Argumente, warum MÜNZEN aus dem KGSG auszuklammern sind

Kulturgutschutzgesetz

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ChKy
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Re: Argumente, warum MÜNZEN aus dem KGSG auszuklammern sind

Beitrag von ChKy » So 02.08.15 23:02

Ich glaube Ihm geht mit diesem Gesetzentwurf an die Nieren. Lieber Chandra, Du solltest die Satire nicht ganz so krass herüber bringen.
cogito ergo sum

Lemur
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Re: Argumente, warum MÜNZEN aus dem KGSG auszuklammern sind

Beitrag von Lemur » So 02.08.15 23:21

ChKy hat geschrieben:Ich glaube Ihm geht mit diesem Gesetzentwurf an die Nieren. Lieber Chandra, Du solltest die Satire nicht ganz so krass herüber bringen.
Ich muß mich da auch gaaanz gewaltig zügeln.Wenn die Herrschaften mal in der eigenen Hütte standen ist "krass" die einzige Alternative zur Kapitulation.Und letzters kommt nicht in Frage!

Diesen Umstand will ich betonen obwohl ich weiß daß Chandra meist Ansichten pflegt die den meinigen nicht sehr nahe stehen.DAS ist HIER allerdings völlige Tauroboliumblutwurst!
...das ganze Mee`volle`´öme`.

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Chandragupta
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Re: Argumente, warum MÜNZEN aus dem KGSG auszuklammern sind

Beitrag von Chandragupta » So 02.08.15 23:40

@hjk: Nein, manchmal sind bewußt satirisch-ironisch-sarkastische Überspitzungen als "Augenöffner"-Stilmittel bitter nötig! Leider...
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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Re: Argumente, warum MÜNZEN aus dem KGSG auszuklammern sind

Beitrag von hjk » Mo 03.08.15 00:07

Sehe ich ja grundsätzlich auch so. Aber Satire und sonstige "ironisch-sarkastischen Überspritzungen" dürfen auch ruhig ein wenig elegant sein (Stichwort: "Florett"). Unseren ja glücklicherweise immer noch einigermaßen gut funktionierenden Staat mit dem "1000jährigen" zu vergleichen oder die Frage zu stellen, wer sich wohl was wohin steckt ... ist eher irgendwas zwischen Breitschwert und Keule. Finde ich nicht hilfreich. Und die Nennung dieses Forums als Quelle ernst zu nehmender Kritik wird dadurch auch nicht eben erleichtert.
:roll:

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McXXL
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Re: Argumente, warum MÜNZEN aus dem KGSG auszuklammern sind

Beitrag von McXXL » Mo 03.08.15 05:01

Also, ich finde Chandra's Postings immer seht amüsant, er hat hier wohl die begnadeste Hand beim Schreiben.
Er benutzt halt Übertreibungen als Stilmittel - und in einem Sammlerforum ist das voll O.K... :wink:

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Chandragupta
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Re: Argumente, warum MÜNZEN aus dem KGSG auszuklammern sind

Beitrag von Chandragupta » Mo 03.08.15 06:47

hjk hat geschrieben:Satire und sonstige "ironisch-sarkastischen Überspritzungen" dürfen auch ruhig ein wenig elegant sein (Stichwort: "Florett"). Unseren ja glücklicherweise immer noch einigermaßen gut funktionierenden Staat mit dem "1000jährigen" zu vergleichen oder die Frage zu stellen, wer sich wohl was wohin steckt ... ist eher irgendwas zwischen Breitschwert und Keule. Finde ich nicht hilfreich. Und die Nennung dieses Forums als Quelle ernst zu nehmender Kritik wird dadurch auch nicht eben erleichtert.
:roll:
a) Menschen sind nunmal unterschiedlich und haben deshalb auch differierende Schreibstile bzw. nutzen mögliche Stilmittel sehr individuell.

b) Sarkasmus ist mein zweiter Vorname. ;) Schon immer! (Also okay, seit mindestens 35...40 Jahren; in meiner Kindheit war ich eher schüchtern-anpasserisch...) Ich trage auch oft ein T-Shirt "I speak fluent Sarcasm". Sogar letztens in einer wichtigen dienstlichen Besprechung, wo wir ein von Anfang an nicht wirklich gut durchdachtes Projekt zu Grabe tragen mußten. Ich habe da die Lehren aus diesem Versagen auch ironisiert vorgetragen. Ja, mit so richtig viel "Keule". Kam dennoch (oder gerade deshalb?!) gut an ... die Leute sind aus diesem hochernsten Termin jedenfalls gut gelaunt und heiter an neue Aufgaben gegangen; obwohl, oder vielleicht auch gerade weil, sie erstmal ganz viel "nur für die Rundablage P gearbeitet" hatten! Aber sie haben dabei auch viel gelernt... :angel:

c) Vergleiche sind noch lange keine Gleichsetzungen - sind ja nicht ohne Grund zwei verschiedene Worte im Deutschen! Stimmt, in einem Staat, dessen derzeit "höchste Repräsentanten" in der Zone unter den Namen "IM Erika" und "IM Larve" geführt wurden, liegen Vergleiche mit der DDR nicht nur aufgrund der geringeren zeitlichen Distanz vielleicht näher (ca. 25 versus ca. 70 Jahre). Und da gab es gerade bzgl. Münzsammelei schon wirklich auffällige Parallelen zu dem, was jetzt die Grütters plant. (Auch wenn die Dame keine Ostzonen-Sozialisation hinter sich hat, sondern im tiefst verstaubten Klerikalfaschismus der Kohl-BRD groß geworden ist; Stichwort "Bischöfliches(!) Mädchen(!)gymnasium Marien(!)schule Münster" ... keine weiteren Fragen!) Dazu - also zu den Parallelen zur DäDäRä bzgl. Pflege des Hobbys Münzensammeln - habe ich hierzuforum an diversen(!) Stellen recht ausführlich berichtet. Und genau dabei auch herausgearbeitet, daß "Pappi Staat" seinerzeit zwar stets ein "wachsames Auge" auf uns Numismatiker hatte - dieses Hobby aber andererseits massiv gefördert wurde!! (Münzensammeln galt als "gesellschaftlich nützliche Tätigkeit" - solange es nur in den "richtigen Bahnen" erfolgte. Und gerade die Antike war im Bildungssystem der DDR ausgesprochen präsent - viel mehr als heute in der BRD.) Die eindeutigen Enteignungsphantasien, die die Grütters zu bewegen scheinen, waren in der DäDäRä jedenfalls nicht annähernd so ausgeprägt. Hier denke ich nunmal aus gutem Grunde sofort mehr an die "Arisierungen" in "Toitschlands Großer Zeit[tm](C)(R)". Und nun lesen wir noch mal den ersten Satz in diesem Abschnitt c).

d) Dieses Forum dient auch dem Austausch unterschiedlicher persönlicher Ansichten - nicht nur "trockenen" Fachdiskussionen.
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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