leider nicht, aber es gibt ja noch kreditkartenOffensichtlich sind die in einer pn genannten staatlichen Einflüsse ins Leere gelaufen.
Gallisches Sonderreich - Münzen und anderes
Moderator: Homer J. Simpson
- beachcomber
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Hallo Zusammen
ich habe vor kurzem diesen Doppelsesterz des Postumus erworben
AV: IMP CM CASS LAT POSTUMUS PF AUG
drapierte Büste mit Strahlenkrone rechts
RV: LAETITIA Rheinschiff mit drei (!!) Ruderern und einem Steuermann
ohne AUG oder SC
Notizen des Verkäufers: 19,37 gr., irreguläres Münzamt II (Trier ??) um 264 nChr, ohne AUG unpubliziert; RIC - ; Bastien -
Was sagen die Spezialisten zu dem Stück. Das hübsche Porträt, die saubere Ausprägung der Buchstaben, das gute Gewicht aber auch die detaillierte Schiffsdarstellung und die feine Zeichnung der Wellen passen in meinen Augen nicht zu einer so späten Prägung in einer irregulären Münzstätte II.
Ich meine Stücke dieser Periode und Münze sehen anders aus, haben geringere Gewichte und kleinere Schrötlinge.
ich habe vor kurzem diesen Doppelsesterz des Postumus erworben
AV: IMP CM CASS LAT POSTUMUS PF AUG
drapierte Büste mit Strahlenkrone rechts
RV: LAETITIA Rheinschiff mit drei (!!) Ruderern und einem Steuermann
ohne AUG oder SC
Notizen des Verkäufers: 19,37 gr., irreguläres Münzamt II (Trier ??) um 264 nChr, ohne AUG unpubliziert; RIC - ; Bastien -
Was sagen die Spezialisten zu dem Stück. Das hübsche Porträt, die saubere Ausprägung der Buchstaben, das gute Gewicht aber auch die detaillierte Schiffsdarstellung und die feine Zeichnung der Wellen passen in meinen Augen nicht zu einer so späten Prägung in einer irregulären Münzstätte II.
Ich meine Stücke dieser Periode und Münze sehen anders aus, haben geringere Gewichte und kleinere Schrötlinge.
- Faramir
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Hallo Woseko,
Glückwunsch zu dem schönen Sesterz. Er scheint wirklich nicht in Bastien gelistet zu sein. Die Vorderseite erscheint mir Stempelgleich mit Bastien 254 a (Rückseite LAETITIA AVG mit ähnlich charakteristischen Wellen).
Besonders bei den Postumus Bronzen des 2. Ateliers (und dein Stück ist sicher Atelier II) ist allerdings zu beachten, das Bastien keinesfalls vollständig ist. Gerade vom LAETITIA Typ gibt es zahlreiche Variationen und Stempel, die wahrscheinlich ein zweites Buch füllen würden.
Um also wirklich von "unpuliziert" zu sprechen zu können, müsstest du wohl oder übel alle Erscheinenden Münzzeitungen auf Artikel überprüfen, besonders die französischen (Cahiers Numismatiques etc).
Gruß
Sebastian
Glückwunsch zu dem schönen Sesterz. Er scheint wirklich nicht in Bastien gelistet zu sein. Die Vorderseite erscheint mir Stempelgleich mit Bastien 254 a (Rückseite LAETITIA AVG mit ähnlich charakteristischen Wellen).
Besonders bei den Postumus Bronzen des 2. Ateliers (und dein Stück ist sicher Atelier II) ist allerdings zu beachten, das Bastien keinesfalls vollständig ist. Gerade vom LAETITIA Typ gibt es zahlreiche Variationen und Stempel, die wahrscheinlich ein zweites Buch füllen würden.
Um also wirklich von "unpuliziert" zu sprechen zu können, müsstest du wohl oder übel alle Erscheinenden Münzzeitungen auf Artikel überprüfen, besonders die französischen (Cahiers Numismatiques etc).
Gruß
Sebastian
- woseko
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Herzlichen Dank Euch beiden !!
Der Doppelsesterz wird also dem Atelier II zugeordnet, vielleicht als Bastien 254a var.
Leider bin ich immer noch nicht im Besitz des Bastien der ja für die Großbronzenprägung des Postumus unentbehrlich ist.
