Bischofsstäbe

Deutsches Mittelalter
antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Di 03.01.17 12:46

Genauigkeit der Graveure:
Quellenangabe zum Bildausschnitt: Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3 0, von Dnalor-01
Die Darstellung der Insignie ist schon überzeugend in zweifache Hinsicht : Ersten die Übereinstimmung
von Münze und Bild und zweitens die besondere wohl einmalige Insignie. Eventuell sind nicht alle Insignien-Abbildungen auf Münzen
als prägnante Merkmale einzuordnen, aber auch wenige Eindeutige wären ein Gewinn für die Sammler.
bistum salzburg 1 acse det.jpg
bistum salzburg 1 acse det.jpg (3.33 KiB) 1552 mal betrachtet
bstum salzburg Eberh II det.jpg

Benutzeravatar
KarlAntonMartini
Moderator
Beiträge: 7988
Registriert: Fr 26.04.02 15:13
Wohnort: Dresden
Hat sich bedankt: 384 Mal
Danksagung erhalten: 952 Mal

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von KarlAntonMartini » Di 03.01.17 15:02

Der Salzburger Erzbischof trägt hier keinen Bischofsstab sondern das Legatenkreuz. Grüße, KarlAntonMartini
Tokens forever!

Andechser
Beiträge: 1352
Registriert: Sa 17.09.11 16:07
Hat sich bedankt: 221 Mal
Danksagung erhalten: 331 Mal

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von Andechser » Di 03.01.17 18:48

Lieber antikpeter,
auch hier möchte ich dir noch einem letzten Beitrag etwas mit auf den Weg geben.
Da haben wir doch wieder ein Beispiel, wie du die Dinge so verdrehst, dass sie in dein Weltbild passen:
Ich hatte zu dem Krummstab auf dem unteren Friesacherbild geschrieben:
Lieber antikpeter,
wie immer bleibst du die Antwort auf konkrete Fragen schuldig.
Was du für eine Mittelverzierung hältst ist eine verunglückte Kugeldarstellung, da die Stempelschneider, gerade im Friesacher Raum, oft etwas unsauber gearbeitet haben.

Beste Grüße
Andechser
Das habe ich hier auch nochmals klargemacht:
antikpeter hat geschrieben:
Schon Wieder so ein Missverständnis von Dir , werter Andechser.
Mein Hinweis: Zitat: „Mein oberstes Bild der 3er-Gruppe zeigt eine florale Verzierung in der Mitte des Stabes, dass ist bestimmt keine Fehlprägung.
Diese Blätter sind auch auf dem Wolfgangstab zu erkennen.“
Gemeint waren von mir die florale Verzierung in der Krümme in dem oberen Bild.
Die Bilder der 3er-Gruppe sind aus REGENSBURG

Deine Antwort: „Was du für eine Mittelverzierung hältst ist eine verunglückte Kugeldarstellung,
da die Stempelschneider, gerade im Friesacher Raum, oft etwas unsauber gearbeitet haben.“
Deine Antwort bezog sich eventuell auf die 2er-Gruppe , das waren Bilder aus Friesach.
Bitte noch einmal das grosse Bild der 3er-Gruppe ansehen.

Derartige Missverständnisse können zu Überreaktionen führen. Das wolllen wir doch vermeiden,
wie zum Beispiel: „wie immer bleibst du die Antwort auf konkrete Fragen schuldig.“….wie immer?


