Odovacar
Moderator: Homer J. Simpson
Odovacar
Und ich dachte schon, dass mir ein sammelwürdiger Odovacar-Nummus niemals über den Weg laufen würde ... Den untenstehenden Nummus im Namen des Odovacar konnte ich kürzlich erstehen.
Avers: Kopf ohne Diadem. Umschrift (O D -) OVAC
Revers: Monogramm des Odovacar
Damit habe ich nun endlich die Nummi der drei grossen germanischen Heermeister: Ricimer, Gundobad und Odovacar.
Gruss
Dirk
Avers: Kopf ohne Diadem. Umschrift (O D -) OVAC
Revers: Monogramm des Odovacar
Damit habe ich nun endlich die Nummi der drei grossen germanischen Heermeister: Ricimer, Gundobad und Odovacar.
Gruss
Dirk
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Re: Odovacar
Interessantes Stück und noch dazu in erstklassiger Erhaltung. Gratulation!
P. S. Deine Sammlungsschwerpunkte (Germanen) finde ich übrigens ebenfalls bemerkenswert, da sie nicht gerade den Vorlieben des Durchschnittsammlers entsprechen, der ja üblicherweise (nicht böse gemeint!) - wegen der 'alles überragenden' Portraitqualität - nur 1. bis 3. Jahrhundert" sammelt.
P. S. Deine Sammlungsschwerpunkte (Germanen) finde ich übrigens ebenfalls bemerkenswert, da sie nicht gerade den Vorlieben des Durchschnittsammlers entsprechen, der ja üblicherweise (nicht böse gemeint!) - wegen der 'alles überragenden' Portraitqualität - nur 1. bis 3. Jahrhundert" sammelt.
mit freundlichem Gruß
IVSTVS
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Veröffentlichungen
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Re: Odovacar
Das ist natürlich wahr. Die spätrömischen Münzen und solcher der germanischen Foederatenreiche weisen nicht die Qualität auf, wie die frühen Römermünzen und schon gar nicht die der Griechen.
Es gibt aber Ausnahmen. Als Beispiel unten eine Dekanummia des Athalarich aus meiner Sammlung.
Avers: Büste der Roma mit Legende INBICT - A ROMA (interessanterweise schrieb man damals gelegentlich INBICTA anstelle von INVICTA)
Revers: Stehender Krieger zwischen S - C und Wertmarke X mit Legende ATHAL - ARICVS
Die Münze ist in perfekter Erhaltung; vielleicht das beste Exemplar das noch existiert.
Ich denke dieses Portrait steht den frühen Römern in nichts nach. Man beachte den Schmuck und das Gewand der Roma.
Ich werde später noch einen Theodadat-Follis zeigen. Ich habe gerade kein gutes Bild. Der Follis zeigt das letzte "natürliche" Portrait im Stil des 1. Jahrhundert, dass in der Antike/Frühmittelalter in Rom auf eine Münze geprägt wurde. Danach war für 1000 Jahre "Funkstille".
Gruss
Dirk
Es gibt aber Ausnahmen. Als Beispiel unten eine Dekanummia des Athalarich aus meiner Sammlung.
Avers: Büste der Roma mit Legende INBICT - A ROMA (interessanterweise schrieb man damals gelegentlich INBICTA anstelle von INVICTA)
Revers: Stehender Krieger zwischen S - C und Wertmarke X mit Legende ATHAL - ARICVS
Die Münze ist in perfekter Erhaltung; vielleicht das beste Exemplar das noch existiert.
Ich denke dieses Portrait steht den frühen Römern in nichts nach. Man beachte den Schmuck und das Gewand der Roma.
Ich werde später noch einen Theodadat-Follis zeigen. Ich habe gerade kein gutes Bild. Der Follis zeigt das letzte "natürliche" Portrait im Stil des 1. Jahrhundert, dass in der Antike/Frühmittelalter in Rom auf eine Münze geprägt wurde. Danach war für 1000 Jahre "Funkstille".
Gruss
Dirk
Zuletzt geändert von Tejas552 am Fr 13.04.18 07:29, insgesamt 1-mal geändert.
- antoninus1
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Re: Odovacar
Toll, die ist wirklich die schönste Münze, die ich von dem Typ je gesehen habe
Ich denke, eine Münze gab es noch vor Ablauf von 1000 Jahren, die ein wirkliches Portrait zeigt, nämlich ca. 270 Jahre später dieser Denar Karls des Großen (Bild aus Wikipedia, Münze aus dem Cabinet des Médailles Paris).
