Hallo liebes Forum,
letzte Woche habe ich einen sehr schönen Antoninianus des Aurelian erstanden.
22 mm, 3,96 g, siehe beigefügtes Foto.
Meiner Einschätzung nach handelt es sich um RIC 247, Siscia Mint.
Auch in diesem Forum habe ich schon einige Beiträge über Billon Münzen gelesen und ich weiss, dass die alten Römer
in der Lage waren AE-Münzen zu veredeln.
Meine Frage ist nun .... Haltet Ihr die Münze für autentisch und handelt es sich hier um einen Billon-Antoninianus des Aurelian.
Vielen Dank im Voraus.
Billon-Antoninianus des Aurelian ??
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Billon-Antoninianus des Aurelian ??
Dein Bild ist sehr klein. Eine genaue Zuordnung kannst du hier machen:
http://www.ric.mom.fr/en/search/advance ... mod=result
http://www.ric.mom.fr/en/search/advance ... mod=result
- antoninus1
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Re: Billon-Antoninianus des Aurelian ??
Auf alle Fälle deutet nicht auf eine Fälschung hin. Die Münze ist sicher authentisch.
Gruß,
antoninus1
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Re: Billon-Antoninianus des Aurelian ??
Hallo,stilauge hat geschrieben:
Auch in diesem Forum habe ich schon einige Beiträge über Billon Münzen gelesen und ich weiss, dass die alten Römer
in der Lage waren AE-Münzen zu veredeln.
Meine Frage ist nun .... Haltet Ihr die Münze für autentisch und handelt es sich hier um einen Billon-Antoninianus des Aurelian.
Vielen Dank im Voraus.
Billon ist eine Bezeichnung für alle Silberlegierungen mit unter 50% Silber.
ALLE Antoniniane des Aurelian nach der Münzreform hatten einen Silbergehalt von etwa 5%, um das Verfahren des Silbersuds anzuwenden. Demnach kann man diese Silbersud-Antoniniane auch als Billonmünzen ansprechen, macht man in der Praxis aber doch eher selten, da im allgemeinen Sprachgebrauch eher silberfarbene Legierungen gemeint sind, während diese Antoniniane unter der dünnen Silbersud-Schicht farblich eher einer Kupfermünze entsprechen.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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