1 Euro Spanien - Vorderseite - Berg in Griechenland
1 Euro Spanien - Vorderseite - Berg in Griechenland
Hi liebe Forumgemeinde,
ich habe hier noch eine griechische 1 Euro Fehlprägung . Hier wurde in Griechenland ein Berg geprägt, also exkus, nicht wie bei der anderen Münze inkus .
Was meint ihr dazu ?
Gruß
vatican-coin
Ps. : Die Münze ist eine von denen, wo die Landkarte rau ist !
ich habe hier noch eine griechische 1 Euro Fehlprägung . Hier wurde in Griechenland ein Berg geprägt, also exkus, nicht wie bei der anderen Münze inkus .
Was meint ihr dazu ?
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vatican-coin
Ps. : Die Münze ist eine von denen, wo die Landkarte rau ist !
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warscheinlich ein stempelbruch wodurch ein kleines loch im stempel war der sich dann auf der Münze als berg zeigt.
Aber ein orginalbild währe besser um mehr sagen zu können.
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Aachener 12 Heller Münzen - 5 Euro Münzen - US State Quarter - 2 Euromünzen
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Wieder einmal eine der zahlreichen Prägezufälligkeiten, die durch die Endkontrolle rutschen.
So etwas darf nicht als Fehlprägung bezeichnet werden. Eine Fehlprägung zeichnet sich aus durch fehlerhaft geschnittene Stempel in Bild oder Legende, falsche Stempelkombinationen, nicht zur jeweiligen Münze gehörende Rändelung, falsche Schrötlinge, falsches Münzmaterial - also durch alles, was nicht im Einklang mit dem zugrunde liegenden Emissionsgesetz steht.
Stempelabnutzungserscheinungen (z.B. fehlende Inseln), Stempelbrüche, fehlende Pillen, scheinbare "Fliegenschiss"-Varianten, die durch anhaftende Fremdkörper (inkus) oder Stempelbeschädigungen (exkus) usw. entstehen, stellen produktionsbedingte Zufälligkeiten dar.
Das ist schon seit der Antike so und hat sich auch mit dem EURO nicht geändert.
Für mich erscheint aber symptomatisch, dass nachdem die EURO-Umlaufmünzen im Anschluß an die anfängliche Sammeleuphorie an sich mehr oder weniger langweilig geworden sind, nun immer häufiger zur Lupe gegriffen wird, um Zufälligkeiten zu entdecken, die der numismatischen Laienschar als Fehlprägungen schmackhaft gemacht werden könnten.
Ich unterstelle beileibe niemanden, der in diesem Forum postet, eine derartige Taktik. Aber man kennt das zur Genüge von sogenannten "Münzkontoren" und unseriösen eBay-Händlern. Eine ähnliche Entwicklung gab es in den Achtziger Jahren im Bereich der Philatelie. Damals fielen die Preise, die BRD-Marken wurden (auch preislich) langweilig, und die Geschäftemacher verfielen in den "Fliegenschiß"-Wahn. Spezialkataloge wurden aufgelegt, die populären Sammlerzeitschriften richteten eigens feste Rubriken zu diesem Thema ein - und heute? - heute interessiert so etwas kaum noch jemanden.
petzlaff
So etwas darf nicht als Fehlprägung bezeichnet werden. Eine Fehlprägung zeichnet sich aus durch fehlerhaft geschnittene Stempel in Bild oder Legende, falsche Stempelkombinationen, nicht zur jeweiligen Münze gehörende Rändelung, falsche Schrötlinge, falsches Münzmaterial - also durch alles, was nicht im Einklang mit dem zugrunde liegenden Emissionsgesetz steht.
Stempelabnutzungserscheinungen (z.B. fehlende Inseln), Stempelbrüche, fehlende Pillen, scheinbare "Fliegenschiss"-Varianten, die durch anhaftende Fremdkörper (inkus) oder Stempelbeschädigungen (exkus) usw. entstehen, stellen produktionsbedingte Zufälligkeiten dar.
Das ist schon seit der Antike so und hat sich auch mit dem EURO nicht geändert.
Für mich erscheint aber symptomatisch, dass nachdem die EURO-Umlaufmünzen im Anschluß an die anfängliche Sammeleuphorie an sich mehr oder weniger langweilig geworden sind, nun immer häufiger zur Lupe gegriffen wird, um Zufälligkeiten zu entdecken, die der numismatischen Laienschar als Fehlprägungen schmackhaft gemacht werden könnten.
Ich unterstelle beileibe niemanden, der in diesem Forum postet, eine derartige Taktik. Aber man kennt das zur Genüge von sogenannten "Münzkontoren" und unseriösen eBay-Händlern. Eine ähnliche Entwicklung gab es in den Achtziger Jahren im Bereich der Philatelie. Damals fielen die Preise, die BRD-Marken wurden (auch preislich) langweilig, und die Geschäftemacher verfielen in den "Fliegenschiß"-Wahn. Spezialkataloge wurden aufgelegt, die populären Sammlerzeitschriften richteten eigens feste Rubriken zu diesem Thema ein - und heute? - heute interessiert so etwas kaum noch jemanden.
petzlaff
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Jetzt wo ich hier die Worte "nicht würdig" lese, möchte ich empfehlen einfach mal einen Blick in diese Diskussion zu werfen:
http://www.numismatikforum.de/ftopic4698.html
Schöne Grüße.