Einhard schreibt: "...Er war von breitem und kräftigem Körperbau, hervorragender Größe, die jedoch das richtige Maß nicht überschritt – denn seine Länge betrug wie bekannt sieben seiner Füße -, der obere Teil seines Kopfes war rund, seine Augen waren sehr groß und lebendig, die Nase ging etwas über das Mittelmaß, er hatte schöne weiße Haare und ein freundliches, heiteres Gesicht. So bot seine Gestalt, mochte er sitzen oder stehen, eine höchst würdige und stattliche Erscheinung, wiewohl sein Nacken dick und kurz,..."
Von einem Vollbart, mit dem er üblicherweise dargestellt wird, schreibt Einhard nichts.
Ich denke, eine Münze gab es noch vor Ablauf von 1000 Jahren, die ein wirkliches Portrait zeigt, nämlich ca. 270 Jahre später dieser Denar Karls des Großen (Bild aus Wikipedia, Münze aus dem Cabinet des Médailles Paris).
Einhard schreibt: "...Er war von breitem und kräftigem Körperbau, hervorragender Größe, die jedoch das richtige Maß nicht überschritt – denn seine Länge betrug wie bekannt sieben seiner Füße -, der obere Teil seines Kopfes war rund, seine Augen waren sehr groß und lebendig, die Nase ging etwas über das Mittelmaß, er hatte schöne weiße Haare und ein freundliches, heiteres Gesicht. So bot seine Gestalt, mochte er sitzen oder stehen, eine höchst würdige und stattliche Erscheinung, wiewohl sein Nacken dick und kurz,..."
Von einem Vollbart, mit dem er üblicherweise dargestellt wird, schreibt Einhard nichts.
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- Charlemagne_denier_Mayence_812_814.jpg (21.12 KiB) 1582 mal betrachtet
Gruß,
antoninus1
antoninus1
Re: Odovacar
Das Carolus-Magnus-Münzbild zeigt vermutlich portraitähnliche Züge, aber es ist doch stark stilisiert und nicht ganz das was ich mit einem Münzportrait im Stil des ersten Jahrhunderts meine. Die letzte richtige Portraitmünze Roms war der Theodahat-Follis (Bild folgt) von 534-36 und ich denke vergleichbare Portaitqualität wurde erst wieder in der Renaissance um 1500 erreicht.
Gruss
Dirk
PS Ich liefere später noch ein Bild eines Theodahat-Follis. Er lungert - wie der Grossteil meiner Sammlung - im Banksafe herum, und ich habe kein gutes Bild zur Hand.
Gruss
Dirk
PS Ich liefere später noch ein Bild eines Theodahat-Follis. Er lungert - wie der Grossteil meiner Sammlung - im Banksafe herum, und ich habe kein gutes Bild zur Hand.
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Re: Odovacar
Das ist eine prachtvolle Münze, herzliche Gratulation! Man ist sich überhaupt nicht gewöhnt, Münzen dieser Zeit in einer solchen Erhaltung zu sehen. Auf deinen Theodahat bin ich gespannt!Tejas552 hat geschrieben:Als Beispiel unten eine Dekanummia des Athalarich aus meiner Sammlung.
Avers: Büste der Roma mit Legende INBICT - A ROMA (interessanterweise schrieb man damals gelegentlich INBICTA anstelle von INVICTA)
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Lars
Nata vimpi curmi da.
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Re: Odovacar
Hallo Dirk,
das verstehe ich nicht ganz. Die Roma-Büste gibt doch auch keine individuellen Züge einer lebenden Person wieder. Die ist doch ähnlich stilisiert wie der Carolus. Und der mag etwas stilisiert sein, das Portrait gibt aber die Züge Karls charakteristisch wieder (wie die Reiterstatuette Karls oder Karls des Kahlen, die den gleichen Kopf zeigt!).
Gegen die individuellen Portraits der römischen Republik, frühen Kaiserzeit und der Renaissance fallen die allerdings wirklich total ab.
Wobei man unter Portrait die Darstellung (realistisch, stilisiert, idealisiert,...) einer realen Person versteht. Ein Portrait einer Roma oder eines Herkules kann es nicht geben.
Und auf den Theodahat bin ich auch gespannt. Da sehen wir, wie Du sagst, noch einmal individuelle Züge.
Alexander
das verstehe ich nicht ganz. Die Roma-Büste gibt doch auch keine individuellen Züge einer lebenden Person wieder. Die ist doch ähnlich stilisiert wie der Carolus. Und der mag etwas stilisiert sein, das Portrait gibt aber die Züge Karls charakteristisch wieder (wie die Reiterstatuette Karls oder Karls des Kahlen, die den gleichen Kopf zeigt!).
Gegen die individuellen Portraits der römischen Republik, frühen Kaiserzeit und der Renaissance fallen die allerdings wirklich total ab.
