MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Salve,
einen weitern sehr seltenen Neuzugang möchte ich heute präsentieren:
Philippus Arabs
Av. IMP MIVL PHILIPPVS AVG
Radiate, draped and cuirassed bust right, seen from front
Rv. SAECVLVM NOVVM
Temple of six columns whit statue of Roma inside, holding sceptre
RIC - Bland 47 Òvàri 64A, 4,18g , Antiochia, RRR
Mit diesem Stück habe ich nun alle Büstenvarianten für den SAECVLVM NOVVM -Typ für Philipp I. zusenden .
hier nochmal die Weiteren:
Priscus
einen weitern sehr seltenen Neuzugang möchte ich heute präsentieren:
Philippus Arabs
Av. IMP MIVL PHILIPPVS AVG
Radiate, draped and cuirassed bust right, seen from front
Rv. SAECVLVM NOVVM
Temple of six columns whit statue of Roma inside, holding sceptre
RIC - Bland 47 Òvàri 64A, 4,18g , Antiochia, RRR
Mit diesem Stück habe ich nun alle Büstenvarianten für den SAECVLVM NOVVM -Typ für Philipp I. zusenden .
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hier mal noch die Varianten für die Büstenvariante " seen from front "
Priscus
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- richard55-47
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Priscus, icih bin zwar auf Gallienus spezialisiert (ohne an die Klasse von Gallienus und beachcomber etc. heranzukommen), aber du zeigst da dermaßen tolle Stücke, dass ich vor Neid erblasst bin.
do ut des.
- Priscus
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Danke .... die meisten Stücke habe ich schon einzeln gezeigt - zusammen geben Sie allerdings immer ein anderes Bild und zeigen auch schön die leichten Änderungen im Stil über die einzelnen Emissionen.
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Fälschung eines Provinslers?
Servus,
Ich habe mich bisher nur mit Reichsrömern beschäftigt. Da ich mir aber auch gerne hübsche Portraits in die Sammlung lege, bin ich an diesem 8 Assaria von Philippus Arabs aus Antiochia mit Tyche nicht vorbei gekommen. Auf den Bildern des Händlers sah er mir unverdächtig aus. Die Streifen auf der Oberfläche habe ich auch bei Vergleichsstücken gefunden. Den Stil finde ich auch unverdächtig.
Als ich ihn in den Händen hielt, sind mir die Bearbeitungsspuren am Rand aufgefallen.
Im Vergleich zu meinen Assen, Dupondien und Sesterzen finde ich den Rand äußerst ungewöhnlich. Daher meine Vermutung es könne sich um eine Fälschung handeln.
Weiß jemand um die spezifische Prägetechnik dieser Münzen und ließe sich hierdurch der ungewöhnliche Rand erklären?
Ich habe mich bisher nur mit Reichsrömern beschäftigt. Da ich mir aber auch gerne hübsche Portraits in die Sammlung lege, bin ich an diesem 8 Assaria von Philippus Arabs aus Antiochia mit Tyche nicht vorbei gekommen. Auf den Bildern des Händlers sah er mir unverdächtig aus. Die Streifen auf der Oberfläche habe ich auch bei Vergleichsstücken gefunden. Den Stil finde ich auch unverdächtig.
Als ich ihn in den Händen hielt, sind mir die Bearbeitungsspuren am Rand aufgefallen.
Im Vergleich zu meinen Assen, Dupondien und Sesterzen finde ich den Rand äußerst ungewöhnlich. Daher meine Vermutung es könne sich um eine Fälschung handeln.
Weiß jemand um die spezifische Prägetechnik dieser Münzen und ließe sich hierdurch der ungewöhnliche Rand erklären?
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Erstmal vorweg: Eine wirklich extrem attraktive Münze mit hervorragend ausgeprägter Tyche.
Deine Münze ist auch ganz sicher echt, daran besteht überhaupt kein Zweifel. Leider kann ich keine Einzelheiten zur Prägetechnik oder zur Vorbearbeitung der Schrötlinge liefern. Für Provinzialbronzen ist eine solche Schrötlingsform und auch die Bearbeitungen des Randes nichts so ungewöhnliches, gerade in den östlichen Provinzen. Vielleicht komme ich später noch dazu ein Beispiel aus meiner Sammlung zu fotographieren und hier einzustellen.
Deine Münze ist auch ganz sicher echt, daran besteht überhaupt kein Zweifel. Leider kann ich keine Einzelheiten zur Prägetechnik oder zur Vorbearbeitung der Schrötlinge liefern. Für Provinzialbronzen ist eine solche Schrötlingsform und auch die Bearbeitungen des Randes nichts so ungewöhnliches, gerade in den östlichen Provinzen. Vielleicht komme ich später noch dazu ein Beispiel aus meiner Sammlung zu fotographieren und hier einzustellen.