Ich habe noch ein 2. Stück, welches ich in den nächsten Tagen vorstellen möchte.
freundlicher Gruß aus Köln
Der Doppelsesterz wird also dem Atelier II zugeordnet, vielleicht als Bastien 254a var.
Leider bin ich immer noch nicht im Besitz des Bastien der ja für die Großbronzenprägung des Postumus unentbehrlich ist.
Ich habe noch ein 2. Stück, welches ich in den nächsten Tagen vorstellen möchte.
freundlicher Gruß aus Köln
- Weinnase
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Guten Abend
nachdem woseko seinen tollen Doppelsesterz vorgestellt hat, wage ich es ja kaum noch mein deutlich bescheideneres Sesterzchen (Dupondius?) zu präsentieren. Neben der Erhaltung sind auch die Maße bescheiden:
7,51 g und 24,5-27,0 mm. Interessant - und mir bisher so noch nicht begenet -finde ich den "abgerissenen" Schiffsrumpf. Da ich ebenfalls nicht über einen Bastien verfüge, wäre ich Euch für ein Literaturzitat sehr dankbar.
Viele Grüße
und Guats Nächtle
Rudolf
nachdem woseko seinen tollen Doppelsesterz vorgestellt hat, wage ich es ja kaum noch mein deutlich bescheideneres Sesterzchen (Dupondius?) zu präsentieren. Neben der Erhaltung sind auch die Maße bescheiden:
7,51 g und 24,5-27,0 mm. Interessant - und mir bisher so noch nicht begenet -finde ich den "abgerissenen" Schiffsrumpf. Da ich ebenfalls nicht über einen Bastien verfüge, wäre ich Euch für ein Literaturzitat sehr dankbar.
Viele Grüße
und Guats Nächtle
Rudolf
- Faramir
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Hallo Rudolf,
Ein hübsches Stück das du sicher nicht zu verstecken brauchst. Als Bastienzitat würde ich Nr 160 angeben. Kann es sein, das auf dem Revers ein leichter Doppelschlg ist, der den "abgerissenen" Rumpf begründen könnte?
Was das Nominal angeht, halte ich persönlich es so, bei untergewichtigen Bronzen von Postumus von reduzierten Doppelsesterzen zu sprechen. Die Gewichte der Münzen sind so unterschiedlich, und decken den Bereich von ca 50 - 4 Gramm fließend ab, so das ich nicht an verschiedene Nominale glauben mag.
Gruß
Sebastian
Ein hübsches Stück das du sicher nicht zu verstecken brauchst. Als Bastienzitat würde ich Nr 160 angeben. Kann es sein, das auf dem Revers ein leichter Doppelschlg ist, der den "abgerissenen" Rumpf begründen könnte?
Was das Nominal angeht, halte ich persönlich es so, bei untergewichtigen Bronzen von Postumus von reduzierten Doppelsesterzen zu sprechen. Die Gewichte der Münzen sind so unterschiedlich, und decken den Bereich von ca 50 - 4 Gramm fließend ab, so das ich nicht an verschiedene Nominale glauben mag.
Gruß
Sebastian
Zuletzt geändert von Faramir am Di 02.10.07 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
- beachcomber
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Hallo Sebastian und Frank,
vielen Dank für Eure Antworten.
Ich meinte nicht unten die Welle, sondern das Heck des Schiffes. Im Gegensatz zu anderen Schiffsdarstellungen auf Postumus-Münzen mit geradem Abschluss (siehe Abbildungen unten), erweckten auf mich die vier nach hinten abstehenden Teile (Planken??) den Eindruck eines "abgerissenen Hecks". Ich denke nicht, daß ein Doppelschlag die Ursache ist. Wäre bei einem Doppelschlag nicht auch die Schrift (AVG etc.) verrutscht?
Die angehängeten Abbildungen stammen aus:
Ulrich Schaaf: Münzen der römischen Kaiserzeit mit Schiffsdarstellungen im Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Mainz 2003
viele Grüße
Rudolf
vielen Dank für Eure Antworten.
Ich meinte nicht unten die Welle, sondern das Heck des Schiffes. Im Gegensatz zu anderen Schiffsdarstellungen auf Postumus-Münzen mit geradem Abschluss (siehe Abbildungen unten), erweckten auf mich die vier nach hinten abstehenden Teile (Planken??) den Eindruck eines "abgerissenen Hecks". Ich denke nicht, daß ein Doppelschlag die Ursache ist. Wäre bei einem Doppelschlag nicht auch die Schrift (AVG etc.) verrutscht?
