Pfennig, wohin würdet ihr ihn legen?
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Pfennig, wohin würdet ihr ihn legen?
Die Bestimmung dieses Pfennigs, der leider nicht mir gehört, macht mir Schwierigkeiten. Er wiegt 0,82 g und hat einen Durchmesser von 21 mm.
Für Hinweise, auch Vermutungen, wäre ich dankbar.
Grüße
LPF
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Re: Pfennig, wohin würdet ihr ihn legen?
Grüß Dich LPF,
könntest Du die Münze mit mehr Schräglicht fotografieren? Es spiegelt ein zu sehr.
Rein gewichtsmäßig würden Bamberg/Würzburg und der Augsburger Währungskreis passen. Für Regensburg ist er fast zu leicht und die Darstellung passt nicht. Der österreichische Donauraum bis Wien, einschl. Passau könnten auch möglich sein. Da die Prägung aber al marco durchgeführt wurde, heißt das nicht unbedingt etwas. Ich warte mal auf bessere Bilder
Gibt es zu der Münze einen Fundort?
könntest Du die Münze mit mehr Schräglicht fotografieren? Es spiegelt ein zu sehr.
Rein gewichtsmäßig würden Bamberg/Würzburg und der Augsburger Währungskreis passen. Für Regensburg ist er fast zu leicht und die Darstellung passt nicht. Der österreichische Donauraum bis Wien, einschl. Passau könnten auch möglich sein. Da die Prägung aber al marco durchgeführt wurde, heißt das nicht unbedingt etwas. Ich warte mal auf bessere Bilder
Gibt es zu der Münze einen Fundort?
Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
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QVINTVS
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Re: Pfennig, wohin würdet ihr ihn legen?
Hallo QVINTUS,
besten Dank für dein "Mitraten". Ich habe bessere Bilder bestellt und nach dem Fundort gefragt. Die Antwort wird etwas dauern.
Ich tendiere mehr zum pfälzisch-elsässischen Raum. Speyer unter Heinrich II. oder III. könnte ich mir vorstellen, bin mir aber nicht sicher. Die Bilder im "Ehrend" lassen nicht viel erkennen.
Ich hoffe, dass es eine Fundmünze ist; das könnte hier sehr hilfreich sein.
Grüße
LPF
besten Dank für dein "Mitraten". Ich habe bessere Bilder bestellt und nach dem Fundort gefragt. Die Antwort wird etwas dauern.
Ich tendiere mehr zum pfälzisch-elsässischen Raum. Speyer unter Heinrich II. oder III. könnte ich mir vorstellen, bin mir aber nicht sicher. Die Bilder im "Ehrend" lassen nicht viel erkennen.
Ich hoffe, dass es eine Fundmünze ist; das könnte hier sehr hilfreich sein.
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Re: Pfennig, wohin würdet ihr ihn legen?
Grüß Dich LPF,
da hast Du richtig geschrieben "Mitraten". Mir fällt auch auf, dass ich eigentlich in eine "Falle" getappt bin. Das was ich kenne, habe ich eingeschlossen, das "unbekannte" Rheingebiet ausgeschlossen. Schlecht! Da muss ich mir "Minuspunkte" verpassen und das nächste Mal ein wenig vorsichtiger sein.
Wenn ich Dich richtig verstehe denkst Du an eine zeitliche Einordnung um 1100?! Das "um" bitte großzügig verstehen.
da hast Du richtig geschrieben "Mitraten". Mir fällt auch auf, dass ich eigentlich in eine "Falle" getappt bin. Das was ich kenne, habe ich eingeschlossen, das "unbekannte" Rheingebiet ausgeschlossen. Schlecht! Da muss ich mir "Minuspunkte" verpassen und das nächste Mal ein wenig vorsichtiger sein.
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Viele Grüße
QVINTVS
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Re: Pfennig, wohin würdet ihr ihn legen?
Hallo QVINTUS,
danke für deine nette Nachricht.
Ich habe zwar die 2. Hälfte des 11. Jhds. gemeint, aber Heinrich II. und III. geschrieben. Die Zeit von Heinrich IV. kann nicht so falsch sein.
Inzwischen habe ich, wie du siehst, bessere Bilder bekommen. Die Münze ist in der Südpfalz aufgetaucht. Damit muss man etwas mehr an das Nordelsass denken.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass es sich um einen Doppelschlag handelt. Auffallend sind die großen (für mich unleserlichen) Buchstaben der Umschrift zwischen den 2 Perlkreisen.
