2 Pfennig

Münzen aus der BRD von 1948 - 2001

Moderator: Wurzel

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pk-bk
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2 Pfennig

Beitrag von pk-bk » So 20.03.11 12:35

Hallo,

ich bin neu in diesem Forum und stelle mich daher kurz vor, bin der Peer aus der Nähe von Weiden und habe folgende Frage:

Mein Vater hat mir eine größere Menge von 2 Pfennigstücken überlassen. Es handelt sich ausschließlich um unmagnetische Münzen aus den Jahren 1950 - 1967.Es sind ca. 3000 Stück.
Ich hoffe mir kann geholfen werden, wie ich am besten mit den Münze verfahre, evtl. gibt es ja hier auch einen Interessenten. Bei Umtausch würden sie ca. 30 Euro brinegen aber ich habe gehört das manche unmagnetische Exemplare wertvoller sind.
Über Tipps und Anregungen würde ich mich freuen.

Gruß

Peer

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Pflock
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Re: 2 Pfennig

Beitrag von Pflock » So 20.03.11 13:56

Hallo Peer und willkommen im Forum,

dies ist nicht mein Sammelgebiet und so kann ich Dir nur sagen, was in meinen Katalogen steht und das ist etwas verwirrend, zumindest die angegebenen Werte. (Ich nehme an, die Bedeutung der Prägebuchstaben=Prägestätten ist Dir bekannt?)
  • Kleiner Deutscher Münzkatalog (von 2000):
    Material (1950-1968) Bronze (daher logisch unmagnetisch), Katalogwert je nach Jahr und Prägestätte 12-40 DM (also ~6-20€)
    Hervorstechende Ausnahmen: 1950-G 170 DM (also ~85€), 1968-J und 1969-J je 2000 DM (also ~1000€)

    Großer Deutscher Münzkatalog (von 2000):
    Material (1950-1968) Kupfer (auch unmagnetisch), Katalogwert je nach Jahr und Prägestätte 1,50-2,00 DM (also ~0,75-1€).
    Hervorstechende Ausnahmen: 1968-J und 1969-J je 850 DM (also ~425€)

    Weltmünzkatalog (von 2005):
    Material (1950-1969) Bronze, Katalogwert 0,20€ (ss) bzw. 2€ (vz) (ich nehme nicht an, daß Deine 3000 Stck. die beste Erhaltung haben).
    Hervorstechende Ausnahmen: 1950-G 25€ (ss) bzw. 130€ (vz), 1969-J 3000€

    Es werden auch noch diverse Proben in anderen Materialien (Kupfernickel 1950-F, Messing 1959-F) und PP-Prägungen erwähnt. Die werden sich aber wohl eher nicht in dem Haufen befinden.
Such´s Dir aus. :wink:

Ab 1967 war das Material dann Stahl kupferplatiniert, daher magnetisch.
Schau Deine 1967iger nochmal durch. Sollte da eine magnetisch sein (1967-G und -J, beide Stahl messingplatiniert), sind lt. Kataloge Liebhaberpreise fällig. Allerdings wäre es eine Sensation, wenn diese Münzen in dem Haufen wären. Die 1967-G wurde nur in 520 PP-Sätzen ausgegeben und die 1967-J gibts nur 1 mal.

Mal von den wertvolleren Ausnahmen abgesehen, wirst Du wohl auf der Bundesbank den höchsten Preis erzielen. Der Markt ist vermutlich ausreichend mit 2-Pfennig-Münzen in bester Qualität gesättigt. Sollte ich mich irren, möge man mich korrigieren.

Oder Du führst Die Sammlung mit 2-Cent-Münzen weiter und vermachst sie später Deinem Sohn. :mrgreen:
Gruß Pflock

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Re: 2 Pfennig

Beitrag von Gerhard Schön » So 20.03.11 15:26

Hallo Peer,
die 2 Pfennig Münzen aus Bronze sind ein wundervolles Sammelgebiet, und man sollte das ganze Lot nicht unbesehen zur Bundesbank tragen, zumal bereits der Materialwert den Nennwert deutlich übersteigt. Und hier im Forum gibt es bestimmt jemanden, der sich über diese Münzen freut.
Gruß,
gs
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Re: 2 Pfennig

Beitrag von Pflock » So 20.03.11 16:45

mhm, den Materialwert von Bronze hatte ich nicht bedacht. Aber logisch, deswegen wurde dieses Material ja sicherlich 1968 abgelöst, weil die Materialkosten den Wert von 2 Pfennig einholten.
Gruß Pflock

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Re: 2 Pfennig

Beitrag von pk-bk » So 20.03.11 17:23

Hallo,
vielen Dank für die ersten Anregungen, würde die Münzen auch lieber in gute Hände abgeben, als sie zu Bundesbank zu schicken. Evtl. findet sich auf diesem Wege ja ein Interssent.

Schönes Restwochenende

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