CC
http://www.numismatikforum.de/ftopic4698.html
Schöne Grüße.
CC
Nun -
- ich halte es mit Goethe: "Sammler sind glückliche Menschen". Ich denke, das ich das an anderere Stelle im Numismatikforum schon des öfteren zitiert habe.
@CC (bezogen auf die zitierte Diskussion) - ich gebe dir voll und ganz recht: jeder soll Freude damit haben, aufzuheben (zu sammeln) was er mit seinen Augen betrachtet als sammelnswert erachtet.
Trotzdem meine ich, daß es in unserer seriösen numismatischen Verantwortung liegt, einer möglicherweise falschen Wertbeurteilung im Sinne unseres geliebten Hobbies entgegen zu wirken (war das jetzt korrekt in "Neuer Deutscher Rechtschreibung?????? ( )
Versteht mich bitte nicht falsch. Díe Suche nach Besonderheiten hatte immer schon und hat immer noch ein besonderes Flair. Aber es birgt auch die Gefahr der Überinterpretation. Und gerade im Umfeld der modernen Münzen finden sich so viele Liebhaber, die nicht zwischen objektiver und subjektiver Sammelwürdigkeit unterscheiden können. Ein kritischer Beitrag wie meiner soll beileibe nicht zur Abschreckung vor, sondern vielmehr der Beschäftigung mit den vielfältigen Nuancen der ernsthaften Numismatik dienen.
petzlaff
- ich halte es mit Goethe: "Sammler sind glückliche Menschen". Ich denke, das ich das an anderere Stelle im Numismatikforum schon des öfteren zitiert habe.
@CC (bezogen auf die zitierte Diskussion) - ich gebe dir voll und ganz recht: jeder soll Freude damit haben, aufzuheben (zu sammeln) was er mit seinen Augen betrachtet als sammelnswert erachtet.
Trotzdem meine ich, daß es in unserer seriösen numismatischen Verantwortung liegt, einer möglicherweise falschen Wertbeurteilung im Sinne unseres geliebten Hobbies entgegen zu wirken (war das jetzt korrekt in "Neuer Deutscher Rechtschreibung?????? ( )
Versteht mich bitte nicht falsch. Díe Suche nach Besonderheiten hatte immer schon und hat immer noch ein besonderes Flair. Aber es birgt auch die Gefahr der Überinterpretation. Und gerade im Umfeld der modernen Münzen finden sich so viele Liebhaber, die nicht zwischen objektiver und subjektiver Sammelwürdigkeit unterscheiden können. Ein kritischer Beitrag wie meiner soll beileibe nicht zur Abschreckung vor, sondern vielmehr der Beschäftigung mit den vielfältigen Nuancen der ernsthaften Numismatik dienen.
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Hallo petzlaff,
es spricht rein gar nichts dagegen, im Sinne der von Dir angesprochenen numismatischen Verantwortung zu agieren und aufzuklären.
Ich sehe dem Trend um die "Fehlprägungen" jedoch eher gelassen entgegen.
Vielleicht darf ich in diesem Zusammenhang einige andere Produkte mit ins Gespräch bringen, die meiner Meinung nach die Gefahr einer Überinterpretation von Fehlprägungen in den Hintergrund drängt.
Die Fehlprägungen - gleichwohl wie gering diese Fehler sich nun auf de Münzen bemerkbar machen - sind samt und sonders keine beabsichtigten Erzeugnisse der Prägestätten. Sie sind also grundsätzlich nicht mit der Intention entstanden, dem (laienhaften) Sammler das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ganz anders sind da die Euro-Medaillen oder auch die nachträglich bemalten oder vergoldeten Münzen zu sehen.
Bei diesen Produkten wird dem Sammler durch Angaben, wie z.B. "strenge Limitierung" oder durch Nutzung unzutreffender Begriffe, wie z.B. "Probe", suggeriert, dass es sich um etwas Besonderes handelt.
Entweder hatten diese Produkte aber nie den Status eines offiziellen Zahlungsmittel oder sie haben ihn durch Manipulation verloren.
Aus numismatischer Sicht dürfte der Stellenwert dieser Produkte eindeutiger sein als der von fehlerhaften Münzen, die zum einen immerhin noch ein offizielles Zahlungsmittel darstellen und zum anderen durch ihre Verprägung/Fehler eine Diskussionsgrundlange hinsichtlich der Herstellung von Münzen bieten.
Dazu müßte man sich zudem die Frage stellen, ob sich der Sammler überhaupt der ernsthaften Numismatik verbunden fühlt - oder ob er sich nicht vielmehr als Sammler von Objekten sieht, die ihm einfach gefallen.
Desweiteren könnte sein Augenmerk ausschliesslich auf der "Seltenheit" der Prägung und dem daraus resultierendem Wert beruhen - was auch nur einen geringen Bezug zur ernsthaften Numismatik nach sich zieht.
Hier käme dann Dein Goethe Zitat wieder zur Geltung.
Möglicherweise sind es aber auch diese Produkte, die den Sammler früher oder später hin zur ernsthaften Numismatik führen - wenn auch meist mit einem bösen Erwachen.
Schöne Grüße.
CC
es spricht rein gar nichts dagegen, im Sinne der von Dir angesprochenen numismatischen Verantwortung zu agieren und aufzuklären.
Ich sehe dem Trend um die "Fehlprägungen" jedoch eher gelassen entgegen.
Vielleicht darf ich in diesem Zusammenhang einige andere Produkte mit ins Gespräch bringen, die meiner Meinung nach die Gefahr einer Überinterpretation von Fehlprägungen in den Hintergrund drängt.
Die Fehlprägungen - gleichwohl wie gering diese Fehler sich nun auf de Münzen bemerkbar machen - sind samt und sonders keine beabsichtigten Erzeugnisse der Prägestätten. Sie sind also grundsätzlich nicht mit der Intention entstanden, dem (laienhaften) Sammler das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ganz anders sind da die Euro-Medaillen oder auch die nachträglich bemalten oder vergoldeten Münzen zu sehen.
Bei diesen Produkten wird dem Sammler durch Angaben, wie z.B. "strenge Limitierung" oder durch Nutzung unzutreffender Begriffe, wie z.B. "Probe", suggeriert, dass es sich um etwas Besonderes handelt.
Entweder hatten diese Produkte aber nie den Status eines offiziellen Zahlungsmittel oder sie haben ihn durch Manipulation verloren.
Aus numismatischer Sicht dürfte der Stellenwert dieser Produkte eindeutiger sein als der von fehlerhaften Münzen, die zum einen immerhin noch ein offizielles Zahlungsmittel darstellen und zum anderen durch ihre Verprägung/Fehler eine Diskussionsgrundlange hinsichtlich der Herstellung von Münzen bieten.
Dazu müßte man sich zudem die Frage stellen, ob sich der Sammler überhaupt der ernsthaften Numismatik verbunden fühlt - oder ob er sich nicht vielmehr als Sammler von Objekten sieht, die ihm einfach gefallen.
Desweiteren könnte sein Augenmerk ausschliesslich auf der "Seltenheit" der Prägung und dem daraus resultierendem Wert beruhen - was auch nur einen geringen Bezug zur ernsthaften Numismatik nach sich zieht.
Hier käme dann Dein Goethe Zitat wieder zur Geltung.
Möglicherweise sind es aber auch diese Produkte, die den Sammler früher oder später hin zur ernsthaften Numismatik führen - wenn auch meist mit einem bösen Erwachen.
Schöne Grüße.
CC
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Ist eure Meinung, ich finds toll .
Ich habe z.B. ne Sammlung, wo die Europa-Landkarte nicht hinhaut . Für mich ist es immer wieder schön zu sehen, was da für Fehler auftauchen .
Ich werde sie in Zukunft trotzdem aufheben .
Danke für eure vielfältigen Disskussionsbeiträge .
Wenns euch nich stört, würde ich in Zukunft trotzdem gerne ab und zu einige Verprägungen oder wie auch immer ...., zeigen wollen und eure Meinung darüber lesen .
Nun -
- ich halte es mit Goethe: "Sammler sind glückliche Menschen".
In diesem Sinne !
Ich habe z.B. ne Sammlung, wo die Europa-Landkarte nicht hinhaut . Für mich ist es immer wieder schön zu sehen, was da für Fehler auftauchen .
Ich werde sie in Zukunft trotzdem aufheben .
Danke für eure vielfältigen Disskussionsbeiträge .
Wenns euch nich stört, würde ich in Zukunft trotzdem gerne ab und zu einige Verprägungen oder wie auch immer ...., zeigen wollen und eure Meinung darüber lesen .
Nun -
- ich halte es mit Goethe: "Sammler sind glückliche Menschen".
In diesem Sinne !
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Du kannst das gerne weiter sammeln und ich hab natürlich auch nichts dagegen, wenn du das hier ab und an postest.
Es gibt ja auch Leute , die das genau wie du schön anzusehen finden und ich muss zugeben, dass einige ganz witzig sind.
Bei einem Holstentor-2er sah es z.B. so aus, als ob der Stiefel in nen Kaugummi getreten ist, und sich nun der Faden vom Kaugummi bis zum Schuh zieht, weil er versucht loszukommen
Ich hab sie aber trotzdem ausgegeben, weil ich es eben nicht nötig finde Euromünzen zu sammeln.
Es gibt ja auch Leute , die das genau wie du schön anzusehen finden und ich muss zugeben, dass einige ganz witzig sind.
Bei einem Holstentor-2er sah es z.B. so aus, als ob der Stiefel in nen Kaugummi getreten ist, und sich nun der Faden vom Kaugummi bis zum Schuh zieht, weil er versucht loszukommen
Ich hab sie aber trotzdem ausgegeben, weil ich es eben nicht nötig finde Euromünzen zu sammeln.
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