Numismatikforum

Solingen, Strassenbahn, Gut für eine Fahrt (Ende der 40er Jahre), Messing, Menzel#29573.1:

Mir ist in den letzten Tagen eine Wertmarke für eine Zuspeise des 1. Wiener Volksküchenvereins geschenkt worden.

Schöne Grüße,
MR

TorWil hat geschrieben: ↑

Do 11.01.24 11:15

Bisher habe ich noch nicht herausgefunden um welches Felsenberg oder welchen Felsenberg es sich hier handelt,

Hallo Torwi!
Sorry, Fehlmeldung

Hier mal eine Wertmarke aus Tschechien:
Centrum Babylon, 1/4 Ctyrtak, Kupfer-Nickel, es handelt sich um das Wellness-Hotel
in Liberec (Reichenberg).

Hier drei Wertmarken aus Lambrecht (Pfalz).
Bei Menzel sind die Marken nicht erfasst. Nachforschungen meinerseits in Lambrecht selbst, etwa über die Lokalpresse, als auch beim Historischen Verein der Pfalz/Historischen Museum der Pfalz, blieben bislang erfolglos. Zum Thema "Haushaltungsvereins-Marken" allgemein schreibt Hasselmann in seinem "Marken und Zeichen Lexikon" auf S. 548:

„Haushaltsvereins-Marken
…
2.) Haushalts-Consum-Vereins-Marken, Haushalts-Genossenschafts Marken, Haushalts-Vereinigungs-Marken.

Unter Haushalt (Hauswirtschaft, Haushaltung) versteht man in diesem Falle die wirtschaftlichen Tätigkeiten, Erfordernisse und Zugewinne innerhalb des privaten Zirkels. Hier betrifft er vor allem die Wirksamkeit der Hausfrau, einschließlich der von ihr getätigten Verteilung und Ausgabe der vorhandenen Geldmittel. Siehe auch unter WirtschaftsVereins-Marken.

Die Haushalts-Vereine sind vornehmlich Zusammenschlüsse einzelner Privatpersonen, vorwiegend Frauen, siehe hierzu auch unter Frauenverein und unter Familien-Vereine, zu einem Konsumverein, zum Zwecke des gemeinsamen preiswerten Einkaufs von Produkten (siehe dort), Kolonialwaren und Materialien (wie Textilien, Schuhe usw.). Der Haushalts-Verein ist somit ein Konsum-Verein, die Haushalts-Vereins-Marke eine Konsumvereins-Wertmarke, siehe weiter dort und unter Einkaufs-Genossenschafts- und Associations-Marken.

Verwendung: 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts“

Ich zeige hier mal eine Werkzeugmarke aus den 1980er Jahren des damaligen
VEB Flachglaskombinat Torgau, sie diente den Handwerkern zur Ausleihe von
Werkzeugen usw. aus dem Zentrallager, Ü/E bedeutet Übergabe/Entnahme.
Material Aluminium, 30 mm.

Marke ohne Bestimmung?

Pfandmarke 20 Pfennig, Flachglaskombinat Torgau, Prägung vor 1990,
Aluminium, einseitig, 30 mm.

olricus hat geschrieben: ↑

Mo 22.01.24 21:18

Pfandmarke 20 Pfennig, Flachglaskombinat Torgau, Prägung vor 1990,

Die Pfandmarke war für eine Milchflasche 0,20M, Bierflasche 8 Pfennig, Fips 15 Pf. Dann gab es auch noch 30 Pf., kann aber nicht mit Sicherheit sagen für welche Flasche. (Club Cola?) oder ähnliches Getränk

DDR: Der Flaschenpfand für 0,5 l Glasflaschen weiß (Limo, Selterswasser) und grün bzw. braun (Bier, teilweise auch Schachtschnaps) war einheitlich 30 Pfennig, soweit ich mich erinnern kann. Bei den 8 Pfennig Pfand (wie von Pfennig 47,5 angegeben) kann ich nichts anfangen.

Wie hoch der Pfand für die kleinen 0,33l Gebinde und Milch- bzw. Schulmilchflaschen war, weiß ich nicht mehr, vielleicht erinnert sich noch jemand?
Ein großer Teil aller anderer Flaschen und Gläser war zwar nicht mit Pfand belegt, aber aufgrund der permanenten Rohstoffmangellage waren auch diese nach dem Gebrauch noch wertvoll und wurden stückweise vom SERO mit 5 (Weinflaschen) bis 20 (Schnapsflaschen) bzw. 30 (Marmeladengläser) Pfennig vergütet.

Hallo rista!
Die 8 Pfennig Pfand gab es auf Bierflaschen 0,33l (Bautzener Hell z.B.) die Schulmilch, Voll oder Kakao 0,2l wurde auch mit 20 Pf. Pfand belegt.
oder hier
Quelle:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 4-234-4217 allerdings muß der Kasten noch Holz sein, dann wäre es Original.

Da wir gerade beim Bier sind, werde ich heute Abend bei mir diese Wertmarke eintauschen. Prost!

Ich bin mir nicht sicher wie ein Baustein, also eine Quittierungsmarke ohne Folgefunktion wie zB Eintrittsberechtigung einzuordnen ist. Eigentlich ist es eher eine Medaille, ein Liegschön ohne noch mehr im Leben zu wollen als zu erinnern. Wegen des Geldhinweises 10 Mark hat es aber auch gleichzeitig wieder einen Marken Charakter. Was denkt Ihr?

Zur Münze selber:
Die Sozialistische Reichspartei gehört zu den zwei Parteien der BRD, die je tatsächlich verboten wurden. Sie war in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eine offen nationalsozialistische Partei, die die Bundesrepublik, NATO und überhaupt die Westanlehnung ablehnte und sich selbst in der Tradition der NSDAP sah. Gleichzeitig wurde sie zumindest bis 1952 nachweislich durch Geheimdienste der Sowjetunion finanziell unterstützt. Gruselige Truppe, nur gut, dass es so etwas heutzutage nicht mehr gibt

KaBa hat geschrieben: ↑

Fr 02.02.24 08:42

Ich bin mir nicht sicher wie ein Baustein, also eine Quittierungsmarke ohne Folgefunktion wie zB Eintrittsberechtigung einzuordnen ist. Eigentlich ist es eher eine Medaille, ein Liegschön ohne noch mehr im Leben zu wollen als zu erinnern. Wegen des Geldhinweises 10 Mark hat es aber auch gleichzeitig wieder einen Marken Charakter. Was denkt Ihr?

Zur Münze selber:
Die Sozialistische Reichspartei gehört zu den zwei Parteien der BRD, die je tatsächlich verboten wurden. Sie war in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eine offen nationalsozialistische Partei, die die Bundesrepublik, NATO und überhaupt die Westanlehnung ablehnte und sich selbst in der Tradition der NSDAP sah. Gleichzeitig wurde sie zumindest bis 1952 nachweislich durch Geheimdienste der Sowjetunion finanziell unterstützt. Gruselige Truppe, nur gut, dass es so etwas heutzutage nicht mehr gibt
SRP.jpg

Ein geschichtlich sehr interessantes Objekt!

One Penny Token, Birmingham, England, 1812, Union-Copper-Company, 36.0mm, 26.83 Gramm: