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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 19.02.15 10:19
von Redditor Lucis
Folgendes Stück habe ich 2007 erworben, und es ist definitiv mein schönster Denar aus der Flavier-Zeit, vielleicht sogar aus meiner gesamten Sammlung.
Selbst die am Rücken des Minervagewandes herausragenden Schlangenköpfe (Schlange als Symbol der Weisheit) sind als solche zu erkennen.

Domitianus (Augustus 81-96); Denar (95-96); RIC II 190/RIC Vol. 2.1 787/Cohen 292; Rom; 18,5/19,5 mm; 3,60 g; Stempelstellung 06:30.
Avers: IMP CAES DOMIT AVG - GERM P M TR P XV Kopf mit Lorbeerkranz nach rechts
Revers: IMP XXII COS XVII CENS P P P Minerva schreitet mit Helm, Schild und Lanze nach rechts
Domitianus 95-96 Denar 3,60g Rom RIC 787 A - Kopie.JPG
Domitianus 95-96 Denar 3,60g Rom RIC 787 R - Kopie.JPG
Viele Grüße

Stefan

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 19.02.15 10:24
von Katja
Ein excellentes Stück.
Gratulation!
MfG

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 19.02.15 11:53
von aquensis
Das wäre wirklich ein highlight 8O für jede Sammlung !

Grüsse Franz

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 19.02.15 16:24
von antoninus1
Super!

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Di 31.03.15 23:59
von Numis-Student
Neu in meiner Sammlung: mein erster Titusdenar ;-)

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Mi 01.04.15 14:29
von kiko217
Das Porträt gefällt mir sehr gut, Glückwunsch!

Kiko

P.S. Und danke für die Lektüre!

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: So 26.04.15 13:26
von chinamul
Domit denar capricorni.jpg
Diesen Denar gibt es - wenn man dem RIC-Katalog glauben will - überhaupt nicht, es sei denn, ich habe da etwas übersehen. Ich bitte jetzt vor allem die Fälschungsexperten und -jäger unter Euch um ihre Stellungnahmen.
Könnte es sich eventuell um eine Hybridprägung aus der flavischen Zeit handeln?
Ich bin sehr gespannt darauf, was Ihr zu dem Stück zu sagen habt.
(CAESAR DIVI F DOMITIANVS COS VII - 18 mm / 2,84 g)

Gruß

chinamul

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: So 26.04.15 13:39
von Tube
Hallo chinamul

siehe mal hier

http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?f=6&t=52585

Gruß
Tube

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: So 26.04.15 13:53
von justus
Genau das hat klunch erst vor ein paar Tagen nachgefragt. :wink: http://www.ebay.de/itm/DENAR-DOMITIAN-T ... 1591069293
Nach Auskunft von Curtis Clay ist es eine modern Fälschung, wobei die Rs. stempelgleich mit Prokopov, Lipanoff Studio, Nr. 32 sein soll.

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Mo 06.07.15 19:00
von mike h
Hallo zusammen,

ich geh zunächst mal davon aus, das es sich bei diesem Dupondius keinesfalls um eine Fälschung handelt 8)
IMG_6137AR.JPG
Was für eine Monster-Legende......

Hoffe, ich hab das Teil korrekt bestimmt.

Martin

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 23.07.15 16:41
von kc
Dieser Dupondius des Domitian hat ein neues Foto bekommen:

Obv. IMP CAES DOMITIAN AVG GERM COS XI, radiate bust with aegis right.
Rev. FIDEI PVBLICAE S C, Fides standing left, holding basket of fruit and corn ears.
Mint: Rome, 85 AD.

29mm 14.53g

RIC 263


Grüße
kc

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 23.07.15 16:44
von kiko217
Dieser As des Fliegenaufspießers Domitian lag heute im Briefkasten.
Interessant finde ich, dass bei den allermeisten Assen dieses Typs ein Kranz im Giebel des Tempels zu sehen ist, hier aber der Adler.
Hat jemand eine genaue RIC-Nummer für mich?

Schönen Tag noch

Kiko

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 23.07.15 16:55
von emieg1
Ein schönes und interessantes Stück!

Darf ich dir empfehlen, umgehend etwas gegen die beginnende Bronzepest zu unternehmen, damit der Tempel nicht einstürzt...?! :) :wink:

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 23.07.15 18:32
von kiko217
Und was macht man da?

Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare

Verfasst: Do 23.07.15 19:02
von mike h
Hallo Kiko,

da gehen die Meinungen immer ein wenig auseinander....

Ich sag mal, wie ich es machen würde:

1.) Bronzepest so weit wie möglich mechanisch entfernen (Stereo-Mikroskop 10-fach und Reinigungsnadel 0,5mm angeschliffen)
2.) Eine Nacht in BTA-Lösung (Benzothiazolin) baden. Andere betupfen nur die befallene Stelle. Ich mag das nicht, da dann glänzende Flecken entstehen.
3.) GRÜNDLICH mit Wasser abspülen
4.)Konservierungsbad in Restaurationswachs bei ca 140 Grad
5.)Entfernen des überschüssigen Wachses mittels Küchenpapier im heissen ZUstand
6.) Bürsten der Münze mit einer Naturborsten-Burste (ich verwende Wildschwein)

Ich persönlich hab damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Aber bei der Anwendung von BTA werden hier immer kritische Stimmen laut, die auf die Krebserzeugende Wirkung hinweisen.
Ich denke jedoch, das sich das Risiko in Grenzen hält, da ich weder meine Finger in das Bad tauche, noch die Lösung trinke.

M.E. ist ein Sonnenbrand schädlicher.

Aber das ist nur eine Meinung....

Martin