Lieber antikpeter,
die Kommunikation würde auch deutlich vereinfacht, wenn du nicht ständig so massiv vom Thema abweichen würdest und immer zig Posts hintereinander schreiben würdest. Außerdem ist meine Antwort eindeutig auf folgenden Post bezogen gewesen:

Ach Andechser, sorry, wen ich nerve, aber Bilder sind Fakten und keine Theorie. Auf dem unteren Bild der Friesacher ist meines Erachtens die Hand an der Brust
und die Verzierung des Stabes steht für sich allein , dort ist eine Verdickung des Stabes ,
die man auch als Finger sehen könnte, aber die Hand ist an der Schulter.
Dieses hatte ich erwähnt und wurde eines Schnellschusses bezichtigt. Es ging mir nur darum den Schnellschuss auszuräumen,
da eventuell doch eine Verzierung am Stab ist . Zumindest kann man darüber diskutieren und nicht gleich alles als Blödsinn abtun.
Es geht nicht nur um mich , sondern das Forum ist auch ein Portal für nur interessierte Leser.
Mein oberstes Bild der 3er-Gruppe zeigt eine florale Verzierung in der Mitte des Stabes, dass ist bestimmt keine Fehlprägung.
Diese Blätter sind auch auf dem Wolfgangstab zu erkennen,
Auch spätere Stäbe haben manchmal solchen Mittelschmuck. Bei dieser Darstellung hat der Graveur das Mittelmerkmal dargestellt aber leider
die Noppen vergessen. gute Nacht , guten Motgen, guten Tag p


Bei meiner Antwort habe ich mich jedoch leider missverständlich ausgedrückt, da ich mich auf die markierte Stelle deines Posts bezogen habe und mich habe verleiten lassen den Begriff "Mittelverzierung" verwendet habe. Allerdings war zu jedem Zeitpunkt klar, dass ich mich ausschließlich auf die Friesacher Pfennige bezogen habe.
Meine Bitte an dich, dass du deine Arbeitskraft auf ein Thema beschränken mögest und dieses dafür gründlich ausarbeiten mögest, besteht aber weiterhin.
Außerdem möchte ich dich für die Zukunft bitten, dass du deine Theorien im Anfangsstadium nicht mehr als festgefügte Theorien darzustellen. Damit löst du nämlich bestenfalls Widerspruch und Unverständnis aus, oder du machst dich im schlechteren Fall einfach lächerlich. Eben das möchte ich dir ja ersparen, da du im Bereich der Fehlprägungen moderner Münzen wichtige und wertvolle Arbeit geleistet hast, die aber durch solche Dinge auch diskreditiert werden kann.

Beste Grüße
Andechser
Damit wäre hier wohl eher eine Entschuldigung deinerseits angemessen, da der folgende Post von mir als klare Beleidigung aufgefasst wird, die auch auf falschen Tatsachen beruht!
antikpeter hat geschrieben:Andechser Zitat:"Bei meiner Antwort habe ich mich jedoch leider missverständlich ausgedrückt." das ist doch ein Anfang zur Besserung!
Andechser Zitat:"Damit löst du nämlich bestenfalls Widerspruch und Unverständnis aus, oder du machst dich im schlechteren Fall
einfach lächerlich. Eben das möchte ich dir ja ersparen,"
Am einfachsten ersparst Du UNS -UNs-Uns das , indem du sachlich bleibst und Angriffe und Unterstellungen unterlässt. Bitte bei Nichtverstehen nachfragen ,
ich kläre gern auf.
Der "freundliche "Hinweis hinsichtlich Ersparen würde einen Heiligenschein verdienen, ist aber eher in der Wortumdrehung zu finden.
Kläre ich gern auf,

