Gallisches Sonderreich - Münzen und anderes
Moderator: Homer J. Simpson
- cepasaccus
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Stuemmt!
Wenn ihr von groesseren Mengen solcher Antoniniane Postumi Gewichte habt, dann wuerde ich daraus einen Graphen der Gewichtsverteilung machen. Daran muesste man doch erkennen, ob es Zusammenrottungen gibt oder ob das nur so ein Auslaeufer ist.
Wenn ihr von groesseren Mengen solcher Antoniniane Postumi Gewichte habt, dann wuerde ich daraus einen Graphen der Gewichtsverteilung machen. Daran muesste man doch erkennen, ob es Zusammenrottungen gibt oder ob das nur so ein Auslaeufer ist.
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.
Gute, und - wie gesagt, wohl bisher ungeklärte Frage. Der RIC (52 - 94) spricht bei den Antoninianen von Postumus vielmals von hochgewichtigen Stücken (eines sogar mit 7,1 Gramm).
Zuletzt geändert von emieg1 am Mi 04.02.09 14:02, insgesamt 2-mal geändert.
- helcaraxe
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@cepasaccus:
Müsste sich doch in coinarchives einfach klären lassen: Antoninian und Postumus als Suchbegriff, die Gewichte stehen ja oft dabei. Viel Spaß mit Herrn Gauß!
Müsste sich doch in coinarchives einfach klären lassen: Antoninian und Postumus als Suchbegriff, die Gewichte stehen ja oft dabei. Viel Spaß mit Herrn Gauß!
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
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- cepasaccus
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- cepasaccus
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Von 186 Exemplaren von Coinarchives (Neue Suche: postumus antoninian). Oberhalb 5 g klafft eine ziemliche Luecke. Ich glaube nicht, dass die Teile zufaellig so schwer sind.
valete
(x-Achse: Gram, y-Achse: Stueck. Vor dem Auftragen Gewichte auf 0.1 Gram gerundet.)
PS: Das schwere Stueck aus CA ist: http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 34&Lot=711
valete
(x-Achse: Gram, y-Achse: Stueck. Vor dem Auftragen Gewichte auf 0.1 Gram gerundet.)
PS: Das schwere Stueck aus CA ist: http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 34&Lot=711
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- postumus-weight.png (2.02 KiB) 1148 mal betrachtet
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- helcaraxe
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Scheint mir doch schon eine ungefähre Gaußsche Normalverteilung zu sein. Das eine Stück scheint mir noch nicht signifikant zu sein. Schon eher, dass es bei 3.0 Gramm einen ersten Peak zu geben scheint und dann wieder von 3,3 bis 3,8 g. Das spricht meines Erachtens dafür, dass es möglicherweise eine oder mehrere zusammengehörige Emissionen gab, die mit relativ genauen Gewichtstoleranzen gearbeitet hat und andere (früher oder später), mit nicht so genauen Toleranzen. Verifzieren ließe sich dies natürlich nur, wenn die bei 3,0 g liegenden Stücke überwiegend tatsächlich aus einer Prägeperiode/Münzstätte stammen.
Viele Grüße
helcaraxe
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- cepasaccus
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- beachcomber
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im cunetio-hort bericht sind die durchschnittsgewichte für jeden typ angegeben.
die liegen bei den emissionen aus köln (der mehrzahl) bei ungefähr 3,3g, jedenfalls dort, wo signifikante mengen aufgetaucht sind.
bei den letzten emissionen aus köln sinkt das durchnittsgewicht auf ca. 2,9g, was ungefähr den gewichten der emissionen aus mailand entspricht, die ja auch später waren.
bei diesen angaben haben die verfasser die ganz schweren stücke offensichtlich herausgenommen, denn es erscheinen bei manchen typen zwei mengenangaben - die totale, und dann in klammern neben dem durchschnittsgewicht eine oder zwei münzen weniger.
bei einer fundmenge von ca 13.000 stück wurden 14 aus ihren berechnungen herausgenommen.
das zeigt meines erachtens deutlich, dass diese ausreisser nach oben so selten sind, dass keine absicht dahinter stecken kann, noch dazu da diese bei allen typen und prägeperioden vorkommen, und nicht auf bestimmte emissionen begrenzt sind.
grüsse
frank
die liegen bei den emissionen aus köln (der mehrzahl) bei ungefähr 3,3g, jedenfalls dort, wo signifikante mengen aufgetaucht sind.
bei den letzten emissionen aus köln sinkt das durchnittsgewicht auf ca. 2,9g, was ungefähr den gewichten der emissionen aus mailand entspricht, die ja auch später waren.
bei diesen angaben haben die verfasser die ganz schweren stücke offensichtlich herausgenommen, denn es erscheinen bei manchen typen zwei mengenangaben - die totale, und dann in klammern neben dem durchschnittsgewicht eine oder zwei münzen weniger.
bei einer fundmenge von ca 13.000 stück wurden 14 aus ihren berechnungen herausgenommen.
das zeigt meines erachtens deutlich, dass diese ausreisser nach oben so selten sind, dass keine absicht dahinter stecken kann, noch dazu da diese bei allen typen und prägeperioden vorkommen, und nicht auf bestimmte emissionen begrenzt sind.
grüsse
frank
beachcomber, interessant - ich frage mich nur, warum bei der Berechnung des Durchschnittsgewichts diese wenigen Münzen herausgenommen wurden? Die 14 hätten bei einem Gesamtbestand von 13.000 Stück den Durchschnittswert nicht wirklich nach oben verändert, oder?!!
cepasaccus, danke für deine Mühen! Ich habe den RIC V b erneut durchforstet; dort konnte ich elf übergewichtige Antoniniane des Postumus in den Fußnoten ausmachen, alle zwischen RIC 52 und 94.
Im einzelnen die Gewichte:
1. 6,4 gr
2. 6,0 gr
3. 6,0 gr
4. 5,6 gr
5. 7,1 gr
6. 6,75 gr
7. 5,6 gr
8. 5,7 gr
9. 5,0 gr
10. 5,7 gr
11. 5,2 gr
cepasaccus, danke für deine Mühen! Ich habe den RIC V b erneut durchforstet; dort konnte ich elf übergewichtige Antoniniane des Postumus in den Fußnoten ausmachen, alle zwischen RIC 52 und 94.
Im einzelnen die Gewichte:
1. 6,4 gr
2. 6,0 gr
3. 6,0 gr
4. 5,6 gr
5. 7,1 gr
6. 6,75 gr
7. 5,6 gr
8. 5,7 gr
9. 5,0 gr
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Zuletzt geändert von emieg1 am Mi 04.02.09 14:01, insgesamt 1-mal geändert.
- beachcomber
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vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.Die 14 hätten bei einem Gesamtbestand von 13.000 Stück den Durchschnittswert nicht wirklich nach oben verändert, oder?!!
die autoren haben für jeden typ ein durchschnitssgewicht errechnet, den ich dann wieder zu einem gesamtdurchschnitt zusammengefasst habe.
wenn also z.b. ein typ 48 mal vorkam, dann haben sie nur 47 berechnet, weil der 48. schon den durchschnitt verfälscht hätte! hätten sie ein gesamt-durchschnittsgewicht auf die 13ooo stk berechnet, dann wär's wohl unerheblich gewesen.
grüsse
frank
- woseko
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Die Cunetio-Veröffentlichung ist nicht im internet verfügbar, es handelt sich um diesen Bericht
E. Besly, R. Bland, The Cunetio Treasure. Roman Coinage of the Third Century AD, London 1983.
Er ist äußerst schwierig beschafbar und kommt so gut wie nicht im Handel vor und wenn ein Exemplar auftaucht sehr teuer, das letzte Exemplar bei Jacquier Liste 32/2004 kostete 300,- Euro, dürfte inzwischen wieder teurer sein.
Ich kenne Personen in diesem Forum die den Report besitzen und evt. mit (elektonischen)Kopien des Katalogteils für Postumus aushelfen können.
E. Besly, R. Bland, The Cunetio Treasure. Roman Coinage of the Third Century AD, London 1983.
Er ist äußerst schwierig beschafbar und kommt so gut wie nicht im Handel vor und wenn ein Exemplar auftaucht sehr teuer, das letzte Exemplar bei Jacquier Liste 32/2004 kostete 300,- Euro, dürfte inzwischen wieder teurer sein.
Ich kenne Personen in diesem Forum die den Report besitzen und evt. mit (elektonischen)Kopien des Katalogteils für Postumus aushelfen können.
- cepasaccus
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Allerdings ist der Graph nun so natürlich keine representative Stichprobe mehr. Ob es oberhalb von 4 g noch eine Häufung gibt, kann anhand der kleinen Stichproben natürlich nicht entschieden werden. Man müsste insgesamt möglichst viele Gewichte dazu tragen.
Die Gewichte meiner 4 Postumi betragen: 3,05 / 4,06 / 2,96 / 3,44 g.
Vielleicht, wenn cepasaccus sich die Mühe machen will, können ja andere Sammler weitere Werte ihrer Antoniniane beitragen?
Die Gewichte meiner 4 Postumi betragen: 3,05 / 4,06 / 2,96 / 3,44 g.
Vielleicht, wenn cepasaccus sich die Mühe machen will, können ja andere Sammler weitere Werte ihrer Antoniniane beitragen?
Viele Grüße
helcaraxe
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