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Bestimmung erbeten

Verfasst: So 27.08.17 21:38
von RockandRole
Guten Abend,

ich habe hier bei einer Feldbegehung diesen Kelten in der Gegend um Aschaffenburg gefunden. Wie die Beschädigungen entstanden sind kann ich nicht sagen. Leider ließ sich der Rest nicht finden. Deshalb hoffe ich, dass dies der Pflug war und nicht ich bei der Bergung. So wirklich bröselig ist die Münze nämlich nicht.

Da dies mein erster derartiger Fund ist, habe ich mich noch nie näher mit keltischen Münzen beschäftigt und weiß auch nicht genau welche Stämme hier in Frage kämen.

Das Stück dürfte aus Potin sein. Durchmesser 15 mm

Ich wäre über jede Information zu dem Stück dankbar, sei es Ausrichtung, Münztyp und Stamm.

Bei offizieller Seite liegt schon eine Mail mit der Münze vor, ich hoffe aber nicht auf eine schnelle Bestimmung ;)

Liebe Grüße aus Aschebersch
Daniel

Re: Bestimmung erbeten

Verfasst: Mo 28.08.17 18:28
von RockandRole
Hallo,

ich habe heute bereits einen Tip bekommen, dass es hier in die Richtung Boier und einem Quinar Prager Typ gehen könnte. Von den Bildern her, finde ich das recht passen.

Aber wie gesagt, ich brauche da wirklich Hilfe.

Liebe Grüße Daniel

Re: Bestimmung erbeten

Verfasst: Mo 28.08.17 22:03
von docisam
Hallo Daniel,
von der Vorderseite her, dem unteren Bild, kann ich die Vermutung "geht in Richtung Quinar Prager Typ" nachvollziehen. Aber das Pferd sieht anders aus als die Pferde, der Quinare vom Prager Typ, die ich unter https://www.acsearch.info/ finde. Könnte es eventuell eine frühmittelalterliche Münze sein?
Viele Grüße,
Docisam

Re: Bestimmung erbeten

Verfasst: Di 29.08.17 05:58
von RockandRole
Hey Docisam,

vielen Dank für deine Antwort und deine Mithilfe. Frühmittelatler würde auch zu der Fundstelle passen, es handelt sich aber um den Quinar Heidelberg-Neuenheim wie ich so eben gelesen habe. Prager Typ war die falsche Spur.

Nach der neuen Ausrichtung wird es dann recht klar, und mir, das die Münze schon vorher ziemlich fertig war. Das spiegelte sich aber auch in der Erhaltung eines Albus von 16.. wieder, der war noch schlimmer erhalten. So ist die Beschädigung zwar schlimm, aber noch auszuhalten.

Was in dem Fall ja der eigenliche Wert ist, ist der für die Ortsgeschichte :) .

Liebe Grüße Daniel