Die angehängeten Abbildungen stammen aus:
Ulrich Schaaf: Münzen der römischen Kaiserzeit mit Schiffsdarstellungen im Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Mainz 2003
viele Grüße
Rudolf
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Meiner Meinung nach liegt tatsächlich ein Doppelschlag vor. Er ist zwar nicht von der "klassischen" Sorte sondern nur partiell geschlagen. Dies kann von einem schief aufgesetzten Stempel verursacht werden, weshalb das AVG auch nicht betroffen ist sondern nur der Schiffsrumpf über die ganze Länge.
Gruß Basil
Gruß Basil
- woseko
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Hallo
hier der weitere Doppelsesterz des Postumus
AV: IMP CM CASS LAT POSTA(!!)MUS PF AUG
drapierte Büste mit Strahlenkrone rechts
RV: VICTORIA AUG Victoria schreitet nach links, zu den Füßen Gefangener
Notizen des Verkäufers: 27,18 gr., barbarische Imitation, 260-269 nChr,
RIC - ; Bastien 379
Der gute Schrötling, das hohe Gewicht und die saubere Ausprägung lassen mich an einer *barabarischen Imitation* zweifeln.
Die Zuordnung zu Atelier II ist eventuell passender
Vielleicht kann aber ein glücklicher Besitzer des Bastien die Referenz zu Bastien 379 einmal prüfen.
Vielen Dank und freundlicher Gruß
hier der weitere Doppelsesterz des Postumus
AV: IMP CM CASS LAT POSTA(!!)MUS PF AUG
drapierte Büste mit Strahlenkrone rechts
RV: VICTORIA AUG Victoria schreitet nach links, zu den Füßen Gefangener
Notizen des Verkäufers: 27,18 gr., barbarische Imitation, 260-269 nChr,
RIC - ; Bastien 379
Der gute Schrötling, das hohe Gewicht und die saubere Ausprägung lassen mich an einer *barabarischen Imitation* zweifeln.
Die Zuordnung zu Atelier II ist eventuell passender
Vielleicht kann aber ein glücklicher Besitzer des Bastien die Referenz zu Bastien 379 einmal prüfen.
Vielen Dank und freundlicher Gruß
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Hallo Woseko,
Ein weiterer schöner Sesterz von interessantem Portraitstil. Sowohl in Bastien (richtig ist Nr 260a, und nicht wie von CNG angegeben 379) als auch im "trésor de Méricout-l'Abbé" (bei dem es sich um einen Hortfund von über 271 Doppelsesterzen handelt) wird dein Stück dem Atelier II zugeordnet, und nicht den Imitationen.
Gruß
Sebastian
Ein weiterer schöner Sesterz von interessantem Portraitstil. Sowohl in Bastien (richtig ist Nr 260a, und nicht wie von CNG angegeben 379) als auch im "trésor de Méricout-l'Abbé" (bei dem es sich um einen Hortfund von über 271 Doppelsesterzen handelt) wird dein Stück dem Atelier II zugeordnet, und nicht den Imitationen.
Gruß
Sebastian
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Hallo,
Gestern folgende Munze gekauft:
Ant. Postumus
Geslagen durch Aureolus; Münzstätte Mediolanum
AV: IMP POSTUMUS P AVG
RV: FIDES EQVIT
Bis jetzt habe ich die folgende information gefunden:
Laut Marcus R. Weder im "Der Bachofensche Munzschatz" ist es eine spate Variante (AGK sagt Fehler des Stempelschneiders, aber dan fehlt die C und F).
Bis jetzt weiss ich von 2 exemplaren 1 x Basel Hardfund und 1 x Bachofen fund.
Hat jemand mehr information uber diese munze?
Gestern folgende Munze gekauft:
Ant. Postumus
Geslagen durch Aureolus; Münzstätte Mediolanum
AV: IMP POSTUMUS P AVG
RV: FIDES EQVIT
Bis jetzt habe ich die folgende information gefunden:
Laut Marcus R. Weder im "Der Bachofensche Munzschatz" ist es eine spate Variante (AGK sagt Fehler des Stempelschneiders, aber dan fehlt die C und F).
Bis jetzt weiss ich von 2 exemplaren 1 x Basel Hardfund und 1 x Bachofen fund.
Hat jemand mehr information uber diese munze?
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