Jetzt zu den Friesacher Pfennigen. Da bist du uns noch immer die von dir zitierten Münztypen schuldig.
Zu folgendem Post von dir:
antikpeter hat geschrieben:Hallo Andechser, ich liebe die Vielfalt und ich liebe Widersprüche.
Widersprüche zu meinen Beiträgen aber noch mehr in anderen Beiträgen,
so z.B. Dein Beitrag vom 2.1. 2017, 0.47 Uhr.
Dein Zitat: „Du hast die Bilder wieder so klein eingestellt und den Ausschnitt so klein gewählt,
dass man darüber nicht diskutieren kann.“ Und so geht’s weiter: „ Auf dem zweiten Bild ist
die Hand auch zu sehen, aber du hast sie einfach nicht als solche erkannt.
Dass die Hand nicht besonders geglückt ist, ist unumstritten.“
Ich muss den Widerspruch nicht weiter erklären -oder ?
Ich stelle diese Bilder noch einmal ein. Bitte wo ist die Hand im 2. Bild , dem unteren?
Deine Erklärung: "Bei dieser Darstellung handelt es sich ganz eindeutig NICHT um eine Verzierung,
sondern eben um die Hand des Bischofs, die den Krummstab hält.“
Möchtest Du bitte von deiner Erklärung , dass es sich bei der verzierten Stabverdickung immer um eine Hand handelt abrücken? Gruss p
bistum erz friesach hand det.jpg
bistum erz- friesach keine hand det.jpg
Damit hast du wieder bewiesen, dass du Gegenargumente nicht zur Kenntnis nimmst, da ich das bereits erklärt hatte, du es aber nicht zur Kenntnis genommen hast. Bei dem unteren Bild, das einer anderen Darstellungstradition folgt, ist eine Kugel zwischen zwei Verdickungen zu sehen, während dir Hand auf der Brust des Bischofs liegt. Das hattest du in deinem eigenen Post, den ich hier auch zitiert habe, bereits richtig erkannt, aber anscheinend vergessen.

Zu folgendem Post:
antikpeter hat geschrieben:Danke Zwerg, dass kann ich sehr gut verwenden bei meinen weiteren Untersuchungen.
Mir geht es ja darum , anhand meiner Untersuchungen den Sammlern von Mittelaltermünzen
ein weiteres Bestimmungsmerkmal für Pfennige der Geistlichkeit aufzuzeigen.
Das ist doch eine Versuch wert-oder? Ich bin z.B. immer noch der Meinung , dass bei einigen
Krummstäben im oberen Bereich eine Verzierung durch 3 Kugeln vorkommt. Ob das ein prägnantes
Merkmal ist oder gleichartig auf Stäben verschiedener Bistümer vorkommt, untersuche ich noch.
Auf jeden Fall kommt es vor . Das Folgende sind m.E. keine dicken Finger, Die rechte Hand sieht anders aus.
:
bistum salzburg 9 acse dicke Finger det.jpg
Dabei handelt es sich um den Friesacher Pfennig Typ CNA Ca9, dem Grundtyp der sogenannten ERIACENSIS-Pfennige. Damit ist erstmal die Diskussionsgrundlage für andere Diskutanten gelegt. Deine Einschätzung ist hierbei aber falsch, da es sich, wenn man sich die Arbeit macht und sich einen Überblick über die Darstellungstradition verschafft, was ich durch mehrere Jahre intensiven Studiums gemacht habe, erkannt man eindeutig, dass nicht nur in Friesach, sondern auch bei den anderen Prägeherren dieses Währungsraums eine Hand dargestellt ist, die den Krummstab hält. Diese Handdarstellungen sind meist sehr verunglückt und können auf Einzelstücken auch anders wirken, was aber nichts an der Darstellungsform ändert.
Hier sind die zugehörigen Belege in einer sehr kleinen Auswahl:
https://www.acsearch.info/search.html?id=2967467 (Friesach)
https://www.acsearch.info/search.html?id=1158198 (Windischgraz)
https://www.acsearch.info/search.html?id=1306584 (unsicher, vielleicht Stein)
https://www.acsearch.info/search.html?id=3033860 (Aquileia)
Vielleicht hast du wenigstens in diesem einen Fall die Größe deinen Fehler einzugestehen.
Für mich ist das Thema damit beendet! Ich stehe aber jedem interessierten Leser gerne per PN oder in einem anderen Thread für Fragen zur Verfügung.