Die Bestimmung wird auch dadurch erschwert, dass keine Kopfbedeckung eindeutig zu erkennen ist.
Es wäre schön, wenn sich weitere Personen an der Bestimmung der Münze beteiligen würden.
Ein schönes Wochenende!
Grüße
LPF
danke für deine nette Nachricht.
Ich habe zwar die 2. Hälfte des 11. Jhds. gemeint, aber Heinrich II. und III. geschrieben. Die Zeit von Heinrich IV. kann nicht so falsch sein.
Inzwischen habe ich, wie du siehst, bessere Bilder bekommen. Die Münze ist in der Südpfalz aufgetaucht. Damit muss man etwas mehr an das Nordelsass denken.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass es sich um einen Doppelschlag handelt. Auffallend sind die großen (für mich unleserlichen) Buchstaben der Umschrift zwischen den 2 Perlkreisen.
Die Bestimmung wird auch dadurch erschwert, dass keine Kopfbedeckung eindeutig zu erkennen ist.
Es wäre schön, wenn sich weitere Personen an der Bestimmung der Münze beteiligen würden.
Ein schönes Wochenende!
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Re: Pfennig, wohin würdet ihr ihn legen?
Grüß Dich LPF,
im CNG von Kluge, Geldgeschichtliche Nachrichten 192 ff, ab Juli 1999, wurde ich nicht fündig. Der Stil, im Vergleich zu den abgebildeten Münzen im CNG, deutet für mich auch in eine jüngere Zeit: ca. ab 1130. Wahrscheinlich sogar noch etwas später, aber ich bin etwas vorsichtiger geworden ...
im CNG von Kluge, Geldgeschichtliche Nachrichten 192 ff, ab Juli 1999, wurde ich nicht fündig. Der Stil, im Vergleich zu den abgebildeten Münzen im CNG, deutet für mich auch in eine jüngere Zeit: ca. ab 1130. Wahrscheinlich sogar noch etwas später, aber ich bin etwas vorsichtiger geworden ...
Viele Grüße
QVINTVS
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Re: Pfennig, wohin würdet ihr ihn legen?
Einen Doppelschlag würde ich ausschließen. Die Kleidung ist bei beiden "Personen" zu unterschiedlich.
Der Stil bereitet mir Kopfzerbrechen. Auf beiden Seiten scheint bei 6 Uhr ein A zu sein. Zufall? Oder ein Hinweis auf eine Trugschrift?!?
Was hat die Person nach re. mit einem Kreuz(stab) am oberen Rücken - sieht modern beschrieben wie ein Rucksäcklein aus. Ist es ein missglückter Heiligenschein? Dann könnte das "Omega" auf dieser Seite ein liegendes S sein und das nachfolgende X vielleicht zu S A aufzulösen sein --> SANCTA ... (wobei der Leerraum eine solche Ergänzung nicht zulässt, verballhornt?) oder S. A....A....
Die Seite mit der frontalen Büste lässt nicht sicher ein deutendes Attribut erkennen. Li. neben dem Kopf sind Bogenreste sichtbar - Krummstab?
Was ist rechts? Hand zum Segensgestus erhoben, Evangeliar haltende, ???? Leider zu dezentriert.
Bleibt trotzdem ein sehr spannendes Stück und ich bin gespannt auf es am Ende eine Auflösung gibt.
Der Stil bereitet mir Kopfzerbrechen. Auf beiden Seiten scheint bei 6 Uhr ein A zu sein. Zufall? Oder ein Hinweis auf eine Trugschrift?!?
Was hat die Person nach re. mit einem Kreuz(stab) am oberen Rücken - sieht modern beschrieben wie ein Rucksäcklein aus. Ist es ein missglückter Heiligenschein? Dann könnte das "Omega" auf dieser Seite ein liegendes S sein und das nachfolgende X vielleicht zu S A aufzulösen sein --> SANCTA ... (wobei der Leerraum eine solche Ergänzung nicht zulässt, verballhornt?) oder S. A....A....
Die Seite mit der frontalen Büste lässt nicht sicher ein deutendes Attribut erkennen. Li. neben dem Kopf sind Bogenreste sichtbar - Krummstab?
Was ist rechts? Hand zum Segensgestus erhoben, Evangeliar haltende, ???? Leider zu dezentriert.
Bleibt trotzdem ein sehr spannendes Stück und ich bin gespannt auf es am Ende eine Auflösung gibt.
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