raeticus hat geschrieben:Münzen Export aus Deutschland sollte in der Regel kein Problem sein, der Import von jeglichem Kulturgut nach Deutschland ist hingegen viel aufwendiger und weitestgehend unklar, siehe andere Posts.
Und problematisch dürfte vor allem werden, wenn man noch Real-Life-Kontakte zu anderen Münzbesessenen im Ausland hat, und denen mal - wie es unter Sammlern ja traditionell gang und gäbe ist! - seine neuesten Erwerbungen "live" zeigen möchte. Dann darf ich eine in der BRD erworbene bzw. schon seit vielen Jahren hier befindliche Münze zwar wohl wirklich recht problemlos erstmal aus-, sie aber anschließend nicht wieder einführen, obwohl sie mein persönliches Eigentum ist. Dazu bräuchte ich dann als "Provenienznachweis" eine zuvor ausgestellte "Exportgenehmigung" der BRD, die mir aber eben i.d.R. nicht erteilt wird. Womit sich die Katze in den Schwanz beißt... (Und ich glaube auch absolut nicht, daß ich in
Polen eine dortige Exportlizenz bekommen kann, wenn ich mich mit jemanden im Biergarten von Slubice an der rechten Seite der Oder zum Münzplausch treffe. Die Polen geht mein langjähriges Privateigentum als Ausländer ja wirklich nur einen feuchten Kehricht an...)
Ich verweise auch noch mal auf diesen Thread:
viewtopic.php?f=88&t=56450Folglich kann man gem. Kuguschugge bei sog. "archäologischen Kulturgütern" legal im Endeffekt nur einen "kulturgutmäßigen Ausverkauf Deutschlands" betreiben. Oder man läuft Gefahr, daß nach Wiedereinreise in die BRD folgendes passiert:
viewtopic.php?f=88&t=56329<Verschwörungstheorie> Ist vielleicht genau dieser (künftige, schleichende) kulturelle Ausverkauf so gewollt?! </> Das mit dem sprichwörtlichen "Land der Dichter und Denker" hielt ich jedenfalls schon immer für ein weltfremdes Gerücht. "Land der Richter und Henker" trifft's wohl viel eher...