Wobei man unter Portrait die Darstellung (realistisch, stilisiert, idealisiert,...) einer realen Person versteht. Ein Portrait einer Roma oder eines Herkules kann es nicht geben.
Und auf den Theodahat bin ich auch gespannt. Da sehen wir, wie Du sagst, noch einmal individuelle Züge.
Alexander
Gruß,
antoninus1
antoninus1
Re: Odovacar
Hallo Alexander,
Du hast schon recht, die Münze von Karl dem Grossen ist fantastisch und vielleicht hätte man ihn sogar anhand des Münzportrait auf der Strasse wiedererkannt. Möglicherweise zeigt die Münze aber auch ein idealisiertes Bild. Karl war ein grosser Bewunderer Theoderichs des Grossen. Er hat so gar ein Reiterstandbild Theoderichs von Rom nach Aachen bringen lassen. Theoderich und die anderen Gotenherrscher werden immer mit Schnurrbart dargestellt. Womöglich hat Karl diese Mode sogar vom Reiterstandbild übernommen. Man weiss es einfach nicht genau.
Ich meinte einfach, dass der Theodahat-Follis die letzte Prägung Roms war die ein (fast) natürliches nicht idealisiertes Portrait zeigt, dass (fast) an die Portraits des ersten Jahrhunderts heranreicht und das dieser Stil erst wieder in der Renaissance erreicht wurde.
So und nun zum berühmten Theodahat-Follis.
Avers: Büste des Königs Theodahat mit germanischem Spangenhelm (ohne Wangenklappen) und im Ornat. Man beachte die Haartracht, den Schnurbart und das etwas dickliche Gesicht. Ich denke man hätte den König anhand dieses Bildes erkennen können.
Revers: Victoria mit Palmzweig und Kranz auf Schiffsprotome zwischen S-C. Legende: VICTVRA P - RINCIPV (mit dem Schreiben hatte es man nicht mehr so)
Gruss
Dirk
PS Der Theodahat-Follis gilt als der Star unter den Münzen der Germanenreiche. Die Münzen wurden 535 oder 536 geprägt um dem Kaiser in Constantinopel die Unhabhängigkeit des Gotenreiches zu demonstrieren. 536 ist dann allerdings Rom an die Oströmer gefallen. Der Krieg zog sich dann noch bis in die 550er Jahre.
Ich habe übrigens 3 Theodadhat Folles. Es wurde eine ganze Reihe von Stempeln angefertigt. Der gezeigte ist der schönste.
Du hast schon recht, die Münze von Karl dem Grossen ist fantastisch und vielleicht hätte man ihn sogar anhand des Münzportrait auf der Strasse wiedererkannt. Möglicherweise zeigt die Münze aber auch ein idealisiertes Bild. Karl war ein grosser Bewunderer Theoderichs des Grossen. Er hat so gar ein Reiterstandbild Theoderichs von Rom nach Aachen bringen lassen. Theoderich und die anderen Gotenherrscher werden immer mit Schnurrbart dargestellt. Womöglich hat Karl diese Mode sogar vom Reiterstandbild übernommen. Man weiss es einfach nicht genau.
Ich meinte einfach, dass der Theodahat-Follis die letzte Prägung Roms war die ein (fast) natürliches nicht idealisiertes Portrait zeigt, dass (fast) an die Portraits des ersten Jahrhunderts heranreicht und das dieser Stil erst wieder in der Renaissance erreicht wurde.
So und nun zum berühmten Theodahat-Follis.
Avers: Büste des Königs Theodahat mit germanischem Spangenhelm (ohne Wangenklappen) und im Ornat. Man beachte die Haartracht, den Schnurbart und das etwas dickliche Gesicht. Ich denke man hätte den König anhand dieses Bildes erkennen können.
Revers: Victoria mit Palmzweig und Kranz auf Schiffsprotome zwischen S-C. Legende: VICTVRA P - RINCIPV (mit dem Schreiben hatte es man nicht mehr so)
Gruss
Dirk
PS Der Theodahat-Follis gilt als der Star unter den Münzen der Germanenreiche. Die Münzen wurden 535 oder 536 geprägt um dem Kaiser in Constantinopel die Unhabhängigkeit des Gotenreiches zu demonstrieren. 536 ist dann allerdings Rom an die Oströmer gefallen. Der Krieg zog sich dann noch bis in die 550er Jahre.
Ich habe übrigens 3 Theodadhat Folles. Es wurde eine ganze Reihe von Stempeln angefertigt. Der gezeigte ist der schönste.
