Numismatikforum

Hi,

I would appreciate any help to identify this old silver pfennig ?
It weights 0,6 gr. and it.s diammeter is about 15-16 mm

Thanks in advance.

Hallo ,

dieser Pfennig ist m.E. vor 1350 geprägt. Er läßt sich leichter bestimmen, wenn du die Herkunft (Fundgebiet - etwa, Händler) mitteilst. Elsass?

Grüße
LPF

Hallo aidab.

ist dieser Pfennig inzwischen bestimmt? Wenn ja, dann wäre ich für eine Mitteilung hier im Forum sehr dankbar.

Ein schönes Wochenende!

LPF

Wenn in einem deutschen Forum eine Frage auf Englisch gestellt wird, ist davon auszugehen, dass der Fragesteller Deutsch nicht versteht.

Gruß
AvP

Hallo Albert von Pietengau,

du hast ja Recht, aber da gibt es doch so Übersetzungsprogramme, die ich - leider - auch verwenden muss, sofern nicht gerade jemand mit Englischkenntnissen im Hause ist.
BIst du nicht auch an einer Bestimmung interessiert? Die Sprachschwierigkeiten sind m. E. das kleinere Problem.

Ein schönes Wochenende!

LPF

Hello Lilienpfennigfuchser,

Unfortunately I don't speak/understand german. I also use an online translators but they often offer a limited and sometimes uncomprehensible translations . I can get the general sense of the text but not the exact meaning of them.

No matter, in any way I appreciate very much your interest and answers.

Regards.

Aidab

Hallo aidab,
This is the translation of LPF's statement:
"IMHO, this Pfennig was minted before 1350. The indication of the source would be helpful. Elsaß?"

Regards
AvP

Hallo Albert von Pietengau,


Thanks a lot for your help.

Unfortunately I can not give any additional and helpful information about the source, as I purchased this coin among others in an auction lot where they described just as Germany lot !!

Best regards.

Aidab

Hallo Münzfreunde,

(I'm sorry, but I can not speak English)

Diese sehr seltene Münze gehört zu den Straßburger stummen Pfennigen. Man findet ihn selten in Publikationen. Im Nessel, Beiträge zur Münzgeschichte des Elsass ist ein ähnliches Stück unter dem N. 9 Seite 173 dort aber Bischofstab zwischen zwei Halbmonden.

Der Pfennig ist auch in einer kleinen Schrift von Arthur Engel von 1878 beschrieben, das Stück liegt im Dresdner Münzkabinett.

Bei Adolph Cahn, Versteigerungs-Katalog N. 78 „das fürstliche fürstenbergische Münzkabinett Teil IV“ ist der Pfennig unter dem N.1442 beschrieben.

Dieser Pfennig gehört zur Münzstätte Offenburg oder Gengenbach (siehe auch E. Nau, der Fund von Pfaffenbach und die Münzstätte Gengenbach)

Schönes Wochenende
Argentoratum

Hallo,

der Bestimmung dieses Pfennigs von Argentoratum möchte ich noch ein wenig hinzufügen:

Frau D. Nau hat in der Beschreibung des Fundes von Pfaffenbach auf Grund der Ähnlichkeit dieses Pfennigs mit den dort vorkommenden Pfennigen, gut begründet, Gengenbach als Münzstätte angenommen.
Im zitierten Katalog von Cahn (1932) „ist die Zuteilung nach Schwarzach die wahrscheinlichste“.
Nessel hat den erwähnten Pfennig nach Brumath gelegt.
Wenn auch, soviel mir bekannt ist, keine urkundliche Absicherung besteht, so dürfte doch Gengenbach als Münzstätte in Frage kommen. Offenburg als Prägeort ist wenig wahrscheinlich – was soll der Bischofsstab bei Offenburger Pfennigen?

Interessant ist auch die Beschreibung der Rückseite dieses Pfennigs:
Nach Cahn, Kat. 78: „Gekröntes Brustbild, l. einen Reichsapfel haltend“
WAG, Auktion 26, Nr. 134: „ ..in Perlkreis Raben - bzw. Adlerkopf nach links“
Nau, Münzfund Pfaffenbach: "Steigender Fisch n. r. z.T. mit Fangleine und Wasserblasen in Perlkreis“ .
Was ist richtig?

Bei dem hier gezeigten Pfennig ist der Stempelschneider sowohl beim Wulstrand als auch beim rechten Stern nicht mit großer Sorgfalt vorgegangen.

Über eine Diskussion wurde ich mich freuen,

LPF

Abridged translation of the latest postings:

This very rare coin belongs to the "Stummen Pfennigen" (without any circumscription) from Straßburg. It's hard to find in publications. In Nessel, Beiträge zur Münzgeschichte des Elsass a similiar piece is shown (p 173, No 9): crozier between two crescents.
Other descriptions are given in Arthur Engel's booklet from 1878 and in A. Cahn's auction catalog No 78, part IV, No 1442.
The mint is Offenburg or Gengenbach (see also E. Nau, Der Fund von Pfaffenbach und die Münzstätte Gengenbach).

LPF adds that Cahn (1932) considers Schwarzbach as the most likely mint.
Nessel, however, considers Brumath as mint.
Since Pfennige from Offenburg don't show a crozier LPF argues for Gengenbach.
He also points out that there is no consistent opinion regarding the reverse:
crowned bust with globus cruciger (Cahn)
eagle head (WAG)
fish (Nau)

Hallo Albert von Pietengau,
besten Dank für deine Übersetzung.

Noch einen schönen Restsonntag!

LPF