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hier noch die erwähnten Bilder (wenn man es nicht gleich erledigt, lässt man es ja doch nur bleiben) vom Rand einer Provinzialbronze des Caracalla aus Tripolis/Phoenicien.
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
- Pegasvs
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Super. Danke für die Einschätzung.
Meine erster Eindruck war, dass die Spuren am Rand erst nach der Prägung entstanden sein können. Durch das Zusammendrücken der Prägestempel hätte sich der Rand nach außen wölben müssen. Bei meinem Exemplar ist der Rand jedoch komplett gerade. Als wenn jemand den Rand nachträglich grob abgefeilt hätte.
Weiß jemand warum Philippus hier eine Strahlenkrone trägt? Es gibt typengleiche Prägungen von seinem Sohn ohne Strahlenkrone, dafür mit Lorbeerkranz. Jedoch auch Stücke von Philippus Arabs mit Lorbeerkranz.
Bei den Reichsprägungen steht doch der Strahlenkranz für Prägungen des doppelten Nominalwertes, wie z.B. bei einem Antoninian oder Dupondius. Warum also haben die Stücke mit Strahlenkrone nicht das doppelte Gewicht?
Meine erster Eindruck war, dass die Spuren am Rand erst nach der Prägung entstanden sein können. Durch das Zusammendrücken der Prägestempel hätte sich der Rand nach außen wölben müssen. Bei meinem Exemplar ist der Rand jedoch komplett gerade. Als wenn jemand den Rand nachträglich grob abgefeilt hätte.
Weiß jemand warum Philippus hier eine Strahlenkrone trägt? Es gibt typengleiche Prägungen von seinem Sohn ohne Strahlenkrone, dafür mit Lorbeerkranz. Jedoch auch Stücke von Philippus Arabs mit Lorbeerkranz.
Bei den Reichsprägungen steht doch der Strahlenkranz für Prägungen des doppelten Nominalwertes, wie z.B. bei einem Antoninian oder Dupondius. Warum also haben die Stücke mit Strahlenkrone nicht das doppelte Gewicht?
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Eine wirklich tolle Darstellung der Tyche, da kommt man manchmal schon ins Grübeln, warum die Provinz nicht zum eigenen Sammelgebiet gehört.
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Wie andi89 schon schrieb, scheint eine solche Qualität nicht häufig zu sein. Bei acsearch gibt es ungefähr 3 vergleichbar gute Stücke (je nach Geschmack). Allgemein scheinen Provinzbronzen seltener in guten Erhaltungen angeboten zu werden. Für mich, dem Erhaltung und Stil sehr wichtig ist, gibt es hier seltener etwas hübsches. Mir hat hier die stilistische Nähe der Kaiserportrait zu den Römischen Prägungen gefallen (siehe Bild).
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hier mein neuer Sesterz des Philippus Junior:
IMP M IVL PHILIPPVS AVG / LIBERALITAS AVGG III
Sestertius, Rom 248
17,25 gr / 29 mm
RIC 267a, Cohen 18, Sear 9279, Banti 1
IMP M IVL PHILIPPVS AVG / LIBERALITAS AVGG III
Sestertius, Rom 248
17,25 gr / 29 mm
RIC 267a, Cohen 18, Sear 9279, Banti 1
- Homer J. Simpson
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
So einen habe ich auch, aber LÄNGST nicht so schön. Glückwunsch zu dem klasse Stück!
Homer
Homer
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Ein wirklich tolles Stück mit einem Klasse Portrait. Gratulation!
lg
Sven
lg
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Salve Römer,
hier meine neuster Zuwachs zu meiner Sammlung:
Philipp I
Av. IMP PHILIPPVS AVG
radiate, draped and cuirassed bust right
Rv. SAECVLARES AVGG
Gazelle walking left, III
RIC 17, 3,96g, Rom R+
Das besondere an diesem Stückist die Rückseite - die eigentlich für Philippus II. gelistet ist mit der Nummer III im Abschnitt.
Gruss Priscus
hier meine neuster Zuwachs zu meiner Sammlung:
Philipp I
Av. IMP PHILIPPVS AVG
radiate, draped and cuirassed bust right
Rv. SAECVLARES AVGG
Gazelle walking left, III
RIC 17, 3,96g, Rom R+
Das besondere an diesem Stückist die Rückseite - die eigentlich für Philippus II. gelistet ist mit der Nummer III im Abschnitt.
Gruss Priscus
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