Beste Grüße
Andechser

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Di 03.01.17 19:24

Danke Andechser für das Schlusswort, ich werde darauf nicht eingehen, da Du dich sperrst, es soll ja Dein Letzter Beitrag bleiben.
Er war wieder nicht ganz zutreffend.
Wenn andere Leser dazu Fragen haben, gehe ich gern darauf ein , bitte immer im Einzelnen.
Keine Hand an dem Stab sondern an der Brust ist nun mal keine Hand an dem Stab mit verdickter Verzierung.
Es gibt wie immer solche und solche Beispiele
Hallo Leser. es ging darum , dass Andechser behauptet hat, das die von mir als Verzierung definierten Knubbeln am oberen Stabbereich immer
die Darstellung einer Hand sei. Ich habe die Kugelreihe für ein mögliches besonderes Merkmal angesehen.
Ich werde nun Beweise für meine Ansicht folgen lassen, dauert ein bisschen, aber ich arbeite gern nachts.

Andechser
Beiträge: 1352
Registriert: Sa 17.09.11 16:07
Hat sich bedankt: 221 Mal
Danksagung erhalten: 331 Mal

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von Andechser » Di 03.01.17 19:34

antikpeter hat geschrieben:Danke Andechser für das Schlusswort, ich werde darauf nicht eingehen, da Du dich sperrst, es soll ja Dein Letzter Beitrag bleiben.
Er war wieder nicht ganz zutreffend.
Wenn andere Leser dazu Fragen haben, gehe ich gern darauf ein , bitte immer im Einzelnen.
Keine Hand an dem Stab sondern an der Brust ist nun mal keine Hand an dem Stab mit verdickter Verzierung.
Es gibt wie immer solche und solche Beispiele
Hallo Leser. es ging darum , dass Andechser behauptet hat, das die von mir als Verzierung definierten Knubbeln am oberen Stabbereich immer
die Darstellung einer Hand sei. Ich habe die Kugelreihe für ein mögliches besonderes Merkmal angesehen.
Ich werde nun Beweise für meine Ansicht folgen lassen, dauert ein bisschen, aber ich arbeite gern nachts.
Das habe ich nie behauptet! Ich habe nur gesagt, dass dies dem von dir gezeigten Beispiel und der damit verbundenen Darstellungstradition der Fall ist. Du bist derjenige der hier die Dinge verdreht und sich so hinbiegt wie sie dir passen. Ich werde mich gegen Falschbehauptungen, die mich betreffen, immer wehren.
Außerdem bist du ja schon wieder nicht bereit etwas inhaltliches beizutragen.
Höre auf mich zu beleidigen und ich werde auch nichts mehr schreiben.

Beste Grüße
Andechser

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Di 03.01.17 19:52

Zitat Andechser: Bei dieser Darstellung handelt es sich ganz eindeutig NICHT um eine Verzierung, sondern eben um die Hand des Bischofs, die den Krummstab hält. Diese ist nur oft von den Stempelschneidern schlecht umgesetzt worden. Das gleiche Grundmotiv findest du auch auf den Kölner Pfennigen der gleichen Zeitstellung und auf den Friesacher Pfennigen aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Solch eine Fehlspekulation ist einfach nur ein Schnellschuss, den man sich auch sparen könnte."
Ich habe gewagt ein Gegenbeispiel anzuführen.

Aber lassen wir das doch, die Volksbelustigung wird von dir immer wieder angeheizt.

Übrigens steht Deine Entschuldigung hinsichtlich der " Lüge usw" noch aus.
Und immer wieder die Vermengung mit anderen Themen , dass nervt doch die Leser, die die anderen Themen nicht kennen.

