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Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Sa 22.04.17 19:55
von stilgard
ja, da könntest du recht haben, das wäre eine logische Erklärung.
Gruß
Alex
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Sa 22.04.17 21:41
von Numis-Sven
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Sa 22.04.17 22:04
von Zwerg
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Sa 22.04.17 22:23
von Numis-Sven
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Sa 22.04.17 22:29
von stilgard
um als Laie es zu verstehen, sind die Münzen von dem Verkäufer top Originale oder negative Beispiele?
Alex
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: So 23.04.17 08:24
von Zwerg
Das sind natürlich alles Fälschungen - die normale ebay-Masche eben.
Ein Caesar Denar in dieser Qualität kostet zur Zeit locker ca. 1.000 bis 2.000 Euro.
Auf der Numismata in WIen geisterten einige aus dem identischen "Stempel" herum.
Der Alexander ist m.E. auch völlig daneben. Vergleiche einmal stilistisch.
Persönlich habe ich mit den Käufern kein Mitleid - eben teure Schnäppchen
Schönen Sonntag
Zwerg
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: So 23.04.17 10:59
von Mynter
Zwerg hat geschrieben:Das sind natürlich alles Fälschungen - die normale ebay-Masche eben.
Ein Caesar Denar in dieser Qualität kostet zur Zeit locker ca. 1.000 bis 2.000 Euro.
Auf der Numismata in WIen geisterten einige aus dem identischen "Stempel" herum.
Der Alexander ist m.E. auch völlig daneben. Vergleiche einmal stilistisch.
Persönlich habe ich mit den Käufern kein Mitleid - eben teure Schnäppchen
Schönen Sonntag
Zwerg
Bei etablierten Händlern oder bei eher zwielichtigen Zeitgenossen ?
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: So 23.04.17 14:22
von Zwerg
Es läßt sich auch trefflich streiten, ob etablierte Händler nicht möglicherweise ebenfalls zwielichtige Zeitgenossen sind.
Mit dem Internet und den Verkaufsplattformen hat sich der Handel auf jeden Fall radikal verändert - zum Besseren und zum Schlechteren
Schönen Sonntag noch
Zwerg
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: So 23.04.17 23:52
von Alm-Öhi
Zwerg hat geschrieben:Es läßt sich auch trefflich streiten, ob etablierte Händler nicht möglicherweise ebenfalls zwielichtige Zeitgenossen sind.
Mit dem Internet und den Verkaufsplattformen hat sich der Handel auf jeden Fall radikal verändert - zum Besseren und zum Schlechteren
Besser hätte es das Orakel von Delphi auch nicht verklausulieren können
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Mo 24.04.17 07:37
von Zwerg
Darum ist man Althistoriker!
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Di 25.04.17 15:48
von Numis-Sven
https://www.sixbid.com/browse.html?auct ... ot=2902293
Ist meine Annahme richtig, dass das Gesicht des Vitellius (2.Reihe links) in der Antike bearbeitet wurde, um einen anderen Herrscher darzustellen?
Das Gesicht ähnelt in meinen Augen Galba und/oder Vespasian, oder ist die Erhöhung vor dem Kinn nur ein Materialfehler?
Grüße
Sven
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Di 25.04.17 16:23
von antoninus1
Ich halte es für einen Materialfehler. Wenn man die Stelle mit dem Finger abdeckt, sieht das Portrait gleich wieder wie ein Vitellius aus. Aber man wirklich etwas Galba oder Vespasian hineininterpretieren
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Di 25.04.17 16:24
von Argonaut
So wie es aussieht nur Stempel verstopft.
Gruss Argonaut
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Di 25.04.17 17:16
von beachcomber
vespasian wäre allerdings wirklich der hammer!
grüsse
frank
Re: Einschätzung von Ebay- und ähnlichen Angeboten
Verfasst: Di 25.04.17 18:06
von richard55-47
Argonaut hat geschrieben:So wie es aussieht nur Stempel verstopft.
Gruss Argonaut
Ich denke, bei einer Verstopfung haftet dem Stempel aus irgendwelchen Gründen mehr Material an, als vorgesehen ist. Das ergibt dann durch den Schlag eine Vertiefung im Schrötling. Fehlt am Stempel ein an sich wichtiges Teil, gibt es im Schrötling eine Erhöhung. Eine solche sehe ich da.
Natürlich kann Material des Schrötlings oder seines Vorgängers am Stempel gehaftet haben, das beim Schlag keinen Platz zum Ausweichen gefunden hat. Das wäre dann der Fall einer Verstopfung. Aber bei der Wucht, mit der die Stempelschläge erfolgt sein müssen, glaube ich das nicht, weil das nicht ausweichen könnende Material zumindest flacher, als bei der vorgestellten Münze zu sehen, an den Schrötling gezwungen worden sein müsste.
Letztendlich komme ich natürlich auch auf einen Stempelfehler.