Zuletzt geändert von Tejas552 am Fr 13.04.18 21:31, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Odovacar
Vielleicht darf ich die Geduld des Moderators des Römerforums noch einmal strapazieren. Ich weiss, diese Münzen gehören nicht mehr zu den Römern aber immerhin zu Rom. Vor der Belagerung Roms durch die Oströmer im Jahr 536/37 hatte die Stadt noch rund 100'000 Einwohner, öffentliche Anlagen funktionierten noch, der Senat trat noch zusammen, es wurden sogar Wagenrennen im Circus Maximus abgehalten, obwohl die Ränge nicht mehr zu füllen waren. In diesem Umfeld entstand der Theodahat-Follis in seiner ganzen Pracht.
Bei der Belagerung von 536/37 wurden dann die Wasserleitungen zerstört und nicht mehr erneuert. Die Stadt verlor schnell an Einwohnern, weil z.B. die Wassermühlen nicht mehr funktionierten. Rom wechselte dann noch ein paar mal den Besitzer. Als es noch einmal an die Goten fiel liess Totila-Baduila eine Dekanummia mit seinem "Portrait" prägen. Die Münzen zeigen Totila-Baduila mit germanischem Spangenhelm in Frontalansicht. Die Qualität des Münzbildes fällt aber massiv ab ggü. den Prägungen von Theodahat rund 10 Jahre zuvor. Rom war damit endgültig im Mittelalter angekommen.
Untenstehend sind zwei Totila-Baduila Dekanummia aus meiner Sammlung.
Gruss
Dirk
PS Auf seinen Münzen heisst Totila-Baduila immer Baduila oder Baduela (= der Kämpfer/Krieger) in der zeigenössischen Geschichtsschreibung heisst er immer Totila.
Bei der Belagerung von 536/37 wurden dann die Wasserleitungen zerstört und nicht mehr erneuert. Die Stadt verlor schnell an Einwohnern, weil z.B. die Wassermühlen nicht mehr funktionierten. Rom wechselte dann noch ein paar mal den Besitzer. Als es noch einmal an die Goten fiel liess Totila-Baduila eine Dekanummia mit seinem "Portrait" prägen. Die Münzen zeigen Totila-Baduila mit germanischem Spangenhelm in Frontalansicht. Die Qualität des Münzbildes fällt aber massiv ab ggü. den Prägungen von Theodahat rund 10 Jahre zuvor. Rom war damit endgültig im Mittelalter angekommen.
Untenstehend sind zwei Totila-Baduila Dekanummia aus meiner Sammlung.
Gruss
Dirk
PS Auf seinen Münzen heisst Totila-Baduila immer Baduila oder Baduela (= der Kämpfer/Krieger) in der zeigenössischen Geschichtsschreibung heisst er immer Totila.
- antoninus1
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Re: Odovacar
Ich traue mich zu behaupten, dass die Geduld des Moderators nicht überstrapaziert ist und ihm diese Münzen sehr gefallen
Und der Theodahat ist echt ein Prachtstück. Hammer, wie man heute sagt
Und der Theodahat ist echt ein Prachtstück. Hammer, wie man heute sagt
Zuletzt geändert von antoninus1 am Fr 13.04.18 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
antoninus1
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Re: Odovacar
Ich ahnte schon, daß Du ein Prachtstück hervorzaubern würdest - wenn ich an all die anderen Stücke denke, die Du schon gezeigt hast - aber dieses Stück ist einfach umwerfend.
Gruß ischbierra
Gruß ischbierra
Re: Odovacar
Nicht alle meiner Münzen sind so schön. Hier ist ein Follis im Namen des Zeno aus der Regierungszeit Odovacars. Diese Folles sind die ersten Grossbronzen die in Italien seit der Regierungszeit von Honorius geprägt wurden. Leider sind praktisch alle erhalten Stücke in schlechtem Zustand. Ich habe nicht ein einziges Exemplar in guter Erhaltung gesehen.
In Medieval European Coinage I zeigt Nr. 90 eine solche Münze. Es gab wohl nur zwei Stempel für diese Emission.
Avers: IMP ZENO SEMPER AVG
Revers: IMVICT - A ROMA
Als Prägejahr wird 477/78 angenommen. Wie gesagt, das Stück ist keine Schönheit, aber ich habe es mal günstig auf einer Münzmesse in London gekauft.
Gruss
Dirk
In Medieval European Coinage I zeigt Nr. 90 eine solche Münze. Es gab wohl nur zwei Stempel für diese Emission.
Avers: IMP ZENO SEMPER AVG
Revers: IMVICT - A ROMA
Als Prägejahr wird 477/78 angenommen. Wie gesagt, das Stück ist keine Schönheit, aber ich habe es mal günstig auf einer Münzmesse in London gekauft.
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Dirk
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