Andechser
Beiträge: 1352
Registriert: Sa 17.09.11 16:07
Hat sich bedankt: 221 Mal
Danksagung erhalten: 331 Mal

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von Andechser » Di 03.01.17 20:03

So, jetzt ein letztes Mal. Du hast kein Gegenbeispiel geliefert, sondern ein Beispiel das einer anderen Darstellungstradition folgt und eine von dir und mir beschriebene Form von Verdickung - Kugel - Verdickung zeigt. Aber du vermischst ständig Dinge die nicht zusammengehören und weigerst dich über konkrete Fragen zu diskutieren.
Meine Aussage zu den Darstellungen eines frontal dargestellten Bischofs mit einem neben ihm gehaltenen Krummstab sind korrekt und ich habe sie auch mit genügend Belegen belegt, sowie die komplette Forschungsliteratur als Absicherung.
Der, der immer wieder beleidigt bist du! Unterlasse das.
Du hast dir über die Jahre eine große Expertise im Bereich der modernen Fehlprägungen, vor allem DM, aber auch Euro aufgebaut, wofür aber kein wissenschaftliches Arbeiten notwendig war. Das bedeutet aber nicht, dass du diese Expertise auch auf anderen Gebieten der Numismatik hast. Ich sage dir ganz offen, dass du der Experte bist, den auch ich befragen würde, wenn es um Fehlprägungen von DM-Münzen geht. Aber im Mittelalter und in der Antike bist du eben kein führender Experte.
Belassen wir es dabei und verhalten uns wie zivilisierte Menschen. Ich schreibe nichts mehr über deine Posts und du lässt mich mit deinen Posts in Frieden. Das ist mein Friedensangebot.

Beste Grüße
Andechser

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Di 03.01.17 21:00

ich überlege ein Gegenangebot , Deine Beiträge sind mir dem Grunde nach zu wertvoll.
Meine Überlegung dauert noch ein bisschen. mit besten Gruss

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Mi 04.01.17 00:56

Hallo MA-Münzliebhaber, fangen wir noch einmal von vorn an:
Ich habe eine Idee, die ich gern zur Theorie verwandeln würde.
Die Idee besagt: Die Bischofsstäbe auf MA – Münzen verschiedener Bistümer sind unterschiedlich in Details im Münzbild.
Die Verwirklichung zu einer Theorie würde bedeuten, dass die verschiedenartigen Krummstabdarstellungen
zu einem Bestimmungsmerkmal für Pfennigmünzen werden.
Es wäre meines Erachtens wünschenswert ein zusätzliches Bestimmungsmerkmal je
Bistum zu finden, da andere, bekannte Merkmale manchmal nicht zu erkennen sind
und Pfennige von verschiedenen Bistümern in der Art der Darstellung sich ähneln.
Meine Vorgehensweise besteht darin, erst einmal mögliche Verschiedenartigkeiten
bei den Darstellungen der Krummstäbe zu definieren. Das können z.B. Formen der Krümme
sein. Auch ist es nach erstem Augenschein möglich, Verzierungen auf bzw. an den Krummstäben
und an der Krümme festzustellen. Ich habe aufgrund meines Spezialgebietes, den Varianten der Münzen ab
Kaiserreich ein geübtes Auge für Besonderheiten und Abweichungen vom Normalem.
Ich bin kein Spezialist für Mittelalter Münzen und deshalb bitte ich um rege Beteiligung mit Vorschlägen und Diskussionen
zu den von mir im Zuge meiner Untersuchung gefundenen Merkmalen. Eine erste Bilderserie von eventuellen Merkmalen
befasst sich mit Kugeln und Kugelgruppen am oberen Stabende, die ich als Verzierung definiert habe. Forts. Folgt.

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Mi 04.01.17 12:19

o.k. werter Andechser , machen wir bitte weiter , ohne kräftige Formulierungen,
danke für Deinen Vorschlag, Deine Beiträge haben einen hohen inhaltlichen Wert.

