Habe hier ein Stück, das einem freilich zum Einen Ehrfurcht und zum Anderen Skepsis beschert. Und zwar die berühmt-berüchtigten 50 Reichspfennig Jäger 318, von denen doch so viele Fälschungen existieren...

Ich habe mein Stück in Swinemünde / Pommern erstanden (jetzt bitte keine Vorurteile wegen Polen...!).
Prägestätte A (Berlin) würde dazu jedenfalls wunderbar passen, da im Bereich Ostpreußen & Pommern fast ausschließlich A-Münzen kursierten. Der Literatur zufolge wurden von 1924 A ca. 800Tausend ausgegeben, aber seit 1927 bereits wieder einbehalten.
Die Münze ist (leider - oder gottseidank??) stärker korrodiert, dabei kommt die Farbe des Kupfers in der Al-Bro-Legierung (90-95% Cu) verstärkt zum Vorschein. Auf dem Revers besitzt das Stück deutlichere Kratzer, der Rand ist analog zu den sonstigen Reichs- und Rentenpfennigtypen leicht gekerbt.
Wahrscheinlich war das Stück zu Zeiten des 2.WK einem Brand o.ä. ausgesetzt, was die Korrosion bzw. Brandspuren erklären könnte.
Ich habe von der Münze einen größeren Scan angefertigt. Was meint ihr dazu? Sehen Fälschungen so aus ??
[ externes Bild ]
mit Klick zum großen Scan (1000x1999 Pixel)
Würde es sich lohnen, eine Expertise anfertigen zu lassen ??
Danke Euch im Voraus....