Philip I. / Tyche

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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n.......s
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Philip I. / Tyche

Beitrag von n.......s » So 19.02.06 13:36

Hallo zusammen ,
da meine Kenntnisse bei Provinzialprägungen eher mager sind , möchte ich das folgende Stück hier vorstellen :
AE 28 , Philip 1. mit Strahelnkrone / Rückseite Tyche ; 14,5 gramm -
Antiochia ??? (ist das richtig ?)
...hat jemand weitere Informationen darüber ? Ich habe das Stück mitgenommen ,weil es mir günstig erschien und die Erhaltung recht ordentlich ist.
Gruß
Torsten
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Beitrag von Peter43 » So 19.02.06 14:49

Hallo Torsten!

Natürlich Antiochia (ad Orontem)! Rev.-Legende ANTIOXEWN MHTRO KOLWN, Delta über S im li. Feld, Epsilon über C im re. Feld, unten Stern, oben n.r. springender Widder, Stadtgöttin (Tyche) mit Mauerkrone.
Av.-Legende AVTOK KM IOVLI FILIPPOC CEB, Büste, cürassiert, mit Strahlenkrone n.l.

Leider habe ich weder bei Wildwinds noch bei CoinArchives eine Referenznummer gefunden!

Hübsche Münze, besonders die Mauerkrone gefällt mir! Das SC erinnert an die senatorischen Bronzeausgaben aus Rom.

MfG
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Beitrag von Pscipio » So 19.02.06 16:10

Ein beidseitig stempelgleiches Stück aus der G&M Auktion 134, Lotnr. 2139; BMC - (vgl. 524 ff), Sammlung Missere 825.

Gruss, Pscipio
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Nata vimpi curmi da.

n.......s
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Beitrag von n.......s » So 19.02.06 17:49

...vielen Dank Euch beiden !
Gruß
Torsten

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chinamul
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Beitrag von chinamul » So 19.02.06 18:53

Dann will ich auch mal mein Exemplar dieser Münze vorstellen, das ich vor drei Jahren für 10 Euro erstanden habe. Die beiden Löcher im Rv. in Kopf und Hals der Stadtgöttin sind eindeutig nicht etwa Gußlunker, sondern zeigen die gleiche Form wie die bei Kolonialmünzen üblichen "Zentrierlöcher" auf, von denen ich aber eher annehme, daß sie vor dem eigentlichen Prägehieb der Fixierung des Stempels auf dem Schrötling dienten, ähnlich wie man vor dem Bohren mit dem Ankörnen verhindert, daß der Bohrer zu Beginn auswandert. Bei zwei Löchern, bzw. zwei Stacheln im Stempel, war es dann sogar möglich, einen eventuell zu schwachen Schlag an genau derselben Stelle zu wiederholen, da die Position dadurch eindeutig definiert war.

Gruß

chinamul
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phil. I antioch.jpg
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit

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