Frohes Schaffen, guten Tag , bis heute Abend, gruss p

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Mi 04.01.17 17:49

KarlAntonMartini hat geschrieben:Der Salzburger Erzbischof trägt hier keinen Bischofsstab sondern das Legatenkreuz. Grüße, KarlAntonMartini
Hallo KAM , danke für die Bezeichnung , die hat gefehlt, ich habe deshalb auch die Bezeichnung Bischofsstab vermieden.
Interessant ist aber , dass Münze und Abbildung sich in der Darstellung des Legaten Kreuzes ähneln.
Ein Legat ist in diesem Fall ein bevollmächtigter Gesandter des Papstes-habe ich nun gelernt.

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Mi 04.01.17 18:00

Hallo MA-Münzliebhaber, ich habe einmal die Krummstab-Darstellungen auf Kölner Pfennigen untersucht.
Ein Bestimmungsmerkmal sollte sich meines Erachtens auf möglichst vielen, auch zeitlich auseinander liegenden Münzen finden lassen.
Da die Suche auch Spaß gemacht hat, habe ich eine Art Daumenkino zusammengestellt.
Ein Daumenkino ist eine Zusammenstellung von Bildern mit im Detail unterschiedlichen Ausführungen,
die eine zeitliche Abfolge ermöglichen, wenn man sie zügig hintereinander herunterblättert.In diesem Fall ist es die Hand,
die den Stab hält und immer tiefer rutscht. Dabei gibt sie den Blick auf die vermutliche Verzierung, bestehend aus 3 kugeligen Elementen frei.
Erst ein, dann zwei, dann drei, dann ist das Ornament frei. Zum Vergleich ein Abbild des Krummstabes aus fraglicher Zeit.
Quelle: Horsch, Willy - Eigenes Werk, Erstellt: 30. November 2007, Wikipedia, CCBY3.0 , Köln, St. Andreas Erzbischof Brun, - Ausschnitt-.
Das mit dem Daumenkino ist natürlich kein wissenschaftlicher Beitrag. Ich gehe aber davon aus, dass auch Jugendliche das Forum besuchen
und eventuell durch solche Anmerkungen angeregt werden.
Im nächsten Schritt werde ich vergleichbare Darstellungen auf Münzen anderer Bistümer untersuchen und vergleichen.
Dankenswerterweise hat Andechser dazu Hinweise gegeben.
bistum köln 20 acse det.jpg
bistum köln 20 acse det.jpg (2.07 KiB) 1389 mal betrachtet
bistum köln 7 acse det.jpg
bistum köln 7 acse det.jpg (2.65 KiB) 1389 mal betrachtet
bistum köln 17 acse det.jpg
bistum köln 17 acse det.jpg (4.21 KiB) 1389 mal betrachtet
bistum Köln -Brun-um 980 det.jpg
bistum Köln -Brun-um 980 det.jpg (10.4 KiB) 1389 mal betrachtet

Benutzeravatar
KarlAntonMartini
Moderator
Beiträge: 7988
Registriert: Fr 26.04.02 15:13
Wohnort: Dresden
Hat sich bedankt: 384 Mal
Danksagung erhalten: 952 Mal

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 04.01.17 20:50

Das ist eine interessante Reihung. Könntest du die Prägedaten der betreffenden Münzen noch dazutun? Bei dem letzten Bild, dem Gemälde, handelt es sich wohl nicht um eine zeitgenössische Darstellung des Bischofs Brun? - Grüße, KarlAntonMartini
Tokens forever!

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Mi 04.01.17 21:06

Brun
bistum Köln-St-Andreas-Erzbischof-Brun-um 980 klein.jpg
Text schneide ich noch aus

antikpeter
Beiträge: 862
Registriert: Fr 20.01.12 15:41
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Bischofsstäbe

Beitrag von antikpeter » Mi 04.01.17 21:16

ich dachte , das da etwas drin steht, ist unter Erzbistum Köln -Reihe der Bischöfe zu finden- mbg p
bistum Köln-St-Andreas-Erzbischof-Brun-um 980 text.jpg
ist zu klein , ändere ich später

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste