittlerweile eine überarbeitete Auflage gibt, die man dann gegen einen kleinen Obulus des Neupreises erstehen kann.
Wäre das die Arbeit eins Handwerkers, dann müsste der KOSTENLOSE MÄNGELBESEITIGUNG gewähren.

Übrigens wurde die mängelbehaftete Auflage auch noch lange nach Erscheinen der überarbeiteten Neuauflage vertrieben.
Der Handwerker muss sein mängelbehaftes Gewerk im schlimmsten Fall sogar zurücknehmen!

Zeitdruck hin oder her....... die Dame hat sich die Sache an manchen Stellen leicht gemacht.

Nebenbei bemerkt: 40 € sind kein Dumpingpreis. Es gibt Leute, die müssen für dieses Geld lange arbeiten.

Ich will hier keineswegs mein Geld zurück.... oder Frau Kampmanns Arbeit miesmachen.... aber was unpraktisch oder irreführend ist, wird man wohl noch bemerken dürfen... auch bei einem Doktor.

Schönen Abend
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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von Limeswurm » Di 22.10.13 20:08

Ich ärgere mich ständig wegen die komplizierte Münzbestimmungen. Es gibt leider keine vollständiges und leicht verständliches Werk. Was ich überhaupt nicht verstehe, im 21. Jahrhundert, wo die Menschen durch Fingerabdruck - Stimme - Retina - DNS werden schnell identifiziert, warum gibt es keine digitalisierte Bestimmungshilfe für uns Sammler und Satzsucher? Schon langst müsste eine kleine spezial Scanner geben, welche so Groß wäre, das alle möglichen Münzen passten rein, Verbunden mit PC durch eine Datenbasierte PC Programm würden unsere Münzen bestimmt. Mit die Technik von Heute wäre es gut möglich. Ich würde natürlich gerne dafür zahlen, für Scanner und eventuell für die digitalisierte Datenbasis extra. Diese kleine Scanner könnte Bilder auch machen über unsere Münzen, nicht nur sie Erkennen, als Referenzbild könnte sogar gelten. So ein Gerät wäre mir sicher einiges wert, viel Arbeit und ärger würde mir ersparen, auf ständige Erraterei möchte verzichten.
Also meine Idee wäre, Kampmann und die andere Fachleute sollen eher über so eine digitalisierte Datenbasis arbeiten, welche ich hier vermisse, welche ich ständig updaten könnte (Neuheiten zugefügt, Fehler schnell korrigiert).

Mfg

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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von quisquam » Di 22.10.13 20:23

Martin, du verlangst eine Perfektion, die kaum zu erreichen ist, bedenkt man die Vielzahl der Eintragungen. Ich finde, dass der Kampmann sehr gut (so gut es ein einbändiges Werk vermag) nahezu den gesamten RIC rückseitenmäßig zusammenfasst und dabei erstaunlich fehlerfrei ist.

Schaut man sich mal an wie unglaublich fehlerhaft der Kankelfitz auch in der letzte Auflage noch war und wie mühselig es ist, darin Münzen nachzuschlagen, dann wird man die Arbeit von Frau Kampmann sehr schätzen lernen.

Man kann froh sein, dass es dieses Werk in der jetzigen Form gibt.

Grüße, Stefan
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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von KarlAntonMartini » Di 22.10.13 20:29

Limeswurm hat geschrieben:Ich ärgere mich ständig wegen die komplizierte Münzbestimmungen. Es gibt leider keine vollständiges und leicht verständliches Werk. Was ich überhaupt nicht verstehe, im 21. Jahrhundert, wo die Menschen durch Fingerabdruck - Stimme - Retina - DNS werden schnell identifiziert, warum gibt es keine digitalisierte Bestimmungshilfe für uns Sammler und Satzsucher? Schon langst müsste eine kleine spezial Scanner geben, welche so Groß wäre, das alle möglichen Münzen passten rein, Verbunden mit PC durch eine Datenbasierte PC Programm würden unsere Münzen bestimmt. Mit die Technik von Heute wäre es gut möglich. Ich würde natürlich gerne dafür zahlen, für Scanner und eventuell für die digitalisierte Datenbasis extra. Diese kleine Scanner könnte Bilder auch machen über unsere Münzen, nicht nur sie Erkennen, als Referenzbild könnte sogar gelten. So ein Gerät wäre mir sicher einiges wert, viel Arbeit und ärger würde mir ersparen, auf ständige Erraterei möchte verzichten.
Also meine Idee wäre, Kampmann und die andere Fachleute sollen eher über so eine digitalisierte Datenbasis arbeiten, welche ich hier vermisse, welche ich ständig updaten könnte (Neuheiten zugefügt, Fehler schnell korrigiert).

Mfg
Vielleicht wirst du es noch erleben: Münzen werden nicht mehr real gehandelt, sondern virtuell, dein Exemplar kannst du dir auf dem 3-D-Drucker ausdrucken. Dann hören die ganzen Lästigkeiten der Sammelei auf.
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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von mike h » Di 22.10.13 21:05

Hallo Stefan

ich verlange keine Perfektion.... ich verlange, das man akzeptiert, das ich das Fehlen der Bezeichnung "Victoria AVG" bei der Münze 79.41 als Mangel ansehe.

Und ich verlange, das man Mängel und Fehler auch als solche bezeichnen darf.

Auch, oder besonders, in der Arbeit einer Person, die einen Doktortitel trägt.

Martin
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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von Pscipio » Di 22.10.13 21:49

Limeswurm hat geschrieben:Ich ärgere mich ständig wegen die komplizierte Münzbestimmungen. Es gibt leider keine vollständiges und leicht verständliches Werk. Was ich überhaupt nicht verstehe, im 21. Jahrhundert, wo die Menschen durch Fingerabdruck - Stimme - Retina - DNS werden schnell identifiziert, warum gibt es keine digitalisierte Bestimmungshilfe für uns Sammler und Satzsucher? Schon langst müsste eine kleine spezial Scanner geben, welche so Groß wäre, das alle möglichen Münzen passten rein, Verbunden mit PC durch eine Datenbasierte PC Programm würden unsere Münzen bestimmt. Mit die Technik von Heute wäre es gut möglich. Ich würde natürlich gerne dafür zahlen, für Scanner und eventuell für die digitalisierte Datenbasis extra. Diese kleine Scanner könnte Bilder auch machen über unsere Münzen, nicht nur sie Erkennen, als Referenzbild könnte sogar gelten. So ein Gerät wäre mir sicher einiges wert, viel Arbeit und ärger würde mir ersparen, auf ständige Erraterei möchte verzichten.
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Es ist eine FRECHHEIT, dass es noch keine fliegenden Bürostühle gibt, in welchen man schlafen kann und die uns morgens das Frühstück bereit stellen! Da sollen die Doktoren mal dran arbeiten! Und zwar mit kostenloser Wartung!

Und das Sammeln von Münzen ist wirklich furchtbar, ständig muss man sich dabei mit Münzen herumschlagen.
Nata vimpi curmi da.

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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von quisquam » Di 22.10.13 21:59

mike h hat geschrieben:ich verlange, das man akzeptiert, das ich das Fehlen der Bezeichnung "Victoria AVG" bei der Münze 79.41 als Mangel ansehe.
Diese Spiegelstriche begegnen einem auch an vielen anderen Stellen im Kampmann. Jetzt wo du die Bedeutung weißt sollte dies für dich nun keinen Mangel mehr darstellen.

Grüße, Stefan
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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von shanxi » Di 22.10.13 22:07

Ich denke so absurd ist Limeswurms Idee nicht,. Es wird kommen, allerdings nicht in Form kostenpflichtiger Datenbanken, sondern von einem der großen Suchmaschinenbetreiber. Es funktioniert ja schon. Stichwort: augmented reality.

So wie wie übernächstes Jahr mit unseren google glasses vor dem Eifelturm stehen, und die Wikipediainformationen zu Eifellturm eingeblendet bekommen, bzw. per Gesichtserkennung den Facebookaccount der Kassiererin im Supermarkt, wird es 2020 die Münzapp zu google glasses geben, man schaut eine Münze an und google durchsucht acsearch, coinarchives etc. nach einem passenden Vergleichsstück. Ich fände das jedenfalls nett, z.B. auf Münzbörsen.

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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von mike h » Di 22.10.13 22:09

Hallo Stefan

ich kann akzeptieren, das du das so siehst.

Ich sehe den Spiegelstrich an JEDER STELLE; AN DER ER IN GLEICHER WEISE VERWENDET WIRD; ALS MANGEL AN

Da hat es sich die Dame zu leicht gemacht.

Ich bitte darum, das du meine Meinung ebenso akzeptierst.

Eine mangelhafte Sache wird nicht dadurch plötzlich mangelfrei, das es keine bessere gibt.

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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von Posa » Di 22.10.13 22:17

Krass, ich habe ein paar tausend richtige Einträge gefunden! Ich verlange, dass festgestellt wird, dass Frau Kampmann in zigtausend Fällen wissenschaftlich sauber gearbeitet hat. Da hat sie es sich aber mal verdammt leicht gemacht. Vermutlich waren das aber ihre Assis und die Fehler hat dann Sie reingedröselt, wenn Sie in nem lauen Minütchen sich auch mal an die Sache gesetzt hat....

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Re: Fehler im Kampmann?

Beitrag von quisquam » Di 22.10.13 22:23

Ich empfinde die Striche nicht als Mangel, sondern sogar als Vorteil. Man hätte nur in der Einleitung darauf hinweisen sollen.

Nun gut, man muss ja nicht immer der selben Meinung sein.

Grüße, Stefan
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